Spielberichte 08-09
Saisonende!!! | |||||
Mit Punktgewinn auf Platz 12 - Gera freut sich auf eine neue Oberligasaison
Die Oberligahandballer des Post SV erwarteten zum Saisonabschluss die Männer aus Goldbach / Hochheim. Nach dem Sieg in Erfurt wollte man nun auch gegen Goldbach das gewachsene Leistungsvermögen nachweisen. Ein Sieg für die tollen Fans und Punktgewinn für das eigene Nervenkostüm standen auf der Tagesordnung. Durch die Niederlage des THC am Vortag in Ronneburg konnten die Hausherrn bei Punktgewinn am THC vorbei auf Platz 12 in der Abschlusstabelle klettern und sich endgültig aller Ängste um den Klassenverbleib entledigen. Das Spiel begann und die Postfans rieben sich die Augen. Diese Mannschaft hat in Erfurt gewonnen? Unmöglich, denn nach 6 Minuten stand es 6:0 für Goldbach nach einem katastrophalen Auftakt der Hausherrn. Unvorbereitete Würfe und im Gegenstoß war es meist C. Kohls der erfolgreich für die Gäste traf. Mit dem 6:0 hatte auch der Posttrainer genug gesehen und "bat" zum Gespräch - Auszeit. Was gesprochen wurde weis man nicht, doch danach wurde alles anders. Das erste Posttor dann durch Hagen Rose und als Petr Nedved über das ganze Spielfeld hinweg sein 4! Saisontor erzielte, spielte nur noch eine Mannschaft - der Post SV Gera. Dem 0:6 aus der Anfangsphase folgte jetzt ein 14:4 "Lauf" der Männer um Oldie Udo Werler. Insbesondere in dieser Phase zeigten die Männer von der Elster, dass sie in die Oberliga gehören. Wie schon in Erfurt kämpfte und spielte jetzt die ganze Mannschaft und war von allen Positionen erfolgreich. So ging es mit einem 14:10 für Gera in die Kabine. Keine Ruhekissen, hatte man doch mit der Schlusssirene noch eine Zeitstrafe kassiert und Goldbach hatte Anwurf. Dies nutzen die Gäste dann auch im Stile einer Klassemannschaft und verkürzten auf 14:12. Doch kaum hatte der Gastgeber wieder 6 Mann auf der Platte lief der Postkreisel wieder und man stelle den alten abstand wieder her 16:12. Wer nun dachte und hoffte Goldbach würde sich genauso aufgeben wie noch Erfurt vor einer Woche sah sich getäuscht. Nun war auch der Kampfgeist und Siegeswille der Gäste erwacht. Der Abwehr agierte nun noch aggressiver und im Angriff war es insbesondere C.Kohls und D. Trenkelbach die die Lücken in der Postabwehr fanden. Beim 19:17 war dann Goldbach plötzlich wieder 2 Tore vorn. Doch die " Freude" währte nicht lange - M. Glause und S.Teichmann stellten den Gleichstand wieder her. Ab dieser Phase wurde es dann ein "heißer" Oberligafight auf Augenhöhe, der weder Fans noch Spieler auf den Sitzen hielt. Ein Beispiel dafür die letzte Spielminute: Torerfolg Post zum 26 :25, Angriff Goldbach und 7m für Goldbach. P.Nedved hält auch diesen 7m im großen Stil ( wie schon alle! 7m davor ) und Gegenstoß Post- Stürmerfoul- Goldbach frei durch- Nedved hält wieder! Doch der zurückspringende Ball landet beim Rechtsaußen der Gäste, welcher dann zum 26 :26 trifft. Noch 10 Sekunden zeigt die Uhr............, der Gastgeber lässt die Zeit runterlaufen und freut sich mit den Fans über den einen vielleicht so wichtigen Punkt. Tabellenplatz 12 ist der verdiente Lohn für eine schwierige Saison. Der Neuaufbau kann in Gera auf Oberliganiveau weitergehen und alle freuen sich schon jetzt auf solche Spiele wie heute in der Saison 2009/2010.
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Oberliga-Handball bleibt in Gera
Mit einem sicherlich gewünschten, aber keinesfalls erwarteten Auswärtssieg in Erfurt schafften die Posthandballer aus eigener Kraft den Klassenerhalt. Schon die gesamte Woche vor dem Spiel in Erfurt war der Wille der Mannschaft zu spüren, in Erfurt als Sieger vom Parkett zu gehen. Keiner wollte eine „Herzschlagfinale“ am letzten Spieltag gegen Goldbach. Auch die Geraer Fans wollten dies nicht und zogen so lautstark in die Erfurter Halle ein. Von der ersten bis zur letzten Minute bestimmten sie dann auch die Musik auf der Tribüne. Der Funke sprang auch sofort auf das Spielfeld über, denn auch die Spieler von der Elster bestimmten sofort das Spielgeschehen. Schnell ging man mit 2:0 in Führung und setzte sofort den Gastgeber unter Druck. Die Abwehr stand gut und ließ den Rückraumwerfern kaum Entfaltungsmöglichkeiten. Was dann noch durchkam, war zumeist sichere „Beute“ von Petr Nedved im Tor. Bis zum 11:9 aus Gästesicht war Erfurt noch in Schlagdistanz, doch die Spieler um die Ex-Postler Karsten Krech und Stefan Martin konnten nie in Führung gehen. Im Angriff war es in der ersten Halbzeit immer wieder die rechte Angriffsseite der Geraer mit Ansgar Gottwald und Udo Werler die erfolgreich abschlossen. Selbst eine Überzahlsituation 6:4 nach 23 Spielminuten für die Gastgeber änderte den Spielverlauf nicht. Ganz im Gegenteil, das Selbstvertrauen der Postler wuchs von Minute zu Minute, genauso wie der Vorsprung. Beispiel dafür ein überraschendes Kreisanspiel von Udo Werler an Michael Seime, der sicher verwandelt. Als dann mit der Halbzeitsirene Petr Nedved im Tor Daniel Baumgartens Siebenmeter entschärfte, ging man mit einer 6 Tore Führung zum „Pausentee“(10:16). Ruhig und sachlich die Ansprache in der Kabine. Es ist noch nichts gewonnen, aber wir tun alles in Halbzeit 2 um die Oberliga in Gera zu behalten. Die ersten zehn Minuten nach dem Wechsel sollten dann das Spiel vorentscheiden. Gera weiter hochkonzentriert und motiviert kämpft um jeden Ball. Erfurt gelingt in dieser Phase kein einziges Tor und die Gäste ziehen auf 19:10 davon. Erfurt reagiert mit personellem Wechsel und stellt die Abwehr um, doch ohne großen Erfolg. Die Abwehr um Enrico Trautvetter und Holger Seidemann steht sicher und im Angriff ist es jetzt die linke Angriffsseite mit Maximilian Glause und Daniel Botor, die erfolgreich abschließt. Erfurt kommt nie näher wie 6 Tore. Ab der 58. Minute begannen dann die Freudengesänge auf der Bank und der Tribüne und der Gastgeber konnte vom 19:26 noch auf 21:26 verkürzen, doch das interessierte aus Postsicht keinen mehr. Mit der Niederlage von Königsee am Vortag und diesen zwei Punkten beträgt der Abstand auf den Abstiegsplatz nun drei Punkte, was heißt Klassenerhalt. Am letzten Spieltag am Sonntag gegen Goldbach-Hochheim soll es nun ein Handballfest werden mit vielen Fans und Freunden, als Dankeschön für die Unterstützung.
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Postteam fehlt die Nervenstärke und ist dem Druck "siegen zu müssen" nicht gewachsen, dennoch Hochachtung für Punktgewinn
Die Vorschau zum Spiel lautete: "Der pure Abstiegskampf in Gera." Ja, dies wussten beide Mannschaften und dementsprechend bereiteten sie sich vor. Die Geraer doch mit dem hohen Sieg beim THC in Rücken, aber dies schien völlig zur Nebensache werden sollen. Das Spiel begann und die Geraer Jungs völlig desolat, Resultat daraus 0 : 3 für die Gäste und 4 Minuten waren gespielt. Erschütterung auf Geraer Fanseite, aber mit der Hoffnung , es geht irgendwie anders weiter. Zuerst nicht, beide Teams spielten weiter und schon in Minute 12, beim Stand von 3 : 7, musste Trainer Steffen Waldenburger die "Grüne Karte" zum Team-Time-out zücken. Ohne viel Wirkung, denn unmittelbar danach gab es den Strafwurf Nummer drei für das Postteam, aber auch Fehlschuss Nummer 3. Die Gäste des Thüringer HC spielten munter ihr Spiel, mit dem bis dahin fast ohne Fehlwurf spielenden Philipp Kley, der schon beim Stand von 8 : 16 in 26. Spielminute, 6 Tore markieren konnte, bevor er in persönliche Deckung genommen wurde. Bis zur Pause machten die Geraer noch das 12 : 18, aber sollte dies noch reichen, um das Spiel zu drehen. Wenig Hoffnung bei den Geraer Fans, aber auch bei den Männern der 2. Mannschaft. Nach dem Kabinengespräch ging das Spiel weiter, aber es begann wie in Halbzeit 1, der THC bestimmte das Spiel. Gleich zwei Tore zum 12 : 20 in Minute 35. Unklar für viele die Spielweise, die Angst im Geraer Team, hier und heute punkten zu müssen. Aber! Es waren 42 Minuten gespielt, die Anzeigetafel zeigte das 17 : 23, der Geraer Trainer nahm Auszeit 2 und schien die richtigen Worte gefunden zu haben, auch wenn es noch viele Spielminuten dauerte, die die Stimmung in der Geraer Panndorfhalle wachsen lies. Ein kleines Spielprotokoll soll zeigen, was dann ablief, 20 : 25 (47.), 22 : 27 (49.), 25 : 28 (53.), 27 : 29 (55.) und das 28 : 29 in der 56. Spielminute. Alle Hoffnung bestand, zumal die Geraer Fans, allen voran die 2. Männermannschaft, wie ein Bollwerk hinter dem Team standen. Dennoch wieder ein Wehrmutstropfen, die Gäste bauen ihre Führung wieder mit 3 Toren aus zum 28 : 31, dann das 29 : 31 und das Team-Time-out seitens der Gäste. Wenig Erfolg für den Gästetrainer, denn die Geraer Postmänner gleichen erstmals aus, zum 31 : 31. Hoffnung auf den doppelten Punktgewinn keimte auf. Wieder bringen sich die Gäste wieder in Führung mit dem 31 : 32, wiederum Ausgleich und doch wieder ein Führungstor für die Gäste. Aber der Kampfeswille stimmt, der Ausgleich zum 33 : 33 wird erzielt, ein Punktgewinn der viel Hoffnung tragen sollte. Dennoch ein großes Kompliment an das Team, denn diesesmal ließen sie sich nicht unter den Wert schlagen, kämpften mit erhobenen Haupt und zeigten doch Zeichen von Nervenstärke, die sie nun mit in die letzten zwei Partien der Oberliga nehmen sollten und das Glück für sich verbuchen können, wenn der Wille stimmt.
