18 Martin Bäumler
+ Das Leben eines Ronneburgers +

Spielberichte 15-16

Ronneburger Handballer feiern trotz Niederlage erfolgreiche Saison07.05.2016

HSV Ronneburg - ThSV Eisenach II 20:22 (9:11)
Schiedsrichter: A.Heinzmann | J.Merten (Ilmenau)
Siebenmeter: Ronneburg 6/3 | Eisenach 3/2
Zeitstrafen: Ronneburg 3x2min | Eisenach 4x2min
Aufstellung
01 H.Seidemann
12 M.Weihrauch
05 M.Beer
06 U.Werler
07 S.Senff (4/3)
08 C.Lange
09 A.Stölzner (2)
10 S.Stölzner (5)
13 S.Sell
14 R.Vogel (1)
18 M.Bäumler (3)
22 D.Beer (4)
33 M.Rust (1)

T S.Koska
B K.Eisenstein
P N.Zimmerling

Saisonstatistik

Das Bronzeteam

Der Medallien-HSV

Auch wenn das letzte Heimspiel gegen die junge Eisenacher Reserve verloren geht, tut dies der famosen Saison der Ronneburger keinen Abbruch. Überschwänglich feiern die Handballer anschließend mit den Fans das erfolgreiche Spieljahr. Zwar wollte sich die Koska-Sieben nicht mit einer Heimniederlage vom treuen Publikum verabschieden. Doch das 20:22 gegen die hochmotivierte Eisenacher Bundesliga-Reserve konnten die Ronneburger Handballer gut wegstecken. Schließlich stand der dritte Platz und somit die beste Thüringenliga-Platzierung seit dem Oberliga-Abstieg 2011 schon vorher fest. „Gegen die kompakte Eisenacher Deckung haben wir uns sehr schwer getan. Wir sind oft an einem großartigen Torwart gescheitert. Eisenach war besser. Wir hätten gern noch mal gewonnen. Aber ich glaube, diese Niederlage verzeiht uns unser Publikum“, so HSV-Trainer Stefan Koska. Von Anfang an liefen die Ronneburger einem Rückstand hinterher. Beim 4:5 schien man im Spiel (12.). Doch spätestens beim 5:10 (19.) war allen im Hexenkessel Zeitzer Straße klar, dass man von den Wartburgstädtern nichts geschenkt bekommen würde. Die Spieler kamen bis zum Pausenpfiff auf 9:11 heran. Nach Wiederbeginn glich der Gastgeber zum 11:11 aus. Doch wieder stockte der Motor. Bis zum 12:15 brachten die nur mit acht Feldspielern angereisten Westthüringer wieder drei Tore zwischen sich und den HSV. Immer aufholen zu müssen, kostete den Ronneburgern Kraft bei fehlender Durchschlagskraft aus dem Rückraum. Einfache Tore blieben aus. Beim 14:15 (44.) schien die Koska-Sieben auf dem richtige Weg. Nach nur einem Tor in den nächsten zehn Minuten glaubte man beim 15:20 (53.) alles verloren, zumal Steve Senff auch noch einen Siebenmeter an den Pfosten setzte. Doch die Ronneburger wären nicht die Ronneburger, wenn sie sich früh mit einer Niederlage abfinden würden. Mit Hilfe des Publikums kämpfte man sich zurück. Andre Stölzner, Silvio Stölzner, Daniel Beer und A-Junior Richard Vogel verkürzten auf 19:21 (58.). Und der Youngster auf Rechtsaußen hatte im Konter sogar die Chance zum Anschluss, doch parierte der Eisenacher Keeper glänzend. Für das 20:21 sorgte Steve Senff per verwandeltem Siebenmeter 30 Sekunden vor Schluss dennoch. Im Gegenzug machte der ThSV vom Kreis mit dem 20:22 seinen Auswärtssieg perfekt. Die zweite Heimniederlage des Spieljahres konnte der Gastgeber verschmerzen. Mit großem Transparent bedankten sich die Spieler bei ihren Fans, ehe der Thüringer Handballverband die Bronzemedaillen überbrachte. „Wir haben eine tolle Saison gespielt und diese trotz vieler Verletzungen mit Platz drei gekrönt. Und unser Blick richtet sich nach vorn“, meinte Ronneburgs Trainer Stefan Koska. Auch nächstes Spieljahr will der HSV in der höchsten Liga des Freistaats ganz weit vorn mitmischen. (J.Lohse)

Souveräner Derbysieg und die Bronzemedallie perfekt gemacht30.04.2016

LSV Ziegelheim - HSV Ronneburg 20:29 (11:14)
Schiedsrichter: W.Lugauer | S.Schuster (Obernissa/Erfurt)
Siebenmeter: Ziegelheim 6/3 | Ronneburg 3/3
Zeitstrafen: Ziegelheim 2x2min | Ronneburg 5x2min (1 RK)
Aufstellung
01 H.Seidemann
12 M.Weihrauch
05 M.Beer
06 U.Werler (1)
07 S.Senff (2)
09 A.Stölzner (6)
10 S.Stölzner (3)
13 S.Sell
14 R.Vogel
15 E.Matthes
18 M.Bäumler (5)
22 D.Beer (2)
33 M.Rust (10/2)