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Kein Harz- Keine Punkte- Post verliert in Behringen
Mit Zuversicht reisten die Oberligahandballer des Post SV am Wochenende nach Behringen. Man wollte die Punkte nicht mit der Harzdose (Klebemittlelverbot) bereits am Eingang abgeben. Der Gastgeber lebt von seiner Heimstärke. Alle Punkte hat man im Verlauf der Saison in der heimischen Halle geholt. Selbst Hermsdorf oder Goldbach ließen beide Punkte hier. Leider wurden die geheimen Hoffnungen der Gäste zerstört, dass Sonneborn das Spiel weniger ernst nimmt, da man den Klassenerhalt bereits geschafft hat. Mit voller Kapelle ging der Gastgeber an den Start. Anders aus Gästesicht - berufs-und krankheitsbedingt fehlten mit Seime, Rochler und Zurawski drei wichtige Spieler. Das Spiel begann und nach ersten Anpassungsproblemen hatten die Gäste das Spiel gut im Griff. Beim 3:2 war Gera erstmals in Führung und gab diese bis zum 10 :9 auch nicht mehr ab. Zwischenzeitlich führte man sogar mit 3 Toren. In dieser Phase trafen vor allem die erfahrenen Spieler im Postdress Sebastian Teichmann und Daniel Botor. Als dann noch ein "Geschoß" von Stefan Haupt im Kasten des Gastgebers einschlug, schien alles nach Plan zu laufen. Doch im Gefühl des Vorsprungs schlichen sich bei den Gästen erste Unkonzentriertheiten und Fehler ein. Statt den Vorsprung auszubauen baute man nun den Gastgeber wieder auf. Statt Tor im Gegenstoß verlor man den Ball oder scheiterte am guten Sonneborner Torhüter freistehend. Die Männer um den starken Tschechen Michal Kovar nahm die Geschenke dankend an. Innerhalb kurzer Zeit wurde so aus einem Vorsprung ein Rückstand mit 3 Toren. Mit dem ging es dann auch zum Pausentee- 14 :11. Die zweite Spielhälfte verlief dann absolut ausgeglichen. Auffälligster Akteur aus Sicht der Gäste dabei Ansgar Gottwald, den die Gastgeber nie in den Griff bekamen. Am Ende war er mit 8 Toren der erfolgreichste Werfer aus dem Spiel heraus. Mehrfach gelang den Spielern von der Elster der Anschlusstreffer, doch nie der Ausgleich. Beim 22:21 war man letztmalig dran am Punktgewinn, doch an diesem Tag fehlte etwas die Cleverness und sicher auch etwas Glück. In Sonneborn eine 3 Tore Rückstand aufzuholen ist für jede Mannschaft schwer. Am Ende hatte man "saubere" dafür aber leere Hände. Der Gastgeber gewinnt letztendig verdient mit 27:24.
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Der Anfang ist gemacht- Post-Handballer melden sich zurück
"Kurz vor zwölf im Abstiegskampf melden sich die Posthandballer zurück. 60 Minuten Kampfgeist und Siegeswille brachten am Ende den verdienten Lohn." Das es ein richtungweisendes Spiel werden würde, war allen vor dem Spiel klar. Klar war auch, dass mit Sonneberg ein starker Gegner nach Gera kommt, der im letzten Spiel Ziegelheim entzaubert hatte und auswärts schon in Hermsdorf siegreich war. Es galt den Druck von den Schultern der jungen Spieler zu nehmen, der in den Heimspielen gegen Königssee und Werratal lähmend wirkte. In den ersten Minuten setzte der Gastgeber die taktische Marschroute sofort um und ging mit 3:0 in Führung. Eine aktive Abwehr setzte die Gäste sofort unter Druck und im Angriff wurde gut kombiniert. Sonneberg fand nur schwer ins Spiel. Nur wenn die Achse Blechschmidt- Gurtowoi funktionierte wurde es gefährlich für das Posttor. So waren es auch beide Spieler die den Gast dreimal zum Anschlusstreffer verhalfen. Bis zum 5:4 war Sonneberg dran. Dann ein Zwischenspurt der Hausherrn und beim Spielstand von 9:5 waren es erstmals 4 Tore Vorsprung. Mit diesem Vorsprung ging es auch in die Kabine (13:9) und wie schwer es werden würde zeigten die letzten Minuten der ersten Halbzeit. 6 Minuten Unterzahl durch Zeitstrafen konnten nur durch viel Laufarbeit und einem wieder zur alten Stärke zurückgefundenen Torhüter P. Nedved überstanden werden. In der Kabine spürte man bei allen den Willen bis zum Sieg zu kämpfen und nicht wieder in das Loch der zweiten Halbzeit zu fallen. Gesagt - getan! Die Männer um Kapitän Daniel Botor spielten konzentriert weiter und waren beim 16-10 erstmals auf 6 Tore enteilt. Dann eine kritische Phase in der 38. Minute. Durch Zeitstrafen wurde es recht voll auf der Postbank und phasenweise standen nur 3 Spieler auf dem Parkett. Mit viel Routine (U.Werler) und einem starken Torhüter überstand die Post diese kritische Phase. Allein 6 Siebenmeter kaufte P. Nedeved im Tor den Gästen ab. Beim 20 :13 waren es dann sogar 7 Tore Vorsprung und die Stimmung in der Halle wurde immer besser. Inzwischen hatten auch die Posttrommler den Wettbewerb mit den Trommlern aus Sonneberg gewonnen. Die Männer von der Elster spielten weiterhin mit viel Einsatz und insbesondere in der Abwehr war er auch notwendig. Der schnelle Ronny Kienel und Martin Blechschmidt bei den Gästen waren ständig ein Gefahrenherd für die Postabwehr. Inzwischen hatte sich auch der Torhüter der Gäste auf 7 m spezialisiert und kaufte in Folge den Hausherrn 3 Siebenmeter ab. Statt Vorentscheidung schmolz der Vorsprung der Postler in kürzester Zeit. Beim 21:18 waren es nur noch 3 Tore. Auszeit auf der Postbank und es waren noch 14 Minuten zu spielen. Jetzt galt es gegenzuhalten und Strafzeiten zu vermeiden. Der Angriff versuchte Ballverluste zu vermeiden und die Abwehr um E.Trautvetter war im Positionsangriff kaum zu überwinden. S.Teichmann und D. Botor machen in dieser Phase wichtige Tore und 5 Minuten vor Ultimo führt der Gastgeber wieder mit 6 Toren...... 26:20. Als dann Youngster Florian Breitenstein per Hüftwurf vollendet war das Spiel entschieden. Der Gastgeber gewinnt hochverdient mit 27:23. Bemerkenswert auch das Comeback von St. Haupt im Trikot der 1. Männermannschaft. Er spielte mit viel Einsatz und bedankte sich mit 6 Toren. Weiter so !
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Lebenszeichen von der POST in Apolda
Nach den schwachen Auftritten der Posthandballer in den Vorwochen schaute man wohl eher skeptisch am Sonnabend nach Apolda. Der Tabellenführer der Oberliga wollte die Pflichtaufgabe Post SV Gera locker überspringen, um weiter am Meistertitel zu basteln. Schon in den ersten Minuten spürte man bei den Gästen von der Elster das der lähmende Druck der letzten Spiele gewinnen zu müssen, diesmal nicht Einzug hielt. Selbstbewusst begannen die Gäste das Spiel und gingen mit 1:0 und 2:1 gleich zweimal in Führung. Damit war der Favorit wachgerüttelt. Apolda zog das Tempo an und bestimmte in den folgenden 10 Minuten klar das Geschehen. Infolgedessen ging der Gastgeber mit 6:2 in Führung. Die Gäste versuchten insbesondere in der Abwehr gegenzuhalten, doch der 5 Tore Rückstand war nicht zu vermeiden. So führte Apolda mehrmals bis zum 11:6 mit 5 Toren. In dieser Phase war es insbesondere Viorel Sava auf Apoldaer Seite, der den Unterschied machte. Mit seinen 11 Toren sollte er am Ende der „Matchwinner“ werden. Doch der in den letzten Spielen verlorene Kampfgeist bei den Postlern stellte sich allmählich wieder ein. Die Abwehr findet zurück zu alter Stärke und die Gäste verkürzen auf 11:8 und sind beim 13:11 wieder dran. Das letzte Tor erzielt Apolda und mit 14:11 geht es in die Kabine. Die zweite Halbzeit beginnt aus Postsicht so unglücklich wie schon in den letzten Spielen. Man nimmt sich viel vor für Halbzeit zwei, ist glücklos im Torabschluss und bekommt im Gegenzug einfache Tore. Apolda spielt dabei seine ganze Cleverness aus und zieht mit 18:12 davon. Dann eine Szene mit Signalwirkung. Der wiedererstarkte Petr Nedved im Tor hält innerhalb von Sekunden drei freie Würfe des Gastgebers von der 6m Linie. Dann Auszeit auf der Postbank und danach…. Danach war er endlich wieder da, der Kampfgeist, der Siegeswille und der Teamgeist, der in den letzten Spielen so vermisst wurde. Ab dieser Auszeit spielte und kämpfte nur noch eine Mannschaft mit „Herzblut“ und das waren die Gäste. Aus einem 19:13 wurde ein 19:16 . Immer wieder angetrieben von Udo Werler rückte man Tor um Tor an den Favoriten ran. Zwei Minuten vor Schluß Spielstand 21:18 für Apolda. Siebenmeter Gera - Udo Werler trifft und nein..... kein Tor. Der Pfiff zum 7m kam nicht vom Schiedsrichter sondern aus dem Publikum. Den Wiederholungswurf hielt dann der Torhüter. Schade , denn .... was wäre wenn. Das letzte Tor erzielen dann doch die Gäste zum 21:19 und haben damit ein Lebenszeichen in Richtung Abstiegskampf gesendet.
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Kampflos ergeben
"Das wird heute richtiger Abstiegskampf", versprach das Programmheft den Zuschauern in der Sporthalle Birkenstraße. Wahrscheinlich hatten die Post-Handballer das Heftchen aber nicht in die Hand bekommen. Denn genau jenen Kampfgeist, der erforderlich gewesen wäre, um bis zur letzten Minute alles dafür zu geben, die Punkte in Gera zu behalten, jenes Engagement ließen die Geraer bei ihrer ernüchternden 21:31-Schlappe gegen den Tabellenzehnten Werratal vermissen. "Das hatte ich mir alles anders vorgestellt. Werratal war die klar bessere Mannschaft. Daran besteht kein Zweifel. Ich weiß nicht, ob wir da noch einmal raus kommen. Wenn nur ein, zwei Leute in der Offensive die Erwartungen erfüllen, dann reicht das für die Oberliga einfach nicht aus", war Post-Trainer Steffen Waldenburger nach dem Abpfiff sichtlich enttäuscht. Dabei hatten die Geraer eigentlich nach der vorherigen Heimpleite gegen Schlusslicht Königsee Besserung gelobt. Doch schon die Startphase ging daneben. Nach neun Minuten lag man mit 1:4 im Hintertreffen, schien beim 7:7 (21.) aber endlich im Spiel zu sein. Zum einen starke Torhüterleistungen hüben wie drüben, zum anderen zahlreiche technische Fehler auf Geraer wie auf Werrataler Seite hielten die Torausbeute zunächst niedrig. Im Post-Rückraum wurde der verletzte Hagen Rose schmerzlich vermisst. Lediglich Daniel Botor übernahm als Werfer Verantwortung, traf allein in der ersten Halbzeit fünf Mal ins Schwarze. Die Fehlerrquote war viel zu hoch. Beim 10:14 (30.) betrug der Rückstand des Gastgebers erstmals vier Treffer. Beim 11:14 wurden die Seiten gewechselt. Per Konter verkürzte Michael Seime gleich nach Wiederbeginn weiter. Doch vier Werratal-Tore in Folge ließen die Gäste auf 12:18 (38.) enteilen. Während sich Post jeden Treffer vorn hart erarbeiten musste, bekam man hinten die HSG-Rückraumkanoniere Tihomir Mitrovic und den Ex-Ronneburger Lutz Vollgold nicht in den Griff. Nach drei Toren hintereinander von Udo Werler, Daniel Botor und Sebastian Teichmann schien man beim 15:18 (40.), später noch beim 17:20 (44.) nicht so weit weg zu sein. Doch zahlreiche Zeitstrafen warfen die Geraer immer wieder zurück. Beim 17:22 (46.) verließ Torhüter Petr Nedved entnervt den Post-Kasten. Die Moral war gebrochen. Fast kampflos ergab sich der Gastgeber seinem Schicksal und kassierte beim 21:31 seine sechste Niederlage in Folge. Die neue Rechnung heißt "Zwei aus drei". Aus dem Trio Thüringer HC, Post SV Gera und Thuringia Königsee werden zwei Absteiger aus der Oberliga gesucht. Sechs Spieltage sind noch zu absolvieren. Für die Postler wird es ganz schwer, das Ruder noch einmal herumzureißen.
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Ende gut - alles gut!
Ronneburger mit standesgemäßen Derby-Erfolg gegen Post SV Gera
Einen standesgemäßen 30:23-Erfolg fuhren die Ronneburger Oberliga-Handballer im Derby gegen die Geraer Post-Sieben ein. Vergoldet wurde der Erfolg beim Bekanntwerden der Ergebnisse der Konkurrenten. Hermsdorf kam auswärts über ein Remis nicht hinaus. Ziegelheim und Goldbach verloren gar. Zwar machte der HSV in der Tabelle nur einen Platz gut, doch hat man nur noch einen Minuspunkt mehr auf dem Konto als der SV Hermsdorf als derzeitiger Zweiter. "Ende gut - alles gut! Wir haben uns lange schwer getan. Es war die erwartet schwierige Aufgabe. Wir haben anfänglich versäumt, unsere Führungen auszubauen. Besonders mit dem Außen bin ich zufrieden", resümierte Ronneburgs Trainer Stefan Koska, dessen Team auf den grippegeschwächten Thomas Heidrich fast durchweg verzichten musste. Nichts Überraschendes fand Post-Coach Steffen Waldenburger am Ergebnis. "Das ist der erwartete Ausgang. Uns fehlt es derzeit am Druck aus dem Rückraum. Ohne ein paar einfache Tore zu erzielen, ist in der Oberliga nichts zu holen. Da hat man keine Chance", schätzte Waldenburger ein. Die Partie schien nach Plan zu beginnen. Gerade fünf Minuten waren gespielt, da führte der Gastgeber mit 3:0. Doch die Geraer rappelten sich auf. Beim 4:4 (12.) war man nach zwei Toren des gefälligen Ansgar Gottwald wieder dran. Die Koska-Sieben zog im Tempo wieder an. Die Postler scheiterten immer wieder an HSV-Schlussmann Hannes Seidemann, fingen sich Konter um Konter ein. Nach fünf Ronneburger Toren in Folge schien beim 9:4 (19.) eine erste Vorentscheidung gefallen. Aber die Gastgeber schluderten. Post gelangen vier Tore hintereinander. Sebastian Teichmanns 11:10 bescherte den Anschluss (26.). Geras Schlussmann Petr Nedved steigerte sich, parierte u.a. einen Siebenmeter von Robert Herling. Beim 13:11 ging es in die Halbzeit. Alles war noch offen. "Das reicht nicht aus. Die Spieler müssen eben mal durchziehen", haderte Ronneburgs Vorstand Bernhard Jander hinter dem Tor. Er sollte noch einige Zeit zittern müssen. Zum 14:14 (34.) erzielte David Riebold für die Geraer den nochmaligen Ausgleich. Doch fehlte es den Postlern an Konstanz. Nach der Verletzung von Hagen Rose (Pferdekuss) Ende der ersten Hälfte blieb der Rückraum gänzlich ohne Torgefahr. Daniel Botors Treffer-Quote lag zudem selbst bei freien Bällen unter 20 Prozent. Beim 18:14 (38.) war der HSV auch nach Thomas Heidrichs einzigem Tor der Partie wieder auf vier Tore enteilt. Die Geraer hatten durch Enrico Trautvetter, Sebastian Teichmann und Ansgar Gottwald nacheinander freie Bälle versiebt. Doch Petr Nedveds Stärke im Tor war es zu verdanken, dass beim 20:19 (46.) noch immer nichts entschieden war. Fünf Ronneburger Tore hintereinander zum 25:19 (52.) sorgten dann aber doch für klare Fronten. Beim 28:20 (56.) waren es gar acht Treffer Unterschied, ehe Unkonzentriertheiten die Postler noch verkürzen ließen. Während der HSV im Kampf um die Medaillen trotz dreier Auswärtsspiele wieder hoffen darf, ist den Postler nächsten Sonntag gegen Werratal dringend ein Erfolgserlebnis zu wünschen, damit der Klassenerhalt nicht in weite Ferne rückt.
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Postteam ohne Biss, ohne Siegeswille, ohne Kampfgeist
Für das Postteam war die Zielstellung klar. Heimsieg, um für den weiteren Verlauf der Oberligarunde den Kopf frei zu haben. Mit voller Kapelle wurden die Königseer in der Geraer Panndorfhalle begrüßt. Als sie ihren Minikader präsentierten, 9 Spieler und Spielertrainer Steffen Varchmin nicht mal dabei, gab es eigentlich kaum einen in der Panndorfhalle der dem Geraer Team den Sieg nicht zutraute. Schon zu Beginn des Spieles sah man sich etwas getäuscht, denn die Gäste gingen schnell mit 0 : 2 Toren in Führung. Erst in der 5. Spielminute gelang der erste Posttreffer zum 1 : 2. Ausgleich und Führungstreffer zum 3 : 2. Nun dachte man, jetzt starten die Geraer ihren Postkreisel, aber dies blieb aus, denn beim 3 : 6 in der 10. Spielminute waren die Gäste wieder die spielbestimmende Mannschaft. Erst beim 9 : 9 war man wieder im Spiel. Auszeit durch die Gäste, aber dennoch bleiben die Hausherren in der Vorhand. Dann ca. in der 29. Spielminute ein schmerzlicher Verlust von zwei Spielern von Königsee. Michael Hüttner verletzt sich am Knöchel und Rene Dademasch erhält bereits die dritte Zeitstrafe. Die Halbzeit eins geht zu Ende und mit 12 : 11 gehen beide Teams in die Kabine. Viele Fans waren sich einig, was für ein krampfhaftes Spiel beider Mannschaften und wenn sich die Geraer in Halbzeit zwei nicht steigern, dann wird es sehr eng. Halbzeit 2 begann und Gera noch ca. 3 Minuten in Überzahl, machte das Tor zum 13 : 11. Mehr nicht, denn die Königseer kämpften aufopferungsvoll. Sie mussten nun notgedrungen Ersatztorwart Zcotowski als Spieler einsetzen, aber sie erzielen das 13 : 13 und von nun an kann sich kein Team entscheidend in Szene setzen, was die Spielstände 14 : 14 (36.), 15 : 15 (38.), 16 : 16 (39.) und 17 : 17 (42.) klar beweisen können. Beim 19 : 17 für die Postler keimt nochmals Hoffnung auf, die aber schnell im Nichts verbuffte. 19 : 19 und von nun an setzen sich die Gäste voll in Szene, dazu auch ihre „Kleine“ aber dafür „Große“ Fangruppe, die ihr Team nach vorne peitschen. 21 : 22 zeigt der Spielstand auf der Hallenanzeige, dazu die Spielzeit 51:43. Königsee nimmt ihre Auszeit und dies mit durchschlagendem Erfolg. In der 55. Spielminute erzielen sie das 21 : 24 und dann sogar noch das 21 : 25. Auch wenn dann nochmal ganz kurz eine Aufholjagd seitens der Geraer kommt, reicht die Zeit nur bis zum 24 : 25. Enttäuschend die gesamte Vorstellung des Teams, das nun aber in der kommenden Trainingswoche alles daran setzen muss, um in Ronneburg, beim Derby am Samstag, nicht unter die Räder zu kommen.
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In Goldbach nichts zu holen für Posthandballer
Nach Ziegelheim und Hermsdorf ging es nun zur nächsten Spitzenmannschaft der Oberliga in die Nesseltalhalle Goldbach. Der Gastgeber ist nach dem Trainerwechsel zum Anfang des Jahres wieder in der Erfolgsspur zurück. Zwar gab es am letzten Wochenende eine knappe Niederlage in Apolda, doch alle waren voll des Lobes über die Spielweise der Goldbach- Hochheimer. Also keine leichte Aufgabe für die Gäste von der Elster. Das wurde den Postlern auch gleich mit den Anpfiff klar. Die offensive und sehr bewegliche Abwehr des Gastgebers machte sofort viel Druck auf das Angriffsspiel der Gäste. Eingespielte Abwehr traf hierbei auf neuformierte Angriffsreihe. Bis zum Gleichstand von 7:7 nach ca. 10 Minuten konnten die Männer um Kapitän Daniel Botor mithalten. Dann war die Gegenwehr gebrochen. Einfache Tore im Umkehrspiel zogen den Gästen schnell den Zahn. Auch im Positionsspiel war die Abwehr der Geraer längst nicht so stabil wie in den Spielen davor. Zumal erwischte Torhüter P. Nedved einen rabenschwarzen Tag. In der 35.Spielminute machte er endgültig für T. Poschbeck Platz, nachdem er schon in Halbzeit eins einige Minuten auf der Bank verbrachte. Bis dahin hatte er gerade mal 3 Bälle pariert. So war der Spielstand von 18 :11 für Goldbach zur Halbzeit die logische Konsequenz einer stark aufspielenden Goldbacher Mannschaft. In Halbzeit zwei ging es für die Gäste dann nur noch um Schadensbegrenzung. Zu groß war der Leistungsunterschied der Mannschaften an diesem Tag. Bei Goldbach führte M. Stegner hervorragend Regie und war gleichzeitig mit 11 Treffern bester Werfer auf dem Parkett. Selbst der junge D. Trenkelbach stellte mit seinen Würfen die Abwehr und den Torhüter der Gäste immer wieder vor unlösbare Aufgaben. Bei den Postlern wurde es in Halbzeit zwei nicht wesentlich besser. Die wenigen herausgespielten Torchancen wurden zu selten in Tore umgemünzt und selbst vom 7m Punkt scheiterte man dreimal an den guten Goldbacher Torhütern. Mit dem Schlusspfiff wurden die Gäste beim Spielstand von 34 : 25. erlöst. Nun gilt es das Spiel auszuwerten, und nach vorn zu schauen. Mit Königsee kommt am nächsten Wochenende der Tabellennachbar in die Panndorfhalle. Es wird ein komplett anderes Spiel mit hoffentlich vielen Postfans aus nah und fern die ihre Mannschaft lautstark unterstützen.
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Grützbach macht den Unterschied
Die Überraschung blieb aus. Nach der starken Vorstellung in Ziegelheim hatten die Post-Anhänger auf wenigstens einen Punkt gegen den Tabellendritten Hermsdorf gehofft. Doch diesmal lief bei den Geraern längst nicht alles rund. Die 23:29-Niederlage in der heimischen Panndorfhalle vor 300 Zuschauern war somit die logische Konsequenz. "Wir haben unser Leistungsvermögen nicht ausgeschöpft. Dass Hermsdorf individuell besser besetzt ist, war uns klar. Trotzdem war mehr drin. Wir haben zu viele Fehler gemacht, nie richtig ins Spiel gefunden. Den anfänglichen Respekt konnten wir später ablegen. Gereicht hat es trotzdem nicht", bewertete Post-Trainer Steffen Waldenburger die Begegnung. Zwei Ex-Geraer schwangen sich im Hermsdorfer Spiel zu Leistungsträgern auf. Maik Grützbach überzeugte trotz zweier verworfener Siebenmeter mit elf Treffern als erfolgreichster Torschütze der Holzländer. Noch überraschender kam allerdings dir starke Leistung von Torwart Christian Szlapka zwischen den Pfosten, die dem wie gewohnt überdurchschnittlichen Petr Nedved im Geraer Kasten kaum nachstand. Die Gastgeber schafften in einer sehr zerfahrenen Anfangsphase zunächst vier Mal den Ausgleich. Als auch der dritte Post-Siebenmeter nicht den Weg ins Netz fand, zogen Hermsdorf erstmals beim 5:8 (18.) auf drei Tore davon. Das Konterspiel der Waldenburger-Sieben funktionierte nicht. Die Risikopässe kamen nicht an. Noch größeres Manko war die Chancenverwertung. Ansgar Gottwald, Michael Seime und Daniel Botor scheiterten nicht nur einmal mit freien Bällen. So genügte den Hermsdorfern eine allenfalls durchschnittliche Leistung, um bis zur Halbzeit auf 9:15 zu enteilen. Nach Wiederbeginn schien beim 9:17 (32,) alles gelaufen. Doch ein Botor-Hattrick und ein Treffer des von einem Magen-Darm-Infekt geschwächten Hagen Rose ließen den Gastgeber auf 13:17 (37.) verkürzen. Post ließ sich auch vom 14:20 (41.) nicht beeindrucken. Beim 20:22 (47.) schien die Partie wieder offen. Doch die Geraer leisteten sich im Angriff zu viele Fehler. Beim 21:23 (49.) ergab sich die Chance zum Anschluss. Doch ein Fehlabspiel von Daniel Botor ermöglichte den Holzländern einen Konter. Von da an lief bei der Waldenburger-Sieben überhaupt nichts mehr in der Offensive. Hermsdorf minmierte seine Fehler und fuhr einen am Ende ungefährdeten 29:23-Erfolg ein.