T S.Koska
B K.Eisenstein
P N.Zimmerling

Saisonstatistik
Nach dem überzeugenden Auswärtssieg in Ziegelheim ist der HSV noch einen Punkt von Bronze entfernt. In der Wieratalhalle gerät die Koska-Sieben nie ernsthaft in Gefahr. Hut ab vor den Ronneburger Handballern. Nach dem 32:24-Erfolg gegen Bad Blankenburg II in der Vorwoche knüpften die Gäste in Ziegelheim nahtlos an und ließen im Derby nie Zweifel daran aufkommen, wer die Wieratalhalle als Sieger verlassen würde. „Das geht runter wie Öl. Wir haben den Ziegelheimern ihr Feuerwehrfest ganz schön versaut, waren von Anbeginn dominant. Die Einstellung hat von der ersten Minute an gestimmt. Der unbedingte Siegeswille war zu spüren. Damit haben wir wieder Berge versetzt. Jetzt wollen wir uns Platz drei nicht mehr nehmen lassen“, so Trainer Stefan Koska nach dem glorreichen 29:20-Sieg beim LSV Ziegelheim. Gründe für die Ronneburger Überlegenheit gab es viele. Auf der Torhüterposition verfügte der HSV über ein deutliches Plus. Keeper Hannes Seidemann parierte zahlreiche freie Bälle und ermöglichte seinen Vorderleuten schnelle Gegenstöße. Nur 20 Gegentore zeugen auch von einer starken Deckungsarbeit. Die Rückkehr von Siim Sell sowie den Beer-Brüdern nach langer Verletzung trug ihren Teil dazu bei. Im Angriff agierten die Gäste äußerst diszipliniert. Der Rückraum mit dem überragenden Andre Stölzner sowie Manuel Rust und Silvio Stölzner schloss stets mit viel Übersicht ab. Nach ausgeglichenen ersten zehn Minuten ergriffen die Ronneburger die Initiative. Manuel Rust per verwandeltem Siebenmeter, Silvio Stölzner mit einem Wurf an den Innenpfosten und Andre Stölzner per Konter ließen die Gäste auf 6:3 enteilen (12.). Schlussmann Hannes Seidemann gab seinem Team mit vielen Paraden immer wieder die erforderliche Sicherheit. Die Ziegelheimer wirkten übernervös und leisteten sich Fehlwürfe, Ballverluste und technische Fehler. Zudem verwarf man zwei Siebenmeter. Als sich Martin Bäumler am Kreis trotz Bedrängnis zweier Gastgeber-Spieler einen Lattenabpraller schnappte und im LSV-Kasten versenkte und Daniel Beer seinen ersten Wurf nach achtwöchiger Verletzungspause von Rechtsaußen verwandelte, waren die Ronneburger auf 9:4 enteilt (19.). Ziegelheim gab sich nicht auf, doch ließ der Gast keinen Anschlusstreffer zu. Als Manuel Rust zwei Sekunden vor der Halbzeit das 11:14 markierte, war der erste Schritt in Richtung Auswärtserfolg getan. Auch nach Wiederbeginn ließ die Koska-Sieben nichts anbrennen. Siim Sell entlastete fortan die Abwehr. Andre Stölzner und Steve Senff ließen den HSV auf 16:11 davon ziehen (33.). Die Gäste ließen nicht locker. Als Steve Senff bei einer Vier-gegen-Sechs-Unterzahl den Ball zum 20:14 im kurzen Eck versenkte (43.), war die Moral des LSV gebrochen. Routinier Steffen Moritz hielt sich mehr und mehr auf der Bank auf, während Gäste-Oldie Udo Werler mit vermeintlichen No-Look-Pässen Kreisläufer Martin Bäumler einsetzte und der sich mit mehreren Treffer bedankte. So konnte der HSV auch die Disqualifikation von Silvio Stölzner nach der dritten Zeitstrafe verkraften. Beim 18:28 (55.) musste man um Ziegelheim fürchten. Doch Trainer Stefan Koska wechselte durch und verzichtete auf den 30. Treffer. Doch der war das einzige, was Ronneburg an diesem Tag fehlte. (J.Lohse)

HSV Ronneburg mit Energieleistung23.04.2016

HSV Ronneburg - HSV Bad Blankenburg II 32:24 (16:14)
Schiedsrichter: J.Rudolph | L.Pfefferkorn (Altenburg)
Siebenmeter: Ronneburg 5/5 | Blankenburg 3/3
Zeitstrafen: Ronneburg 1x2min | Blankenburg 4x2min
Aufstellung
01 H.Seidemann
12 P.Schwarz
05 C.Mosch
06 U.Werler
07 S.Senff (7)
08 C.Lange (4)
09 A.Stölzner (9/5)
10 S.Stölzner (5)
13 E.Matthes
14 R.Vogel
18 M.Bäumler (7)

T S.Koska
B K.Eisenstein
P N.Zimmerling

Saisonstatistik
Mit dem letzten Aufgebot überzeugt der HSV gegen die Bad Blankenburger. In einer überragenden zweiten Halbzeit setzt sich der Gastgeber von der Drittliga-Reserve ab. So ausgelassen hatte man Ronneburgs Trainer Stefan Koska schon lange nicht mehr gesehen. Immer wieder reckte er die Siegerfaust in die Höhe, strahlte entspannt übers ganze Gesicht und feierte den unerwartet deutlichen Heimerfolg mit seiner Mannschaft und den Anhängern. „Wir haben eine überragende zweite Halbzeit gespielt. Heute haben wir gezeigt, dass man mit dem entsprechenden Willen Berge versetzen kann. Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung. Auch die Spieler, die sonst öfter auf der Bank sitzen, haben gezeigt, was sie drauf haben“, so Coach Koska, der zwei Spieler dennoch etwas hervorhob. Torwart Hannes Seidemann hatte sich nach einigen etwas schwächeren Vorstellungen diesmal wieder von seiner Schokoladenseite gezeigt. Ähnliches Lob heimste Martin Bäumler ein, der angesichts der Personalengpässe fast durchspielen musste und dennoch vom Kreis sieben Treffer markierte. Bis zum 5:5 lagen die Bad Blankenburger dreimal mit einem Tor in Führung. Danach ergriff Ronneburg die Initiative. Alledings ließen sich die Gäste um den am Ende neunfach erfolgreichen Routinier Igor Ardan nicht abschütteln. So führte die Koska-Sieben zur Pause mit 16:14. Alles war noch möglich. Nach Wiederbeginn erwischte der Gastgeber den besseren Start. Beim 22:17 war man erstmals auf fünf Tore enteilt, doch gaben sich die Gäste nicht geschlagen. Beim 22:24 (48.) war man wieder dran.
Sturmlauf in der Schlussviertelstunde
„Immer wenn wir das Tempo hochgehalten und schnell gespielt haben, dann bekam Bad Blankenburg Probleme. Im Positionsangriff war es sonst schwer für uns, sich gegen die körperlich bevorteilten Gäste durchzusetzen“, so Trainer Stefan Koska, der in der Schlussviertelstunde einen Sturmlauf seiner Mannschaft erlebte. Als sich Andre Stölzner an den Kreis durchtankte, fiel das 26:22 (50.). Dann stieg Christian Lange im Rückraum nach oben, traf genau, ehe er kurz darauf aus dem Handgelenk das linke Dreiangel anvisierte und mit dem 28:22 (52.) für ein anerkennendes Raunen auf den Rängen sorgte. Während Torwart Seidemann auf der Gegenseite bei freien Würfen die Gäste förmlich zur Verzweiflung brachte, legte Martin Bäumler am Kreis das 29:22 nach (54.), mit dem eine Vorentscheidung gefallen war. Ein Schmankerl bekamen die Zuschauer dann noch beim 30. Ronneburger Treffer geboten. Steve Senff spielte den Ball in den Kreis, wo ihn Andre Stölzner in der Luft mitnahm und im Sprung zum 30:22 verwandelte (58.). Der Ronneburger Hexenkessel brodelte. Nach Pass von Udo Werler war Steve Senff zur Stelle, bevor derselbe Spieler nach einem Pfostenabpraller im Nachsetzen auch das 32:23 markierte (59.). Fast hätten die Gastgeber noch einmal zugeschlagen, doch blieb Steve Senff Rückhandversuch in letzten Sekunde am Bein des Bad Blankenburger Torwarts hängen, was angesichts des 32:24-Endstands aber nicht weiter schmerzte. In der Tabelle rückten die Ronneburger zwei Spieltage vor Saisonende auf Platz drei, weil Sonneberg daheim gegen Mühlhausen mit 27:31 unterlegen war. „Jetzt fahren wir mit viel Selbstvertrauen zum Derby nach Ziegelheim. Da kehrt dann Manuel Rust zurück in den Kader“, meinte Stefan Koska, dessen Team nun Meisterschaftsbronze selbst in der Hand hat, vorausgesetzt man gewinnt in Ziegelheim und zum Abschluss zu Hause gegen den ThSV Eisenach II. (J.Lohse)

Ronneburg unterliegt in Goldbach und kassiert 2 unnötige Rote Karten09.04.2016

HSG GoGo Hornets - HSV Ronneburg 25:21 (11:9)
Schiedsrichter: B.Birkenfeld | M.Grußdorf (Sondershausen/Artern)
Siebenmeter: GoGo 3/1 | Ronneburg 4/3
Zeitstrafen: GoGo 7x2min (1 RK) + 1 RK | Ronneburg 4x2min + 2 RK
Aufstellung
01 H.Seidemann
12 M.Weihrauch
06 U.Werler (1)
07 S.Senff (2)
08 C.Lange (1)
09 A.Stölzner
10 S.Stölzner (2)
15 M.Alexy (7/1)
18 M.Bäumler (2)
22 R.Vogel (1)
33 M.Rust (5/2)

T S.Koska
B K.Eisenstein
P N.Zimmerling

Saisonstatistik
Bericht folgt(J.Lohse)

Ein Alexy reicht nicht ganz02.04.2016

HSV Ronneburg - HSG Werratal 05 31:32 (16:19)
Schiedsrichter: J.Hanse | V.Leihos (Hermsdorf/Weimar)
Siebenmeter: Ronneburg 8/6 | Werratal 4/4
Zeitstrafen: Ronneburg 3x2min | Werratal 5x2min + 1 RK
Aufstellung
01 H.Seidemann
12 M.Weihrauch
06 U.Werler (1)
07 S.Senff
08 C.Lange (2)
09 A.Stölzner
10 S.Stölzner (4)
15 M.Alexy (19/5)
18 M.Bäumler (3)
22 R.Vogel
33 M.Rust (2/1)