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Post verliert denkbar knapp beim Tabellenführer
Am Samstag reisten die Posthandballer zum Tabellenführer der Oberliga dem LSV Ziegelheim. Vor Wochenfrist hatten die Gastgeber den SV Hermsdorf an gleicher Stelle mit 36:31 "abgefertigt". Alles andere als ein klarer Sieg stand sicherlich nicht auf dem Plan der Ziegelheimer, hatte man doch schon im Hinspiel die Gäste von der Elster in ihrer Halle mit 29:18 besiegt. Das war auch ein Teil der Motivation für die Gäste, zu beweisen, dass wieder eine schlagkräftige Posttruppe zusammenwächst. Vorab - diesen Beweis konnten die Gäste eindrucksvoll erbringen. Zum Spiel: Die ersten Würfe der Geraer fand nicht ihr Ziel und wurden von Torsten Urwank im Tor des Gastgebers stark pariert. Sollte er wieder zur Klasseform auflaufen wie gegen Hermsdorf? Ziegelheim ging mit 2:0 in Führung und hielt bis zum 5:3 immer diesen Abstand. Dann ein starker Zwischenspurt der Ziegelheimer. Die Abwehr der Gäste wirkte in dieser Phase unorganisiert und war fast ständig die entscheidende Sekunde zu spät. Beim 9:3 waren es dann erstmals 6 Tore Vorsprung. Auszeit schon nach 15 Minuten auf der Postbank. Die "neue" taktische Ausrichtung setzten die Männer um Kapitän Daniel Botor dann auch um. In der Abwehr hatte man D. Heinig gut im Griff und im Angriff schloss man endlich mit Erfolg ab. Der beste Mann auf dem Feld in dieser Phase war jedoch der Ziegelheimer Andre Heinig. Er "ersetzte" seinen Bruder hervorragend und hämmerte die meisten seiner insgesamt 8 Tore in dieser Phase ins Postgehäuse. So hielt der Gastgeber seinen Vorsprung bis zum 17:11. Die letzten zwei Minuten gehörten dann den Gästen. Mit dem Halbzeitpfiff trifft Udo Werler per 7m zum 17:13. Was in der Postkabine besprochen wurde weiß man nicht, doch nach dem Wechsel stand eine Mannschaft auf dem Feld die mit Leidenschaft und Siegeswille um jeden Ball kämpfte. Genau das, was phasenweise in Halbzeit 1 gefehlt hat. Endlich kam man Tor für Tor ran. 18:16, 20:19 und dann beim 22:22 in der 44. Minute erstmals der Ausgleich. Jetzt war es eine Oberligapartie auf "Messerschneide" Das spürten auch die 400 Zuschauer, die Ihre Mannschaft lautstark anfeuerten und die junge Posttruppe mit Pfeifkonzerten unter Druck setzten. Doch die Begegnung blieb knapp. Zwar konnten sich die Gastgeber immer wieder auf zwei Tore absetzen, doch mehr ließen die Gäste nicht zu. Basis dafür auch wieder der Geraer Keeper. Klar denkt man jetzt - Petr Nedved. Nein nicht er, sondern Thomas Poschbeck kaufte den Gastgebern in dieser Phase 4 Siebenmeter nacheinander ab. Im Angriff blieb man flexibel und traf von allen Positionen. Das es letztendlich nicht zum Punktgewinn reichte war sicherlich etwas Cleverness und das berühmte Quäntchen Glück. Auch 8 Strafminuten in den letzten 12 Spielminuten (Ziegelheim keine) machten die Sache an diesem Tag nicht leichter. Am Ende verlieren die Gäste denkbar knapp mit 31:30 und es sollte den Männern um Routinier Udo Werler Mut machen, das viele (auch Ziegelheimer) nach dem Spiel der Meinung war: die Post hätte einen Punkt verdient! Ein Wermutstropfen zum Schluss. Nach einer Rangelei zwischen Steffen Rochler (Gera) und Nick Sense (Ziegelheim) nach Spielschluss wurde der Postspieler im Kabinengang von einem Zuschauer tätlich angegriffen. Wir hoffen dass der THV jetzt endlich reagiert, im Interesse des Sports und der Sicherheit der Gastmannschaften und ihrer Fans.
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Die Punkte in der Männer-Oberliga bleiben in Gera !!
Der Blick auf die Tabelle der Thüringer Oberliga zeigt deutlich, dass der Post SV wieder mitten im Abstiegskampf steckt. Daher musste gegen die heutigen Gäste vom Ernestiner SV Gotha unbedingt gepunktet werden. So hieß die Vorschau von Stefan Scholz, obwohl alle wussten, dass es ein schweres Unterfangen werden würde. Selbst ein Zwiegespräch zwischen Abteilungsleiter Rolf Häseler und Organisatorin in vielen Dingen, Ingrid Schieferdecker: "Wenn Gotha mit allen Leuten kommt, dann wird es superschwer, wir sind angeschlagen, Aber!!!" Dann geht es eben mit den nächsten Zeilen im Text weiter. Der Post SV Gera bezwang in seinem Heimspiel mit einer kämpferischen Einstellung den Ernestiner SV Gotha. Die Post Handballer brannten auf eine Revanche aus dem Hinspiel, wo man am Ende eigentlich zu hoch verloren hatte. Die Vorzeichen für die Heimmannschaft waren aber an diesem Tag nicht besonders günstig. Fehlte doch Enrico Trautvetter (im Urlaub), Daniel Botor krank und hinter dem Einsatz von Hagen Rose stand ein Fragezeichen!! Gleich zu Spielbeginn wollten die Gäste auch zeigen, das sie auch diese Spiel ebenso mit nach Hause nehmen wollten. Die 1 : 0 Führung der Gothaer sollte aber ihre Einzige in diesem Spiel bleiben. Ein wieder genesener Sebastian Teichmann führte von Anfang an klug Regie und man konnte sich auf einen sehr gut aufgelegten Petr Nedved im Tor verlassen. Über die Stationen 4 : 2 und 11 : 7 baute der Post SV durch viele einfach herausgespielten Tore seine Führung kontinuierlich aus. Alle Spieler beteiligten sich in dieser Phase am Torreigen. Einen Knackpunkt für die Gäste war die Rote Karte gegen Detlef Irmscher, wegen eines Revanche-Fouls. Kurze Zeit später musste auch der Spielmacher der Gothaer, Oliver Behling wegen einer Verletzung auf die Bank. Diese Situation nutzen die Postler rigoros aus und zogen auf 16 : 10 zum Halbzeitstand davon. Nach dem Pausentee dachten die Zuschauer in der Lusaner Halle, die Geraer würden den Sack zu machen. Aber Gotha, eine auf allen Positionen eingespielte Mannschaft, stemmte sich vehement gegen die drohende Niederlage. Würfe aus dem Rückraum und schnelles Spiel an den Kreis brachten den Ernestiner SV immer wieder heran. Die Geraer konnten aber an diesem Tag zum Glück gut gegenhalten und konterten jeweils mit sehenswerten Toren. In der 48. Minute drohte das Spiel zu kippen. Gotha war auf 21 : 19 herangekommen. Die sehr konsequent pfeifenden Schiedsrichter hatten während dieser Phase des Spiels sehr viel Platz auf dem Spielfeld geschaffen. Aber ein eingewechselter Denny Wiesner, brachte mit einem tollen Hüftwurf die Postler wieder mit 3 Toren in Front. Auch wenn Micha Seime in der 58. Minute nach seiner dritten Zeitstrafe Rot sah, den Sieg konnte an diesem Tag der Post niemand mehr wegnehmen. Trainer Steffen Waldenburger hatte seine Mannschaft nicht nur für diesen Tag sehr gut eingestellt, dazu ist diese Ergebnis eine Überraschung an diesem Spieltag, aber auch ein Beweis, dass das Postteam an sich glaubt.
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30 gute Minuten in Eisenach zu wenig für Punkterfolg
Mit viel Siegeswille reisten die Posthandballer zum ersten "4-Punktespiel" im Abstiegskampf. Die Marschroute war klar und die Gäste setzen diese in den ersten 15 Minuten des Spieles erfolgreich um. Die Abwehr stand solide mit einem gewohnt starken Torhüter dahinter und das Angriffsspiel funktionierte gut. Insbesondere Ansger Gottwald fand immer wieder die Lücke in der Abwehr und war auch von Andreas Nositschka im Tor des Gastgebers nicht zu bremsen. Logische Folge bis zum 7:4 führten die Gäste mehrmals mit 3 Toren. Dann erste Zeitstrafen für die Postler und notwendige Wechsel brachten das gute Spiel der Gäste zum stoppen. Insbesondere die Auswechselung von Philipp Zurawski ( Probleme mit der Nase ) tat dem Spiel der Gäste nicht gut, hatte er doch bis dahin sehr dynamisch gespielt und endlich auch getroffen. Der Gastgeber kämpfte sich Tor für Tor heran . Beim 9:9 dann Ausgleich und beim 13 : 10 war Eisenach plötzlich 3 Tore weg. Zum Glück ist das Team um Routinier Udo Werler inzwischen so gefestigt solche Situationen zu meistern. Die Abwehr legte wieder einen Zahn zu und fast mit dem Halbzeitpfiff fiel der Ausgleich zum 14 :14. Pause und kurze Erinnerung an das was man spielen wollte, es aber ab der 15. Minute nicht mehr tat. Bis zum 17 : 16 für Eisenach plätscherte das Spiel so dahin. Inzwischen hatte sich ein ganz schwaches Spiel entwickelt, was nur noch vom Kampf und Einzelaktionen lebte. Abstiegskampf pur. Schnell wurde klar, es würde die Mannschaft siegen, die kräftemäßig noch was zuzusetzen hat. Das waren an diesem Tag ganz klar die Eisenacher. Die Gäste bauten kräftemäßig immer mehr ab. Kaum Alternativen auf der Bank. Aus dem Rückraum der Gäste kam in Halbzeit zwei so gut wie nix mehr. David Riebold erwischte im Angriff einen rabenschwarzen Tag. Fehlwürfe wechselten sich mit Fehlabspielen ab. So war beim Spielstand von 24 :18 das Spiel entschieden. Einzig und allein Petr Nedved im Tor der Gäste hielt die Flamme am Lodern. Von 9 Siebenmetern die auf sein Tor kamen hielt er 5. Am Ende ein leistungsgerechter Sieg für Eisenach. Für Gera waren 30 Minuten guter Handball zu wenig, um an diesem Tag zu siegen.