T S.Koska
B K.Eisenstein
P N.Zimmerling

Saisonstatistik
Ein großes Spiel liefern die Ronneburger in heimischer Halle dem Aufstiegsfavoriten Werratal. Am Ende entscheiden Kleinigkeiten zugunsten der Gäste, die nach ihrem 32:21-Auswärtserfolg weiter dick im Titelgeschäft sind. In einer Partie auf Augenhöhe mussten die HSV-Handballer einen Rückschlag im Medaillenkampf hinnehmen. Dementsprechend enttäuscht war Trainer Stefan Koska nach den nervenaufreibenden, psychisch anstrengenden 60 Minuten am Sonnabend Abend. Enttäuscht war der Ronneburger Coach vom Ergebnis, nicht jedoch von der Leistung seiner Mannschaft. "Werratal ist anders als in den letzten Wochen hier fast in Bestbesetzung angetreten und hat sich viel stärker als zuletzt präsentiert. In der ersten Halbzeit haben wir zuviele Gegentore hinnehmen müssen. Erst als wir nach dem Seitenwechsel umgestellt und offensiver gedeckt haben, lief es besser. Hinten raus war es dann eine Kraftfrage. Wir sind immer einem Rückstand hinterher gelaufen. Das schlaucht. Die Niederlage wirft uns nicht um", so der Gastgeber-Trainer, der nach dem Abpfiff ob der verpassten Chance das Gesicht lange Zeit in seine Händen vergraben hatte. Beide Mannschaften hielten sich nicht lange bei der Vorrede auf. Schon nach zehn Minuten hieß es 6:6. In der Deckung passte es bei den Ronneburgern nicht richtig, wenngleich der zwischen den Pfosten beginnende Maximilian Weihrauch mit vier gehaltenen Bällen sofort im Spiel war. Nach dem 11:12-Rückstand (20.) zogen die Breitunger das Tempo noch einmal an, auch weil sie ausgeglichener besetzt und somit im Angriff schwerer ausrechenbar waren. Beim HSV lastete viel auf den Schultern von Mirko Alexy, dem schon bis zur Pause acht Treffer gelungen waren. Dennoch lagen die Ronneburger nach 30 Minuten mit 16:19 im Hintertreffen und mussten sich etwas einfallen lassen. Trainer Stefan Koska stellte die Abwehr um, nahm nun wechselweise einen oder zwei der Werrataler Rückraumkanoniere in Manndeckung. Mal war Nemanja Vukasinovic, mal Christian Lämmerhirt, mal Andre Storch und mal Adrian Wendlandt an der Reihe. Schritt um Schritt kam der von den Heimzuschauern frenetisch angefeuerte HSV heran. Schon nach 43 Minuten gelang dem wie entfesselt aufspielenden Mirko Alexy der 23:23-Ausgleich. Doch so weiter ging es nicht. Nach Fehlwürfen von Mirko Alexy und Manuel Rust liefen die Gastgeber nach drei Werratal-Treffern auf der anderen Seite wieder einem Drei-Tore-Rückstand hinterher. Mühsam gestaltete sich die Aufholjagd. Der am Ende 19-fache Torschütze Mirko Alexy fuhr jeden Angriff mit Volldampf, kam irgendwann an sein Limit. Zwei verworfene Siebenmeter warfen die Ronneburger immer wieder zurück. In der Schlusphase entlastete auch Kreisläufer Martin Bäumler den HSV-Angriff und brachte sich mehrfach in günstige Wurfposition. Als Mirko Alexy der 31:32-Anschluss gelang und im Gegenzug Maximilian Weihrauch parierte, kamen der Gastgeber nochmals zur Ausgleichschance. Mirko Alexy schloss allerdings zu unplatziert ab. Den letzten Angriff hatten abermals die Ronneburger. Als sich beim letzten Freiwurf drei Sekunden vor Abpfiff die Werrataler Abwehr auf Mirko Alexy konzentrierte, stieg Christian Lange nach oben, wurde aber geblockt. Während die Werrataler den hart erkämpften Auswärtssieg bejubelten, musste der HSV eine bittere Niederlage einstecken.(J.Lohse)

Koska-Sieben verspielt klaren Vorsprung19.03.2016

SV T&C Behringen/Sonneborn - HSV Ronneburg 23:23 (9:12)
Schiedsrichter: B.Birkenfeld | M.Grußdorf (Sondershausen/Artern)
Siebenmeter: Sonneborn 1/1 | Ronneburg 4/4
Zeitstrafen: Sonneborn 9x2min (+1 RK) | Ronneburg 3x2min
Aufstellung
12 M.Weihrauch
16 E.Olzmann
06 U.Werler (2)
07 S.Senff (2)
08 C.Lange
09 A.Stölzner (5)
10 S.Stölzner
15 M.Alexy (5/3)
18 M.Bäumler (6)
22 R.Vogel
33 M.Rust (3/1)

T S.Koska
B K.Eisenstein
P N.Zimmerling

Saisonstatistik
Mit der Punkteteilung beim heimstarken Team von Behringen/Sonneborn sind die Ronneburger am Ende nicht unzufrieden. 20 Minuten vor Schluss liegen sie aber noch mit sieben Toren in Führung. "Für mich ist das ein Punktgewinn, gerade man man auch die anderen Ergebnisse des Spieltags berücksichtigt. Kein Vorwurf an die Mannschaft. Wir haben fast durchgespielt, hatten kaum Alternativen auf der Bank", kommentierte HSV-Trainer Stefan Koska das 23:23-Unentschieden seiner Mannschaft gegen Behringen/Sonneborn. Lange Zeit sah es aber so aus, als könnten die Ronneburger sogar beide Zähler aus Westthüringen entführen. 40 Minuten lang spielte man den Gastgeber trotz Klebemittelverbot, auf das man sich in der Woche im Training eingestellt hatte, förmlich an die Wand. Angetrieben von den tollen Fans, die auch im 150 Kilometer entfernten Behringen für eine Heimspielatmosphäre sorgten, agierte der HSV äußerst konzentriert und führte zu Halbzeit mit 12:9. Während Mirko Alexy diesmal nicht so wie sonst zum Zuge kam, sprangen Andre Stölzner mit fünf Feldtoren und vor allem Kreisläufer Martin Bäumler in die Bresche. Mit sechs Treffern avancierte er zum besten Ronneburger Werfer. In den zehn Minuten nach Wiederbeginn enteilten die Gäste auf 18:11. Man schien einem ungehinderten Auswärtssieg entgegen zu steuern. Doch ließen bei den Ronneburgern die Kräfte nach. Beim 20:19 (50.) war Behringen/Sonneborn wieder dran. Kurz darauf geriet der HSV beim 20:21 gar in Rückstand. Doch man rappelte sich wieder auf, egalisierte zum 23:23 und hatte im letzten Angriff gar den Siegtreffer vor Augen. Doch konnte man aus dem Freiwurf drei Sekunden vor Abpfiff kein Kapital mehr schlagen. Nach der Osterpause empfängt die Koska-Sieben den schwächelnden Spitzenreiter Werratal. Nach desssen überraschender Heimniederlage gegen Ziegelheim scheint auch für den HSV etwas möglich.(J.Lohse)

HSV Ronneburg rotiert beim Arbeitssieg12.03.2016

HSV Ronneburg - SG Könitz/Saalfeld 26:19 (14:10)
Schiedsrichter: R.Langbein | F.Schmidt (Rudolsdtadt/Auma)
Siebenmeter: Ronneburg 6/4 | Saalfeld 7/4
Zeitstrafen: Ronneburg 6x2min | Saalfeld 4x2min
Aufstellung
01 H.Seidemann
12 M.Weihrauch
05 C.Mosch
06 U.Werler (3)
07 S.Senff (2)
09 A.Stölzner (1)
10 S.Stölzner (2)
15 M.Alexy (9/3)
18 M.Bäumler (5)
22 R.Vogel
33 M.Rust (4/1)

T S.Koska
B K.Eisenstein
P N.Zimmerling

Saisonstatistik
Die Zehn-Tore-Niederlage in Mühlhausen hat die Koska-Sieben gut weggesteckt. Gegen den Tabellenletzten Könitz/Saalfeld setzten sich die Gastgeber klar durch. "Saalfeld ist nicht so schlecht, wie es der Tabellenstand vielleicht vermuten lässt. Deshalb haben wir uns anfangs auch schwer getan. Trotzdem ist unser Sieg nie wirklich in Gefahr geraten", meinte Ronneburgs Trainer Stefan Koska nach dem 26:19-Heimerfolg. Bis zum 7:6 (17.) ließen sich die Gäste nicht abschütteln, wenngleich Torwart Maximilian Weihrauch mit sieben gehaltenen Bällen in der Anfangsviertelstunde gleich zu Hochform auflief, ehe ihm eine Adduktorenverletzung stoppte. Der zwischen die Pfosten rückende Hannes Seidemann machte genau dort weiter, wo Weihrauch aufgehört hatte. Bis zur Pause enteilten die Ronneburger auf 14:10, wobei sich M.Alexy mit sechs Treffern immer wieder hervortat. Mit drei Toren in Folge nach Wiederbeginn zum 17:10 (34.) sorgten die Gastgeber für eine schnelle Entscheidung, ließ in der Folge aber die erforderliche Zielstrebigkeit vermissen. Beim 24:19 (49.) wechselten die Ronneburger endgültig durch. "Jeder hat seine Einsatzzeiten erhalten. Das Resultat war so deutlich, dass auch Fehler gemacht werden durften. Nur so können die jungen Spieler lernen", so Koska, der angesichts von fünf fehlenden Stammkräften erstmals Richard Vogel und Christopher Mosch aufgeboten hatte. Martin Bäumler wusste mit fünf Treffern vom Kreis zu gefallen. Manuel Rust warf seine Routine in die Waagschale. "Unterm Strich stehen zwei wichtige Punkte. Trotz Verletzungsmisere werden wir uns schon noch durch die Saison mogeln. Immerhin haben wir noch 3 Heimspiele", blickte Trainer Stefan Koska voraus. Durch das Sonneberger Remis in Erfurt baute man den Vorsprung auf den Tabellenfünften wieder auf zwei Zähler aus. (J.Lohse)

Mühlhausen überrennt Koska-Sieben05.03.2016

VfB TM Mühlhausen - HSV Ronneburg 32:22 (18:11)
Schiedsrichter: N.Böhme | J.Rudolph (Altenburg)
Siebenmeter: Mühlhausen 2/1 | Ronneburg 4/2
Zeitstrafen: Mühlhausen 4x2min | Ronneburg 4x2min
Aufstellung
12 M.Weihrauch
16 E.Olzmann
05 M.Beer
06 U.Werler (1)
07 S.Senff (4)
08 C.Lange
09 A.Stölzner (2)
10 S.Stölzner (4)
15 M.Alexy (8/2)
18 M.Bäumler (1)
22 D.Beer (2)

T S.Koska
B K.Eisenstein
P N.Zimmerling

Saisonstatistik
Chancenlos blieben die Ronneburger im Auswärtsspiel beim neuen Tabellenzweiten, wo der HSV beim 22:32 seine bisher höchste Saisonniederlage hinnehmen musste. "Gegen die zum ersten Mal in dieser Saison in Bestbesetzung angetretenen Mühlhäuser war für uns nichts zu holen. So realistisch müssen wir sein. Die Niederlage, die vielleicht ein paar Tore zu hoch ausgefallen ist, wirft uns aber nicht um", äußerte sich Ronneburgs Trainer Stefan Koska nach den 60 bitteren Minuten in Mühlhausen. Der HSV geriet schnell in Rückstand. Der Gastgeber zündete ein wahres Feuerwerk. Über die Stationen 5:8 (10.) und 7:13 (20.) enteilten die Mühlhäuser schon bis zur Halbzeit auf 11:18. Die Ronneburger kämpften, gaben nicht auf. Zwei verworfene Siebenmeter warfen die Gäste zurück. Eine starke Leistung bot Torwart Maximilian Weihrauch nach seiner Einwechslung. Mit 15 gehaltenen Bällen verdiente er sich Bestnoten. Während der VfB durchwechselte, ließen beim HSV die Kräfte nach, nachdem durch den Ausfall von Manuel Rust die Alternativen auf der Bank eingeschränkt waren. Bis zum 17:25 (50.) wuchs der Ronneburger Rückstand in Halbzeit zwei kaum. In der Schlussphase wurde es dann doch noch zweistellig. "Wir sind mit unserem Punktekonto immernoch im Soll. Daheim gegen Saalfeld wollen wir am nächsten Sonnabend den nächsten Heimsieg einfahren", blickte Trainer Stefan Koska schon auf das Wochenende voraus. (J.Lohse)