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Pokalhürde Apolda noch zu hoch
Mit dem Auswärtsspiel in Apolda war es genau der "gewünschte" starke Gegner zum Aufgalopp im neuen Jahr. Apolda als Favorit nahm den Gästen den Druck von den Schultern, zumal es vordergründig darum ging den "Spielfaden" des letzten Jahres aufzunehmen. Der Gastgeber hatte schon letzte Woche im mitteldeutschen Pokal mit guten Ergebnissen überzeugt, nahm das Spiel erwartungsgemäß ernst und hatte alle Spieler an Deck. Die Partie begann mit hohem Tempo und zerfahren auf beiden Seiten. Dabei konnten die Gäste von der Elster bis zum 4 : 5 - viermal in Führung gehen. Dann stellte sich die Abwehr des Gastgebers besser auf das Angriffsspiel der Gäste ein. Es folgten 10 Minuten in denen die Männer um Kapitän Daniel Botor entweder das Tor nicht trafen oder am starken Schlussmann der Gäste Lars Möbus scheiterten. Der Zwischenspurt der Apoldaer brachte Ihnen eine beruhigende 12 : 6 Führung. Die einfachen Tore der Gastgeber in dieser Phase taten weh. Vor einem halben Jahr wäre das Postteam jetzt vielleicht auseinander gebrochen, doch …das war einmal. Mit viel Kampfgeist hielt man dagegen und mit jedem Tor kehrten die "Lebensgeister" in Postteam zurück. Mit drei Toren in Folge verkürzt der Gast bis auf 12 : 9. Halbzeit. Letztendlich sollte sich herausstellen, dass die schwachen 10 Minuten in Halbzeit eins das Spiel entschieden haben. Die zweite Halbzeit verlief absolut ausgeglichen. Der Vorsprung des Gastgebers blieb meist bei 3-4 Toren. Apolda konnte sich nicht weiter absetzen und die Gäste aus Gera hatten nie die Chance zum Ausgleich. Insbesondere Martin Triller und Florian Dejmek im Rückraum des Gastgebers setzen die entscheidenden Akzente. Auf Postseite war es Oldie Udo Werler ,der mit 5 Toren bester Torschütze war. Die Endphase des Spiels war dann ein Spiegelbild der Halbzeit eins. Apolda in der 55. Spielminute beruhigend mit 27 : 22 in Front. Da war er dann wieder der Siegeswille der Gäste. Insbesondere ein bärenstarken Sebastian Teichmann an diesem Tag kämpfte um jeden Ball und konnte auch per Konter den letzten Angriff des Spiels zum 27 : 25 Endstand abschließen. Wermutstropfen dabei, das Sebastian bei dieser Aktion verletzt wurde.
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Ein super Erfolg
"1. Ehemaligen-Treffen der Posthandballer"
Was für ein Abend in der in der Sporthalle der IGS Gera, Birkenstraße. Eine sehr gute Organisation, dazu sehr guter Besuch, auf den Schultern lastend von Norman Kietzmann, dem der große Dank gilt. Die ehemaligen Handballer, welche heute noch immer aktiv sind, die durch die Schule eines Jürgen Werler, Rolf Häseler, Bernd Schmutzler, Uwe Lätzsch, Ingo Mähler, Dietmar Werler, gegangen sind. Heute hier zum Treffen, einfach nur der Wahnsinn, welche Kinder, jetzt Männer des Geraer Handballsportes den Weg nach Gera und später in viele andere Vereine gefunden hatten.
Hauptorganistor Norman Kietzmann (Schweiz, aktiv), dazu die Trainer Ingo Mähler und Co Dietmar Werler (beide auch noch immer aktiv beim Post SV Gera III), Ferenc Bergner (Bad Blankenburg, Regionalliga SWHV, aktiv), Stefan Martin, Karsten Krech (HSC Erfurt, aktiv, Karsten zwar verletzt, aber auf der Bank), Andre Schnöd (HSV Weimar, aktiv), Kay Näther (Nordhäuser SV, aktiv), Maik Grützbach, Christian Szlapka, Michael Remme, Enrico Pfeifer (verletzt), (SV Hermsdorf, aktiv), Lars Petzold (TSV Schleisheim, aktiv), Thomas Grieser (Post SV Gera III, aktiv), Peer Jakobson, Sven Poch, Björn Börsch und als ganz großes Dankeschön an Karel Rosenbaum, sein kleines Abschiedsspiel in Gera. Dazu das aktuelle Team, mit dem hohen Einsatz, dennoch sehr geschwächt, denn gegenüber dem „Alten Team“ 15 Spieler, standen dem aktuellen Trainer Steffen Waldenburger nur 10 Spieler zur Verfügung. Aber, das Team angeführt von Kapitän Daniel Botor, Udo Werler, Petr Nedved, Michael Seime, Sebastian Teichmann, Enrico Trautvetter, Philipp Zurawski, Sebastian Teichmann, Martin Bäumler, Steffen Rochler und Hagen Rose machten ihre Aufgabe bestens. Sie zeigten ihr derzeitiges Vermögen, hielten gegen die „Alten“ Paroli. Man sollte dennoch sagen, dass die „Alten“ gemeinsam ihre Schule aus dem Gera Post-Handballsport kannte. Kombinationen liefen wie in alten Zeiten. Es machte einfach Spaß dem zu zu schauen. Dennoch war es ein Spiel, wo das „Eine Team dem Anderen“ zeigen wollte „Herr der Halle“ zu sein. Zwei mal 30 Minuten wurden gespielt, ein normales Spiel. Knapp verlief die erste Halbzeit, Bis zum 10 : 10 waren es die Ehemaligen, die vorlegten, aber die Aktuelle ließ nicht locker, drehte beim 12 : 11 das Spiel und ging sogar mit 15 : 12 in Führung, dennoch gab es nur einen knappen 17 : 16 Halbzeitstand für die aktuelle Mannschaft.
Halbzeitpause, und ein Dank an die zahlreichen Fans in der Lusaner Halle. Fans, teilweise die Partnerinnen der Spieler, aber auch Fans, die neugierig waren, „Alte“ aber auch unsere heutige Jugend saßen dabei. Halbzeit 2 begann und die derzeit Aktuelle blieb spielbestimmend bis zum 26 : 24. Dann aber die Wende im Spiel, 26 : 27, 28 : 30 und dann das entscheidende 30 : 31. Aber dennoch war alles möglich das Spiel für sich zu entscheiden. Die Ehemaligen treffen zum 30 : 32, aber dennoch genug Zeit. Strafwurfentscheidung, 31 : 32, der Angriff läuft und die „Jungen Wilden“ kämpfen ohne Ende, kein Tor, Angriff über Rechts-Außen, clever von Udo Werler gemacht, und nochmals Strafwurf für die „Aktuellen“. Ein Unentschieden war drin, aber Cleverness vom Trainer-Gespann Mähler-Werler, sie wechselten den Torhüter, Christian Szlapka gegen Kay Näther, und der sonst sichere Schütze, Sebastian Teichmann, scheiterte an ihm, so dass die „Alten Ehemaligen“ siegreich das Spiel für sich entschieden. Am Ende ein Spielverlauf, wo viele den „Alten“ mehr zugetraut hatten wie dem jungen Team. Das ist aber ein Zeichen, dass der Trainer Steffen Waldenburger, mit seiner Mannschaft auf dem richtigen Weg ist, um in der Oberliga-Saison weiter um wertvolle Punkte zu kämpfen. Für alle ein absolut gelungener Abend, mit dem Dank an Norman Kietzmann, der sicherlich die Worte von Abteilungsleiter Rolf Häseler erhörte: „Lass es bitte zur Tradition werden.“ Danke an Alle, für die Handballer sicherlich noch ein Abend, der unvergessen bleibt. Namen, die beim Spiel aktiv waren, sind schon oben genannt, wer Tore gemacht hat ist egal, alle haben von diesen Abend profitiert. |
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Post scheitert am Gegner
Serie gerissen - Trainer Waldenburger trotzdem nicht unzufrieden
Nach fünf Punkten aus den letzten drei Spielen musste der Post SV Gera drei Tage vor Weihnachten eine Niederlage einstecken. Mit 25:26 zogen die Geraer vor knapp 150 Zuschauern in Lusan gegen den HSC Erfurt den Kürzeren. Die Aufholejagd des Gastgebers kam etwas zu spät. Vor der Saison waren mit Karsten Krech und Stefan Martin zwei Postler in die Landeshauptstadt gewechselt. Während Krech schulterverletzt nicht spielen konnte, aber trotzdem vor Ort war, erzielte Martin von der rechten Kreisposition einige wichtige Treffer, so auch das vorentscheidende 23:26 (59.), in dessen Folge es Michael Seime mit einem direkt verwandelten Freiwurf und Udo Werler mit ihren Toren zum 25:26 nochmals eng machten. Doch die letzten 25 Sekunden spielten die Erfurter dann clever herunter. "Heute sind wir in erster Linie an der Erfahrung des Gegners gescheitert. Von der Besetzung her gehört der HSC sicher zu den Spitzenmannschaften der Oberliga. Deshalb bin ich bis auf das Ergebnis nicht unzufrieden , resümierte Post-Trainer Steffen Waldenburger nach Spielende. Steffen Ahrens, der noch vor zweieinhalb Jahren für die Rhein Neckar Löwen in der Handball-Bundesliga, und der Ex-Eisenacher Daniel Baumgarten machten den Unterschied. "Außer auf der Torhüterposition sind die Erfurter durchweg besser besetzt , gab sich Coach Waldenburger von Anbeginn keinen großen Illusionen hin. Post ging zwar mit 1:0 in Führung, geriet dann aber in Rückstand, als die Gäste auf 2:5 enteilten. Beim 6:6 waren die Geraer wieder dran. In der Folge wechselten sich HSC-Führung und Gastgeber-Ausgleich ab. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit zogen die Erfurter bis zum 10:13-Pausenstand wieder etwas an. Auch nach Wiederbeginn blieben die Postler auf Tuchfühlung. Mehr als vier Tore brachten die Gäste nie zwischen sich und die Waldenburger-Sieben. Dabei wurden die Geraer immer wieder durch Zeitstrafen zurück geworfen, die teilweise auch der Cleverness der Erfurter geschuldet waren. Enrico Trautvetter flog nach drei Zeitstrafen Mitte der zweiten Halbzeit vorzeitig vom Feld (49.). Immer wenn Post hätte ausgleichen können, schlug der HSC wieder zu. Beim 21:24 (53.) musste Post nach Zwei-Minuten-Strafen für David Riebold und Daniel Botor eine Vier-gegen-Sechs-Unterzahl überstehen. Trotz zwei freier gehaltener Bälle des wiederum bärenstarken Petr Nedved zwischen den Pfosten war das 21:25 nicht zu vermeiden. Aber die Treffsicherheit von Daniel Botor von der Siebenmeterlinie und die Abschlussqualitäten von Michael Seime und Hagen Rose ließen die Gäste bis zur letzten Minute zittern. "Wir werden auch noch solche Spiele gewinnen. Auf jeden Fall bin ich mit Entwicklung der Mannschaft einverstanden. Wir werden nicht mehr aus der Halle geschossen, sondern man sollte uns ernst nehmen , zog Steffen Waldenburger eine letzte Zwischenbilanz vor der kurzen Weihnachtspause.
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Post Handballer bestätigen Aufwärtstrend
Mit einer über weite Strecken überzeugenden Leistung haben die Oberligahandballer des Post SV Gera ihren Aufwärtstrend bestätigt. Nach den guten Spielen der letzten Wochen reisten die Postler mit Selbstbewusstsein nach Bad Langensalza. Trotzdem gingen die Männer um Routinier Udo Werler mit dem nötigen Respekt in die Partie, hatten die heimstarken THC Spieler in dieser Saison bereits die Favoriten Hermsdorf und Goldbach besiegt. Es dauerte dann auch knapp 10 Minuten bis die Gäste Ihre Nervosität ablegen konnten. Bis zum 4 : 3 lag der Gastgeber immer in Führung. Eine erste Korrektur in der Gästeabwehr und die Postler waren drin im Spiel und gehen mit 6 : 4 in Führung. Der THC fightet zurück und es entwickelt sich bis zur 25. Minute ein ausgeglichenes Spiel mit leichten Vorteilen für die Post. Dann beim 11:10 erstmals wieder eine Führung für den Gastgeber. Die Halle "erwachte" und wollte jetzt den Endspurt Ihrer Jungs in Halbzeit eins. Doch verkehrte Welt in Bad Langensalza. Nicht der THC blies zum Endspurt sondern der Gäste aus Gera. Gera trifft fast nach Belieben von allen Positionen und geht mit einer 15 : 11 Führung in die Kabine. In der Pause war bei jedem einzelnen Postspieler der Siegeswille zu spüren, heute wollte man beide Punkte mitnehmen. Konzentriert begannen die Gäste den Durchgang zwei, in Erwartung auf THC Spieler , die das Spiel noch drehen wollen. Bis zum Spielstand von 14 : 18 verliefen die ersten Minuten auch wieder ausgeglichen. Doch nach jedem Tor des Gastgebers wurde im Gegenzug prompt der alte Abstand wieder hergestellt. Dann wieder ein Zwischenspurt der Geraer. Die Abwehr ließ kaum was zu und was dann aufs Tor kam war eine sichere Beute von Petr Nedved im Posttor. Im Angriff fand der Gastgeber keine Einstellung zum Spiel der Gäste. Ob aus dem Rückraum oder von der 6m Linie fast jeder Wurf fand jetzt sein Ziel im Tor des THC. Beim 16 : 26 war dann der letzte Widerstand des Gastgebers gebrochen. Die letzten Minuten waren dann geprägt von Einzelaktionen auf beiden Seiten. War es bei den Gastgebern insbesondere Philipp Kley der den Posttorhüter überwinden konnte trafen auf Postseite Holger Seidemann und Enrico Trautvetter nach schönen Einzelaktionen. Letztendlich wurde das Spiel beim stand von 23 : 34 für die Gäste abgepfiffen, ein auch in dieser Höhe verdienter Auswärtserfolg.