"Das war unsere beste erste Halbzeit"20.02.2016

HSV Ronneburg - Sonneberger HV 31:22 (17:11)
Schiedsrichter: J.Hanse | V.Leihos (Hermsdorf/Weimar)
Siebenmeter: Ronneburg 4/3 | Sonneberg 7/3
Zeitstrafen: Ronneburg 4x2min + 1 RK | Sonneberg 3x2min + 1 RK
Aufstellung
01 H.Seidemann
16 E.Olzmann
05 M.Beer
06 U.Werler
07 S.Senff (5)
08 C.Lange (5)
09 A.Stölzner (1/1)
10 S.Stölzner (3)
15 M.Alexy (9/2)
18 M.Bäumler (4)
22 D.Beer (4)
33 M.Rust

T S.Koska
B K.Eisenstein
P N.Zimmerling

Saisonstatistik
Auch sein fünftes Rückrundenspiel hat der HSV Ronneburg gewonnen. Gegen Sonneberg revanchierte sich die Koska-Sieben für die Niederlage im Hinspiel mit einer beeindruckenden Vorstellung. Nichts wurde es mit dem erwartet engen Spiel gegen die Spielzeugstädter. Das lag vornehmlich an der überragenden ersten Halbzeit der Gastgeber, die da ihren gewiss nicht schwachen Kontrahenten förmlich an die Wand spielten. Über die Stationen 3:0, 5:1 und 8:3 zog man auf und davon und ließ von Anbeginn keine Zweifel daran aufkommen, wer den Ronneburger Hexenkessel als Sieger verlassen würde. Torwart Enrico Olzmann brachte die Sonneberger Werfer mit seinen Paraden schier zur Verzweiflung. 16 gehaltene Bälle standen am Ende für ihn zu Buche. Im Angrif gefielen die Ronneburger mit ihrem schnellen Kombinationsspiel, das für den Gegner schwer ausrechenbar war, weil es auf keinen Spieler speziell zugeschnitten war. Auch als die Sonneberger zwischenzeitlich auf 8:6 herankamen, behielt der Gastgeber die Nerven. Beim 12:7 war der Fünf-Tore-Vorsprung wiederhergestellt. Beim 17:11 zur Pause lagen gar sechs Treffer zwischen den Ronneburgern und den Sonnebergern. Auch nach Wiederbeginn blieb die Koska-Sieben konzentriert. Selbst von der unglücklichen, aber berechtigten roten Karte für Kapitän Silvio Stölzner zeigte man sich unbeeindruckt. Beim 27:16 (46.) musste man um die Südthüringer fürchten, die sich nicht aufgaben, aber chancenlos waren. HSV-Trainer Stefan Koska lobte dann auch die Leistung seiner Mannschaft in höchsten Tönen. "Das war unsere beste erste Halbzeit der Saison. Die Deckung, schnelle Bälle, der Angriff - alles hat gepasst. Dabei war der Gegner alles andere als Peanuts. Aber wir haben unsere Ausfälle viel besser kompensieren können als die Sonneberger. So schweben wir weiter auf der Erfolgswoge", so der Ronneburger Coach, der ergänzte: "Die Torhüter waren heute wieder extrem stark. Drei gleichwertige Keeper - so etwas hat in der Thüringenliga niemand zu bieten." In zwei Wochen fahren die HSV-Handballer nun auch mit großem Selbstbewusstsein nach Mühlhausen. Vielleicht gelingt dort im nächsten Spiel um Platz drei der sechste Streich der Rückrunde. (J.Lohse)

Arbeitssieg in Weimar13.02.2016

HSV Weimar - HSV Ronneburg 27:30 (12:16)
Schiedsrichter: N.Dönnicke | R.Fäcke (Saalfeld/Erfurt)
Siebenmeter: Weimar 11/7 | Ronneburg 5/4
Zeitstrafen: Weimar 6x2min | Ronneburg 5x2min + 1 RK
Aufstellung
12 M.Weihrauch
16 E.Olzmann
05 M.Beer
06 U.Werler
07 S.Senff (11/2)
08 C.Lange
09 A.Stölzner
10 S.Stölzner (2)
15 M.Alexy (8/2)
18 M.Bäumler (2)
22 D.Beer (6)
33 M.Rust (1)

T S.Koska
B K.Eisenstein
P N.Zimmerling

Saisonstatistik
(J.Lohse)

Koska-Sieben weiter in Erfolgsspur06.02.2016

HSV Ronneburg - SG Suhl/Goldlauter 28:20 (12:10)
Schiedsrichter: N.Niersberger | J.Willner (Ilmenau/Martinroda)
Siebenmeter: Ronneburg 5/3 | Suhl 3/1
Zeitstrafen: Ronneburg 5x2min | Suhl 4x2min (1 RK) + 1 RK
Aufstellung
01 H.Seidemann
12 M.Weihrauch
05 M.Beer
06 U.Werler
07 S.Senff (2)
08 C.Lange (2)
09 A.Stölzner (2/2)
10 S.Stölzner (4)
15 M.Alexy (9/1)
18 M.Bäumler (3)
22 D.Beer (6)