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Rote Laterne abgegeben - Geraer Post-Torwart Nedved hält drei Siebenmeter binnen vier Minuten
Nach acht Spielen ohne Sieg hat der Post SV Gera wieder ein Lebenszeichen von sich gegeben. Mit dem zweiten Saisonerfolg gab man die rote Laterne ab. Beim 29:23 gegen den bisherigen Tabellensiebenten SV Behringen/Sonneborn konnten die Postler ihren leichten Aufwärtstrend bestätigen. "Das ist der verdiente Lohn für die letzten Wochen. Von Spiel zu Spiel läuft es besser. Trotzdem sind wir immer noch am Anfang unserer Entwicklung , sagte Trainer Steffen Waldenburger. Ein Sonderlob verteilte er an zwei Spieler: Torwart Petr Nedved war wieder einmal eine Klasse für sich. Immer dann, wenn es in der Offensive einmal nicht so gut bei den Geraern lief, hielt der Tscheche sein Team mit tollen Paraden en masse im Spiel. Sein Meisterstück vollbrachte er diesmal in der Schlussphase, als er binnen vier Minuten gleich drei Siebenmeter abkaufte. Ebenfalls zu überzeugen wusste Rückraumspieler David Riebold. Als elffacher Torschütze fügte er seiner bisherigen Saisontrefferausbeute von 23 Toren fast ein Drittel hinzu. Auch vom Siebenmeterpunkt war er ein wichtiger Siegfaktor. "Dafür haben wir ihn ja auch geholt. Auch er hat bereits in den letzten Begegnungen gezeigt, dass es aufwärts geht bei ihm. Heute hat er sein bestes Spiel für uns gemacht , ergänzte Steffen Waldenburger noch. Bis zum 4:4 (10.) war alles ausgeglichen. Dann zogen die Geraer das Tempo an, waren beim 11:7 (22.) auf vier Tore enteilt. Den Vorsprung verteidigten sie bis zum 15: 11-Halbzeitstand. Beim 16:11 (32.) schien sich eine Vorentscheidung anzubahnen. Doch dann meldete sich Behringen/Sonneborn zurück. Die offensivere Deckung gegen David Riebold schien sich auszuzahlen. Beim 16:14 (35.) war man nach leichten Geraer Ballverlusten und technischen Fehlern fast dran. Aber Post erhöhte die Schlagzahl. Andere sprangen beim Torewerfen in die Bresche. Nach drei Toren in Folge, wobei sich auch der nach Mittelhandbruch erstmals wieder mitwirkende Michael Seime traf, war beim 19:14 (38.) der alte Abstand hergestellt. Der Gastgeber gewann, weil auf Torwart Nedved Verlass war. Erst parierte er die freien Bälle der Sieben aus Behringen/Sonneborn, dann leitete er mit seinen präzisen Abwürfen die eigenen Konter ein. Beim 27:19 (55.) schien sogar ein Zehn-Tore-Sieg möglich, den Unkonzentriertheiten in den Schlussminuten aber zunichte machten. Trotzdem durften die Postler über das 29:23 jubeln. Nun sieht man sich auch am kommenden Sonnabend beim Thüringer HC nicht ohne Chance. Vielleicht wurde jetzt beim Post SV Gera ja eine Positiv-Serie gestartet.
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Kampfgeist erstmals belohnt - Postler bringen Punkt aus Werratal mit
Zum zweiten Mal innerhalb einer Woche ging es für die Oberligamänner des Post SV Gera über den Kamm des Thüringer Waldes. In Breitungen ging es gegen die gastgebende HSG Werratal 05 um Punkte. Nach der Fahrt durch winterliche Landschaften und weihnachtlich geschmückte Häuser waren die Männer um Udo Werler in der Anfangsphase des Spieles noch etwas in Adventsstimmung. Insbesondere im Angriff lief wenig zusammen und einfache "Ballgeschenke" nahmen die Gastgeber dankend an. So ging Werratal bis zur 12. Minute relativ leicht mit 6:2 in Führung. Dann endlich - die wie gewohnt starke Abwehr der Gäste hatte sich jetzt auf das Angriffsspiel des Gegners eingestellt. Bälle wurden erkämpft und im Gegenstoß erfolgreich zu Toren gemacht. Insbesondere Ansgar Gottwald war in dieser Phase der Hauptakteur bei der "Aufholjagd". 10 Minuten später waren die Postler dran und vorbei! 8:7 Führung aus Gästesicht. Zeit für ein klärendes Gespräch an der Bank von Werratal - Auszeit. Die letzten Minuten bis zur Halbzeit verliefen dann ausgeglichen. Gera hatte noch 4 Minuten in Unterzahl zu überstehen, doch das lösten die Männer um Spielführer Sebastian Teichmann sehr gut. Mit einem knappen Rückstand 10:9 ging es dann in die Kabine. Die zweite Halbzeit begann und verlief absolut ausgeglichen mit kleinen Vorteilen für die Gäste, welche bis zum Zwischenstand von 14:14 dreimal in Führung gingen, es aber versäumten den Vorsprung auszubauen. Doch die Spielweise der Postler in dieser Saison ist sehr kraftaufwendig und ab der 40. Spielminute machte sich dies bemerkbar. Kaum Wechselmöglichkeiten an diesem Tag auf der Gästebank und folgenschwere Fehlwürfe und Ballverluste brachten Werratal wieder mit 17:14 in Front. Auszeit jetzt auf der Postbank. Jetzt hieß es nur noch kämpfen! Ein wieder starker P. Nedved im Tor gab den Gästen den notwendigen Rückhalt und den Kampfeswillen. Mit einem schönen Treffer von Kai Barth über Außen zum 17:16 war man wieder dran. Doch der Gastgeber wollte die Vorentscheidung! Zwei Siebenmeter und 5 Minuten vor Schluss führte Werratal mit 20:17. Sollte man wieder mit leeren Händen dastehen? Das Nein als Antwort konnte wohl auch die 200 Zuschauer in Breitungen hören. 20 : 18, 20:19 und noch zwei Minuten zu spielen. Dann bekommt der Abwehrchef der Geraer Enrico Trautvetter eine Zeitstrafe - Unterzahl bis zum Schlusspfiff. Doch egal - Ballgewinn in der Abwehr und im Gegenstoß erzielt Sebastian Teichmann das 20:20. Jetzt kein Gegentor in Unterzahl! Wieder Ballgewinn- wieder Gegenstoß - doch diesmal rettet der Keeper der Werrataler den Punkt. Die Abwehr der Gäste bleibt unüberwindlich und am Ende steht ein hochverdienter Punktgewinn.
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Postler bringen Respekt aber keine Punkte mit
Bei recht ungünstigen Witterungsverhältnissen machten sich die Oberligamänner des Post SV auf die Reise nach Sonneberg. Es sollte eine weitere Standortbestimmung werden für das junge Postteam. Nach den Ausfällen von Daniel Botor und Petr Borik standen nur noch 4 Spieler im Aufgebot, die sich an die Siege gegen Sonneberg in der letzten Saison erinnern können. Doch wie schon gegen Apolda begannen die Gäste das Spiel mit viel Einsatz und Spielwitz. Bis zum 6:5 für Sonneberg wechselte die Führung ständig hin und her. Die Abwehr stand gewohnt sicher und im Angriff führte Sebastian Teichmann klug Regie. Einzig Roman Gurtowoi lies die junge Gästeabwehr ab und zu "alt" aussehen. Mutig durch die Anfangsphase erhöhten die Gäste das Tempo und das Risiko. Sehenswerte Tore aus dem Rückraum und schnelle Tore im Gegenstoß --- die Post führt nach 18 Minuten in Sonneberg mit 10 : 6. Sonneberg nimmt eine Auszeit und wechselt den Torhüter, doch ohne den durchschlagenden Erfolg. Die Gäste bauen den Vorsprung auf 12 : 7 aus. Dann erste gute Paraden des Sonneberger Torhüters und im Gegenstoß verkürzt der Gastgeber bis auf 10 : 12. Jetzt das gleiche Spiel mit der Auszeit auf der Gästebank. Dann eine vorentscheidende Phase im Spiel. Die guten Schiedsrichter nehmen die aufkommende Härte aus dem Spiel. Erst trifft es den Abwehrchef der Geraer Enrico Trautvetter und dann im Minutentakt vier Spieler des Gastgebers. Kurzzeitig führte das zu einem 6 : 3 Überzahlspiel auf dem Parkett. "Erschrocken" über so viel Platz auf dem Parkett verschenken die Männer um Udo Werler in dieser Phase die Chance sich wieder abzusetzen. Ganz im Gegenteil bis zum Halbzeitpfiff kann Sonneberg noch den 14 : 14 Halbzeitstand erzielen. Die zweite Halbzeit begann und bis zum 16 : 16 plätscherte die Partie so dahin. Durch notwendige Wechsel auf Seiten der Gäste ging dann der Spielfaden im Angriffsspiel der Gäste verloren. Unvorbereitete Würfe und Ballverluste, und Sonneberg setzte sich bis auf 19 : 16 ab. Wieder Auszeit bei den Gästen. Man findet wieder zum ruhigen besonnen Angriffsspiel zurück, doch der Kraftverlust der ersten 40 Minuten war zu hoch an diesem Tag, um Sonneberg noch mal ernsthaft in Gefahr zu bringen. Die letzten Minuten bestimmen die Torhüter auf beiden Seiten, die reihenweise 100% entschärfen. Beim Spielstand von 20 : 22 aus Postsicht ist man nochmals dran am Punktgewinn, doch der Anschluss will nicht fallen. Am Ende ist es ein starker Sonneberger Torhüter und die Klasse bzw. Erfahrung eines R. Gurtowoi und M. Blechschmidt die mit jeweils 8 Toren den Unterschied ausmachen, zumindest noch an diesem Tag. Endstand 25 : 22.
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Kampfgeist noch nicht belohnt - Post-Handballer verlieren denkbar knapp
Am Samstagabend ging es für die Posthandballer in die "Ausweichhalle" nach Lusan. Gut vorbereitet wollten die Männer um Kapitän Daniel Botor den Aufwärtstrend der letzten beiden Spiele ( HSV Dresden und HV Artern ) fortsetzen, doch die Vorzeichen standen schlecht. Mit Hagen Rose, Petr Borik und Daniel Botor mussten unmittelbar vor Spielbeginn gleich drei Spieler krankheitsbedingt absagen. Doch die vor der Saison anvisierte Ausgeglichenheit im Kader beginnt, sich langsam zu entwickeln. Das Spiel begann und Gera knüpfte nahtlos an die guten Spiele der Vorwoche an. Die Abwehr stand und im Angriff wurde gut kombiniert. Die daraus resultierende 5:3 Führung für den Gastgeber ging absolut in Ordnung. Dann folgte wahrscheinlich die spielentscheidende Phase dieser Begegnung. Apolda drehte routiniert das Spiel von 3:5 auf 10:5 aus Gästesicht. Dabei spielte der Gastgeber in dieser Phase nicht unbedingt schlechter, doch die Chancenverwertung war gleich Null. Einerseits war es ein sehr gut aufgelegter Nils Hübscher im Tor der Gäste und andererseits waren es zu schnell abgeschlossene Angriffe der Postler. Apolda in dieser Phase sehr schnell im Umkehrspiel nutze die Chance, sich abzusetzen. Auszeit bei der Post- und die Ansage mit Kampf zurück ins Spiel. Gesagt - getan. Ein Konter von Steffen Rochler und ein Fernwurf von David Riebold und zum Pausentee war man mit 8:11 wieder in Schlagdistanz. Halbzeit zwei-beide Mannschaften neu eingestellt und mit viel Herz. Das Spiel beginnt ausgeglichen, beide Mannschaften spielen und kämpfen hart um jedes Tor. Apolda ist dabei immer einen Hauch besser und kann sich wieder auf 5 Tore abzusetzen 10:15 ! Doch damit kann man den Gastgeber nicht beeindrucken. Gera spielt weiter sein Spiel - aus einer guten Abwehr heraus mit einem starken Peter Nedved im Tor dahinter, werden auch jetzt durch die Postler "einfache" Tore erzielt. Apolda wird zunehmend nervöser, die Fehlerquote steigt und der Gastgeber ist wieder dran 15 :15 ! Auszeit bei den Gästen- ein sicher geglaubter Auswärtssieg scheint in Gefahr zu kommen. Ab diesem Zeitpunkt wird es dann ein Spiel auf Augenhöhe. Apolda legt immer ein bis zwei Tore vor und der Gastgeber zieht nach. Den Gästen gelingt es nicht mehr, sich abzusetzen. Die letzten zwei Minuten brechen an. Apolda mit einem Tor in Front 21:22. 7m für Gera- 22 :22. Apolda im Angriff - Florian Dejmek tankt sich im 1:1 durch -7m- wieder Führung für die Gäste. Noch 60 Sekunden zu spielen. Ähnliche Situation wie Sekunden zuvor, nun auf der anderen Seite . Holger Seidemann tankt sich durch und trifft…doch die Schieris geben kein Tor, kein 7m , dafür Strafe für Apolda. Was soll's….. weiter- noch 25 Sekunden zeigt die Uhr. Clever wird bis kurz vor Schluß Udo Werler auf der Außenbahn freigespielt, doch den Wurf kann Nils Hübscher mit großer Parade abwehren. Endstand 22:23. Glückwunsch nach Apolda und mutmachendes Schulterklopfen für den Gastgeber : "Weiter so, ihr seid auf dem richtigen Weg!"
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Pokalhürde Artern mit konzentrierter Leistung genommen
Am Samstag ging es für die Oberligahandballer des Post SV Gera in ungewohnte Gefilde nach Artern. Einzig Sebastian Teichmann hatte diese Halle schon mehrmals betreten und wurde dementsprechend auch wie ein alter Bekannter begrüßt. Der HV 90 Artern, derzeit Tabellenfünfter der Landesliga und mit ehrgeizigen Zielen in Richtung Medaillienränge, war fest entschlossen den Oberligisten aus Gera lange zu ärgern und eventuell die Sensation zu schaffen. Vorab Kompliment und Dank an die Handballer aus Artern, denn sie verfolgten dieses Ziel über 60 Minuten immer mit fairen Mitteln, was in den Vorjahren gegen unterklassige Gegner nicht immer der Fall war. Gera wollte konzentriert spielen und von Beginn an zeigen, dass man nicht zur "Kaffeefahrt" angereist war. Durch einen verwandelten 7m ging der Gastgeber auch in Führung. Gera benötigte einige Minuten, um sich an die Halle in Artern zu gewöhnen. Doch insbesondere die Abwehr um P. Nedved im Tor stand wie gewohnt sicher und ließ dem Gastgeber erst in Minute 18 ! das erste Feldtor zu. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich die Gäste schon auf 10 : 2 abgesetzt. In dieser Phase führte Sebastian Teichmann im Angriff klug Regie. Einzig sein Namensvetter Holger Teichmann konnte im Angriff der Gastgeber Gefahr für das Posttor heraufbeschwören. Ansonsten hatte man sich auf Seiten der Gäste mehr Gegenwehr vorgestellt. Konzentriert spielte man weiter und beendete die Halbzeit 1 mit zehn Toren Vorsprung 18 :8. Jetzt galt es die Spannung zu halten, um den Gegner nicht wieder ins Spiel zu bringen. Durch erste Wechsel im Rückraum, Daniel Botor übernahm das "Regiepult" im Angriff und Linkshand P. Borik kam ins Spiel, kam neuer Schwung ins Angriffsspiel der Gäste. Die Männer um Udo Werler bauten ihren Vorsprung Tor um Tor aus. Zwischen der 40. und 50. Minute spielte dann nur noch eine Mannschaft - Gera. Jeder Fehler des Gastgebers wurde bestraft und die Gäste erzielten Tore von allen Positionen. Aus einem 13 :25 machten die Postler in 10 Minuten ein 13 :33. Als dann in Spielminute 48 Torhüter P. Nedved seinem Ersatzkeeper T. Poschbeck Platz machte und er den Gastgebern gleich zwei 100 % von der 6m Linie abkaufte waren die Gäste absolut im Soll. Jetzt wurde munter durchgewechselt und alle Feldspieler konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Am Ende war es dann ein auch in dieser Höhe verdienter Auswärtssieg mit 18:39. Die Geraer werden diesen Sieg sicher richtig einordnen. Der Gastgeber mühte sich , hat aber an diesem Tag nicht die Form, um Gera zu fordern. In der Oberliga weht ein anderer Wind und das weiß man in Gera. Das Selbstvertrauen in die eigene Stärke jedoch bleibt und sollte die Basis sein für die nächsten Wochen in der Oberliga.
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Klassenunterschied - HSV Ronneburg rückt nach klarem Derby-Sieg in Gera auf Rang drei nach vorn
Ungefährdet blieben Ronneburgs Oberliga-Handballer am Sonntag in der Geraer Panndorfhalle siegreich. Der klare 30:19-Auswärtserfolg spiegelt die Überlegenheit der Gäste wider, die damit auf Rang drei der Tabelle nach oben rückten, während die Geraer Postler ihre fünfte Niederlage in Folge kassierten und auf dem vorletzten Platz verweilen. "Wir waren gewarnt, wollten Post nicht unterschätzen. Wir kamen etwas schwer ins Spiel, doch dann war schnell ein Klassenunterschied zu erkennen. Ich glaube, Gera bekommt es sehr schwer im Kampf um den Klassenerhalt. Es wäre aber sehr schade, wenn solch ein Traditionsverein absteigen würde , schätzte Ronneburgs Trainer Stefan Koska nach dem Abpfiff ein. Recht ernüchtert wirkte sein Gegenüber Steffen Waldenburger: "Es fehlt uns vorn an der Durchschlagskraft. Das ist unser Problem der Saison. Wir schaffen es kaum, 20 Tore zu werfen. Natürlich hat HSV-Torwart Hannes Seidemann stark gehalten. Trotzdem müssen wir unsere Chancen besser nutzen. Vor 350 Zuschauern in der Panndorfhalle gingen die Gastgeber, die versuchten, ihre Angriffe möglichst lange auszuspielen, zwar mit 1:0 und 2:1 in Führung, bevor die Ronneburger schnell die Initiative ergriffen. Thomas Heidrich erwies sich zu Beginn als sehr treffsicher, war beim 3:5 (10.) bereits drei Mal erfolgreich gewesen. Deshalb wurde der HSV-Rückraumspieler zwischenzeitlich auch von Steffen Rochler in Manndeckung genommen, was aber nichts einbrachte. Der Geraer Rückraum kam nicht zum Zug. Die Kombinationsversuche brachten nur selten etwas Zählbares ein. Nur gut, dass Torwart Pavel Nedved mit seinen Paraden den Rückstand in Grenzen hielt. Beim 5:10 (17.) lagen die Gäste erstmals mit fünf Toren vorn. Derbystimmung auf den Rängen wollte nicht so recht aufkommen. Ronneburg zog weiter davon, ließ nach dem 5:12 (22.) aber die Zügel schleifen. Mit drei Treffern in Folge verkürzten Barth, Borik und Gottwald auf 8:12 (25.). Zwei Siebenmeterchancen für Kai Barth (gehalten) und Udo Werler (Pfosten) ließ der Gastgeber ungenutzt. Sonst hätte es vor der Pause nochmals spannend werden können. Statt dessen enteilte Ronneburg durch zwei Kontertore von Meyer und Förster auf 8:14 (30.). Im Zeichen der starken Torhüterleistungen von Petr Nedved und Hannes Seidemann stand der Auftakt der zweiten Halbzeit. Post hielt bis zum 11:16 (38.) dagegen, brach dann aber ein. Fünf Treffer in Folge - darunter ein Hattrick von Veit Nowak - ließen den HSV beim 11:21 (43.) für die Entscheidung sorgen. Nach Denny Wiesners tollem Rückhandanspiel auf Kreisläufer Enrico Trautvetter erntete auch der Gastgeber den Beifall des Publikums - 14:21 (46.). Vier Tore von Robert Herling in Folge sorgten für klare Fronten. Die Ronneburger Siebenmeterschwäche - nur Youngster Silvio Stölzner traf - fiel diesmal nicht ins Gewicht.
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30 Minuten Handball in Königsee zu wenig
Mit Zuversicht und den nötigen Respekt reisten die Posthandballer zum „Urgestein“ der Oberliga nach Königsee. Allen war klar, dass es nur mit einer 100% Mannschaftsleistung über 60 Minuten zum Sieg reichen würde und mit diesem Wissen ging man in die Begegnung. Die Partie begann ausgeglichen. Die Abwehrreihen bestimmten das Bild. Die Postler mit Ihrem gewohnt starken Rückhalt P. Nedved im Tor und der Gastgeber in der Abwehr von Spielertrainer Steffen Varchmin gut organisiert. In der Anfangsphase waren die Männer um Daniel Botor immer eine Nasenspitze voraus und lagen beim 7 : 5 erstmals mit zwei Toren in Führung. Doch auch schon in dieser Phase schlichen sich im Angriffsspiel der Gäste zu viele Fehler ein, die aber meist mit hohem kämpferischem Einsatz wettgemacht werden konnten. Der Spielfaden der Postler riss immer mehr und baute Königsee auf. Die Routiniers im Angriff der Hausherrn Ralf Oldenburg und Steffen Varchmin nutzen jede Gelegenheit zum Torerfolg und brachten Ihrerseits Königsee mit 9:7 in Front. Doch wie gesagt in dieser Phase nahmen die Gäste den Kampf an und fighteten zurück, 10 :10. Die letzten Spielminuten in Durchgang eins verliefen ausgeglichen. Mit einem 13 :12 für den Gastgeber ging es dann in die Kabine. Den Postlern war klar, um zu siegen musste man die Fehler abstellen und über den Kampf wieder zum Spiel finden. Die zweite Halbzeit ist aus Gästesicht schnell erzählt. Alle guten Vorsätze wurden schon kurz nach dem Anpfiff im Keime erstickt. Im ersten Angriff der Gastgeber kassierten die Postler eine unnötige 4 Minutenzeitstrafe (2+2). Königsee sagte Dankeschön und zog in dieser Phase auf 17:12 davon. Eine Vorentscheidung ! Jetzt lief im Spiel der Geraer nix mehr zusammen. Serienweise wurde freie Würfe von 6 m nicht im Tor untergebracht und zusätzlich hagelte es weiter 2min Strafen für die Gäste. Allein 9 Zeitstrafen in Halbzeit zwei nahmen den Gästen endgültig den Siegeswillen. Der Gastgeber spielte mit viel Routine und hatte in Rene Dademasch einen sicheren Werfer. Allein seine Tore ließen den Vorsprung der Hausherrn Tor im Tor anwachsen. Am Ende gewinnt Königsee verdient mit 30 :20. Fazit: Der Lernprozess der jungen Posttruppe geht weiter. Man sollte schnellstmöglich aus den Fehlern lernen und zurück zu den eigenen Stärken finden. Die Saison ist noch lang und es gibt noch viel Gelegenheit sich zu beweisen.