T S.Koska
B K.Eisenstein
P N.Zimmerling

Saisonstatistik
Der HSV Ronneburg gewinnt auch sein drittes Spiel in Folge. Gegen den Tabellenzwölften aus Südthüringen kann der Gastgeber zwar nicht durchweg glänzen, gewinnt aber am Ende ungefährdet. „Das war ein Arbeitssieg. Wir haben gut begonnen und sehr schnell gespielt, kurz vor der Halbzeit aber die Linie verloren. Wir haben uns zu viele Fehlwürfe geleistet. Garant für den Erfolg war heute die Abwehr“, schätzte Ronneburgs Trainer Stefan Koska kurz nach dem Abpfiff ein. Zunächst einmal geriet der HSV mit 0:2 in Rückstand, fing sich aber schnell. Mit fünf Treffern in Folge zeigte man den Suhlern eindrucksvoll, wer Herr im Hause ist. Beim 8:3 war der Gastgeber gar schon auf fünf Tore enteilt. Doch nach und nach zog der Schlendrian ein. Beim 10:9 waren die Südthüringer wieder dran. In die Pause ging es mit einem 12:10-Vorsprung für die Ronneburger. Die Suhler witterten auch nach Wiederbeginn ihre Chance. Die treffsicheren Marcus Triebel (8 Tore), Christian Ludwig (6) und Lars Thieme (5) waren von der gut stehenden HSV-Deckung nicht durchweg abzumelden. Beim 14:14 gelang den Gästen gar der Ausgleich. Doch als es brannte, waren die Ronneburger wieder hellwach. Entscheidendes Polster von vier Toren. Trainer Stefan Koska wechselte Torwart Hannes Seidemann zwischen die Pfosten zurück. Mit vier Treffern zum 18:14 schuf sich der Gastgeber sofort wieder ein kleines Polster. Hannes Seidemann parierte zwei freie Bälle glänzend. Der HSV war nun nicht mehr zu stoppen, konnte auch die Manndeckung gegen Mirko Alexy immer besser kompensieren. Beim 22:16 (49.) war dann eine Vorentscheidung gefallen, auch wenn Christian Lange da mit einer Knieverletzung ausschied. Der Ronneburger Kader war ohnehin ziemlich dezimiert, so dass nun Youngster Daniel Beer auch noch im rechten Rückraum zum Einsatz kam, seine Sache aber ausgezeichnet machte. Auch Kapitän Silvio Stölzner übernahm im Angriff nochmals Verantwortung und traf dreimal hintereinander. Die Suhler hatten sich mittlerweile aufgegeben. Dafür trumpfte nochmals Daniel Beer auf, der in der Schlussminute mit seinem sechsten Tor des Tages für den 28:20-Endstand sorgte. „Er hat ein überragendes Spiel abgeliefert“, lobte auch Trainer Stefa Koska, dessen Team sich nach dem Abpfiff zurecht von den eigenen Fans feiern ließ. In der Thüringenliga-Tabelle rückten die Ronneburger erst einmal auf Platz vier nach vorn. Nächsten Sonnabend geht es zum Aufsteiger HSV Weimar. (J.Lohse)

Auswärtssieg in der Landeshauptstadt30.01.2016

HSC Erfurt - HSV Ronneburg 27:29 (11:14)
Schiedsrichter: A.Heinzmann | J.Merten (Ilmenau)
Siebenmeter: Erfurt 4/4 | Ronneburg 7/5
Zeitstrafen: Erfurt 8x2min (1 RK) | Ronneburg 5x2min + 1 RK
Aufstellung
01 H.Seidemann
16 E.Olzmann
06 U.Werler
07 S.Senff (4)
08 C.Lange (2)
09 A.Stölzner (3/1)
10 S.Stölzner (2)
15 M.Alexy (13/4)
18 M.Bäumler (2)
22 D.Beer (3)
33 M.Rust

T S.Koska
B K.Eisenstein
P N.Zimmerling

Saisonstatistik
(J.Lohse)

Mit Leidenschaft zum Derbysieg23.01.2016

HSV Ronneburg - HBV Jena 90 23:20 (10:6)
Schiedsrichter: T.Pfefferkorn | L.Pfefferkorn (Altenburg)
Siebenmeter: Ronneburg 4/3 | Jena 3/2
Zeitstrafen: Ronneburg 6x2min | Jena 3x2min
Aufstellung
01 H.Seidemann
16 E.Olzmann
05 M.Beer
06 U.Werler
07 S.Senff (5)
08 C.Lange (1)
09 A.Stölzner
10 S.Stölzner (6)
15 M.Alexy (8/3)
18 M.Bäumler (1)
22 D.Beer (1)
33 M.Rust (1)