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Favoriten knapp 40 Minuten richtig geärgert
Ohne Illusionen aber mit viel Kampfgeist reisten die Geraer zum Auswärtsspiel nach Hermsdorf. Kein normales Spiel für viele Spieler wechselten doch einige Spieler beider Vereine vor der Saison hin und her. Für Gera galt es, das eigene Spiel so lange wie möglich durchzubringen und insbesondere aus einer starken Abwehr heraus einfache Tore zu erzielen. Das Spiel begann und die Abwehr war da. Zudem sollte sich der Respekt der Hermsdorfer Spieler vor dem Torhüter der Gäste von Minute zu Minute steigern. Petr Nedved entschärfte fast im Minutentakt Würfe aus dem Rückraum oder von der 6m Linie. So war es auch nicht verwunderlich das die Gäste in der Anfangsphase zweimal in Führung gingen und bis zum 6:5 das Spiel ausgeglichen verlief. 6:5 nicht etwa in der Anfangsphase der ersten Halbzeit. Nein bei diesem Spielstand zeigte die Hallenuhr schon die 25. Minute. Dies spiegelt auch das Problem der Gäste aus Gera wieder- der Angriff. Einfache Tore waren meist Fehlanzeige, da Hermsdorf in der Rückwärtsbewegung sehr gut agierte und im Positionsangriff fehlte der Druck aus der Aufbaureihe, um die starke Hermsdorfer Abwehr um Michael Remme in Verlegenheit zu bringen. Zudem unterliefen der neuen Geraer Angriffsreihe zu viele einfache Fehler. Wie es gehen sollte zeigte die letzten 90 Sekunden der ersten Halbzeit. Hermsdorf führt 8:5. Ein gut freigespielter Außen D.Wiesner wird regelwidrig gefoult und den fälligen 7m verwandelt Udo Werler. Hermsdorf im Angriff der Trainer der Gastgeber nimmt eine Auszeit und bespricht den letzten Spielzug. Die Hallenuhr zeigt noch 11 Sekunden. Die Abwehr der Gäste steht wieder sicher, erkämpft den Ball und schickt Oldie Udo Werler zum Konter, der fast mit der Schlusssirene der ersten Halbzeit zum 8:7 verkürzt. Das war der Kampf- und Teamgeist den man bei den Gästen sehen will und den man braucht, um erfolgreich zu sein. Die Ansprache bei den Spielern um Kapitän Daniel Botor war kurz, wusste man doch was zu tun war. Ganz anders beim Gastgeber. Minutenlang warteten die Gäste auf dem Parkett bis die Hausherrn dann doch zur zweiten Halbzeit erschienen. Bis ungefähr zur 40. Minute war es dann das gleiche Spiel, wie im Halbzeit 1. Gera konnte sogar nochmals zum 9:9 ausgleichen und war beim Spielstand von 12:10 immer noch dran. Ab der 40. Minute machte sich dann die spielerische Überlegenheit der Hermsdorfer immer mehr bemerkbar. Den Gästen schwanden die Kräfte was auch in der Abwehr häufig zu 2 Minutenstrafen führte. So gab es allein von der 35. bis zur 45. Spielminute -6 Minuten Unterzahlspiel. Dies nutzte der Gastgeber gnadenlos und setzte sich durch einfache Tore im Gegenstoß bis auf 17:10 ab. Zudem stand in Halbzeit 2 Rene Meißner im Tor der Hermsdorfer, der seinem Gegenüber Petr Nedved Paroli bieten konnte. Die wenigen klaren Chancen der Gäste in dieser Phase wurden meist ein "Beute" des Hermsdorfer Keepers. Die Gäste kämpften tapfer weiter hatten jedoch im Angriff nicht die spielerischen Mittel, um die Hermsdorfer ernsthaft in Gefahr zu bringen. So gab es am Ende einen "standesgemäßen" 27:17-Sieg der Männer um Trainer Jens Friedrich.
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Petr Nedved gegen Steffen Moritz und Torsten Urwank
Die Spieler aus Gera und Ziegelheim sowie die zahlreichen Fans beider Teams begannen das Spiel mit einer Gedenkminute, denn sie mussten erfahren, dass der Staffelleiter der Oberliga-Thüringens, Sportfreund Werner Springer, welcher 15 Jahre dieses Amt in sich hatte, sich aus dem Leben verabschieden musste. Danke Werner! Schon in der Überschrift kann man erkennen, dass das Verhältnis mit 1 : 2 für den Gast stand. Dies kann am Ende bestätigt werden. Viel hatten sich die Männer um Kapitän Daniel Botor vorgenommen, aber schon in den ersten Minuten wehte ein anderer Wind. Nach neun gespielten Minuten stand es 0 : 4. Erst in der 10. Spielminute gelang Treffer Nummer eins fürs Geraer Team. Langsam erholte sich nun das Team und spielte diszipliniert und hatten dann mit Petr Nedved im Geraer Tor einen starken Rückhalt, sodass das Team beim 7 : 7 (22. Spielminute) im Spiel war. Dennoch ein Führungstreffer sollte nicht gelingen. Das 7 : 8 und nochmals der Ausgleich zum 8 : 8. Mehr ließen die Gäste aus Ziegelheim nicht zu, um selbst doch wieder mit 3 Toren in Führung zu gehen. Halbzeit und mit einem 10 : 13 gingen beide Teams in die Kabinen. Die zweite Halbzeit begann und beide Mannschaften spielten gleichwertig. Bei den Geraern sah man Spielzüge, die sie auch erfolgreich abschließen konnten. Aber dennoch konnten sie den Rückstand nicht abbauen. Beim 15 : 17 gab es die Chance zum Anschlusstreffer per Strafwurf, aber dies konnte nicht genutzt werden. Da waren dann die Ziegelheimer wieder im Vorteil und bauten ihren Vorsprung auf 5 Tore, mit dem 17 : 22 (54. Spielminute) aus. Irgendwie war dann die Disziplin im Geraer Team verloren gegangen, Unkonzentriertheit beim Abschluss, so das Torsten Urwank glänzen konnte und Steffen Moritz unbeeindruckt ein Tor nach dem anderen erzielen konnte. 10 Tore waren auf seiner Habenseite, für sein Team, welches dann am Ende mit einem klaren 18 : 29 das Geraer Parkett verlassen konnte. Dennoch sollte das Geraer Team auch noch etwas Positives mit aus dem Spiel nehmen. 10 Spieler konnten sich in die Torschützenliste eintragen, das ist ein kleiner Beweis, dass das Team sich als Mannschaft präsentiert und weiter nach vorn schauen sollte, um im nächsten Spiel wieder erfolgreich sein zu können.
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Post-Handballer mit klarer Auswärtsniederlage in Gotha
Leicht optimistisch reisten die Oberligaspieler des Post SV Gera nach Gotha, hatte man doch am ersten Spieltag für eine Überraschung gesorgt und gegen Eisenach II gewonnen. Das dies ein ganz anderes Spiel werden würde war den Gästen bewusst. Gotha bekannt für seine Heimstärke stellt ein erfahrenes Oberligateam und auch in den letzten beiden Jahren war hin Gotha nix zu holen. Doch die Gäste wollten den Schwung des guten Heimspiels mitnehmen und für die nächste Überraschung sorgen. Dies gelang den Gästen auch ganz gut in den ersten Spielminuten. Gut ausgespielte Angriffe wurden mit Torerfolg belohnt und Gera konnte bis zum 5:6 viermal in Führung gehen. Ab der 12. Spielminute hatte sich der Gastgeber dann besser auf das Angriffsspiel der Postler eingestellt. Zusätzlich bekamen die Gäste in der Abwehr zunehmend Probleme mit den Rückraumwerfern der Gothaer. Die Gäste verloren ihre Linie und hielten sich in dieser Phase durch großen Kampfgeist im Spiel. Bis zum 11:9 für Gotha schien noch alles möglich. Dann folgten jedoch 15 ganz schwache Minuten der Männer um Kapitän Daniel Botor. Erstmals bekamen die „Neuen“ im Posttrikot die raue Oberligaluft zu spüren. Fehler im Angriff und Fehlwürfe bestimmten das Bild im Angriff der Gäste und Gotha bestrafte dies gnadenlos. Gera gelang in dieser Phase kein Tor mehr. Fast jeder verlorene Ball landete als Gegenstoß im Tor von P. Nedved. Insbesondere der Gothaer J. Jicha war mit 9 Toren dabei sehr effektiv. So wurde aus dem 11:9 bis zur 35. Spielminute ein 20 : 9 für den Gastgeber. Doch es spricht für die Moral der jungen Posttruppe, dass sie sich nicht ihrem Schicksal ergeben wollten. Umstellung in Angriff und Abwehr… und die Gäste kamen zurück ins Spiel. Es lief zwar nach wie vor im Angriff sehr stockend und die Chancenverwertung wurde nur langsam besser. Dafür fand die Abwehr zu gewohnter Stabilität zurück. Gera kam Tor um Tor zurück ins Spiel. Statt Debakel verkürzte man den Rückstand und war beim 22:15 auf sieben Tore ran. Zu diesem Zeitpunkt spielten beide Mannschaften wieder auf Augenhöhe. Leider mussten dann beide Mannschaften ab der 50. Minute das Handballspielen mehr oder weniger einstellen. In einem absolut fair geführten Oberligaspiel hagelte es 2- Minutenstrafen. Neun Strafen (Gotha 3, Gera 6) brachten viel Platz auf dem Spielfeld. Kurzzeitig standen nur zwei Geraer Feldspieler auf dem Parkett. Selbst das Kampfgericht war phasenweise überfordert. Am Ende dann ein verdienter Erfolg für Gotha, die ganz klar überlegter und cleverer an diesem Tag Handball spielten.
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Postteam mit diszipliniertem Spiel zum Sieg
Wie wird das neuformierte Geraer Postteam in die neue Handballsaison starten? Dies war bei vielen die meist gestellte Frage, denn nach der besten Saison steht die Mannschaft vor einem Neuanfang. Acht neue Spieler galt es neu zu integrieren, neben den noch Verbliebenen. In der Vorbereitung hatte Trainer Steffen Waldenburger viel getan. Der Gegner aus Eisenach konnte vorher auch nicht richtig analysiert werden, denn dessen Trainer Frank Ihl, muss sich oftmals ein neues Team zusammen zusammenstellen. Er kam mit einer sehr jungen Truppe nach Gera. Das Spiel begann und unsere Gäste nutzen gleich ihre erste Chance und gingen 0:1 in Führung. Im Gegenzug schaffte einer der Neuen, Philipp Zurawski, gleich den Ausgleich zum 1:1. Dennoch bestimmten die Gäste die ersten Spielminuten, denn ein 2 : 4 (5. Minute) und ein 4 : 7 (9. Minute) können dies belegen. Aber nun langsam kam das Postteam in Fahrt. Allen voran Petr Nedved im Geraer Tor, der jetzt ein ums andere Mal nicht zu schlagen war. Das spornte nun auch den Angriff an und beim 7 : 7 in der 12. Minute man wieder im Spiel, um dann selbst die Akzente zu setzen. Gut herausgespielte Angriffe konnten die Geraer nun auch nutzen, um selbst in Führung zu gehen, so mit dem 10 : 7. Das dies auch ein Verdienst der Abwehr war, zeigt, das Eisenach 8 Minuten lang kein Torerfolg gelang. Dennoch bis zur Halbzeit verloren die Geraer etwas den Faden, so dass die Eisenacher zum Anschlusstreffer kamen. Mit einem 15 : 14 gingen beide Teams in die Kabine. Halbzeit zwei begann und beide Mannschaften spielten gleichwertig, denn keiner konnte sich entscheidend in Szene setzen. Nach dem Ausgleich zum 15 :15 gingen die Geraer 7 Mal in Führung und Eisenach glich aus. Erst beim 20:20 in der 38. Spielminute endlich durchatmen, denn jetzt nahmen die Geraer das Spiel in ihre Hand. Sie spielten diszipliniert ihre Angriffe und schlossen sie erfolgreich ab. Das 23:21 und noch weitere drei Tore brachten das 26:21. Dies war die Entscheidung in diesem Spiel zu Gunsten der Geraer Posthandballer, denn die Eisenacher hatten selbst nichts mehr zum Zusetzen. Am Ende des Spieles ein 28 : 24 Erfolg und damit ein gelungen Saisonauftakt, der aber keine Ruhepolster sein sollte.
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