T S.Koska
B K.Eisenstein
P N.Zimmerling

Saisonstatistik
Die Ronneburger haben ihre weiße Heimweste verteidigt und gegen einer starken kämpferische Leistung den Tabellenelften HBV Jena 90 mit 23:20 in die Schranken verwiesen. Als die Ronneburger nach 19 Minuten mit 7:2 in Führung lagen, dachten die meisten Zuschauer in der Sporthalle Zeitzer Straße an einen Kantersieg. Doch ließen sich die von Steffen Schreiber betreuten Saalestädter nie wirklich abschütteln, so dass der Gastgeber stets mit voller Konzentration bei der Sache bleiben musste. "Das war ein hartes Stück Arbeit - ein Arbeitssieg eben. Jena hat keine schlechte Mannschaft. Wir haben mit Kampfgeist und Leidenschaft überzeugt und uns so wieder Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben geholt", kommentierte HSV-Trainer Stefan Koska den 23:20-Erfolg. Bestnoten verteilte er an Silvio Stölzner, der sowohl die Abwehr zusammenhielt als auch mit sechs Treffern erfolgreichster Feldtorschütze war. Die erste Halbzeit gehörte dem Gastgeber, der druckvoll began und sich auf einen zunächst überragenden Torwart Enrico Olzmann verlassen konnte, der sich in der ersten Halbzeit nur sechsmal überwinden ließ. Allerdings bemängelte der Ronneburger Coach die schwache Chancenverwertung. "Wir haben viel zu viele freie Bälle verworfen, oft auch zu schnell abgeschlossen", kritisierte Stefan Koska, dessen Mannschaft zur Halbzeit mit 10:6 führte. Bis zum 15:10 (38.) drohte den HSV-Handballern keine Gefahr. Dann kamen die Jenaer mit den Ex-Ronneburgern Hagen Rose und Swen Gottschalk in ihren Reihen bis auf 16:14 (45.) heran, vergaben aber die mögliche Chance zum Anschlusstreffer. Auf der linken Ronneburger Angriffsseite harmonierten Mirko Alexy und der wiedergenesene Steve Senff gut miteinander. Aus beider Zusammenspiel resultierte das 17:14. Später zeichnete das Duo auch maßgeblich dafür verantwortlich, dass der Gastgeber beim 1915 (50.) wieder auf vier Tore enteilte. Erst hatte der zwischen die Pfosten gerückte Hannes Seidemann einen Jenaer Konter gegen Hagen Rose pariert, Mirko Alexy sich den Ball anschließend per Hechtsprung am eigenen Kreis erobert und Steve Senff den folgenden Tempogegenstoß erfolgreich abgeschlossen. Doch blieb es spannend, auch weil Andre Stölzner per Strafwurf an Jenas Keeper Felix Krause scheiterte (54.). Die Gäste hätten auf zwei Tore verkürzen können, ließen aber auch diese Möglichkeit verstreichen. Selbst eine doppelte Unterzahl nach Zeitstrafen für Mirko Alexy und Martin Bäumler überstand der HSV auch dank der Paraden von Hannes Seidemann weitgehend unbeschadet. So stand am Ende ein verdienter 23:20-Erfolg zu Buche. (J.Lohse)

Niederlage und trotzdem nicht enttäuscht - Ohne 4 Stammkräfte musste sich der HSV Ronneburg bei der Eisenacher Bundesliga-Reserve knapp geschlagen geben17.01.2016

ThSV Eisenach II - HSV Ronneburg 28:25 (12:10)
Schiedsrichter: W.Lugauer | S.Schuster (Obernissa/Erfurt)
Siebenmeter: Eisenach 2/1 | Ronneburg 7/7
Zeitstrafen: Eisenach 5x2min + 1 RK | Ronneburg 5x2min (1 RK)
Aufstellung
12 M.Weihrauch
16 E.Olzmann
05 M.Beer
06 U.Werler (1)
08 C.Lange (3)
09 A.Stölzner (4/3)
10 S.Stölzner (1)
15 M.Alexy (9/4)
18 M.Bäumler (3)
22 D.Beer (4)
33 T.Dindorf

T S.Koska
B K.Eisenstein
P N.Zimmerling

Saisonstatistik
"Ich muss meinen Hut ziehen vor meiner Mannschaft, wie sie die vielen Ausfälle weggesteckt und trotzdem den in Bestbesetzung angetretenen Eisenachern Paroli geboten hat", sagte HSV-Trainer Stefan Koska nach der 25:28-Niederlage in der Wartburgstadt. Die Ronneburger hatten wie die Feuerwehr begonnen und führten nach 10 Minuten mit 4:1. Als man mehr und mehr freie Bälle verwarf, konnte auch die starke Torwartleistung von Enrico Olzmann vor der Pause die Schwächen der Gäste nicht mehr kompensieren. Trotzdem lag der HSV zur Halbzeit nur mit 10:12 im Hintertreffen. Nach Wiederbeginn lastete viel Verantwortung im Abschluss auf Mirko Alexy, der in Hälfte eins in erster Linie mit vielen guten Anspielen zum Kreis geglänzt hatte. Doch auch seine insgesamt 9 Treffer konnten nicht verhindern, dass sich die jungen Eisenacher mehr und mehr absetzten. Über das 19:16 (40.) zogen die Westthüringer auf 25:20 (50.) davon. In den letzten zehn Minuten betrieben die Ronneburger noch etwas Ergebniskosmetik. Trotz der Niederlage geht Trainer Stefan Koska zuversichtlich ins Derby nächsten Sonnabend daheim gegen den HBV Jena 90. Dann werden Manuel Rust und Steve Senff im HSV-Aufgebot zurückerwartet. (J.Lohse)

Alexy im Derby nicht zu halten12.12.2015

HSV Ronneburg - LSV Ziegelheim 31:27 (14:13)
Schiedsrichter: T.Hähne | A.Krohn (Radeberg)
Siebenmeter: Ronneburg 5/5 | Ziegelheim 5/3
Zeitstrafen: Ronneburg 5x2min | Ziegelheim 3x2min
Aufstellung
01 H.Seidemann
12 M.Weihrauch
16 E.Olzmann
02 C.Eisenstein (4)
06 U.Werler (1)
07 S.Senff (1)
08 C.Lange
09 A.Stölzner (2/1)
10 S.Stölzner (1)
13 S.Sell
15 M.Alexy (19/4)
18 M.Bäumler (1)
22 D.Beer
33 M.Rust (2)

T S.Koska
B K.Eisenstein
P N.Zimmerling

Saisonstatistik
Im letzten Spiel des Jahres ging den Ronneburgern gegen Ziegelheim etwas die Leichtigkeit verloren. Es spricht für die Qualität des Gastgebers, dass er trotzdem mit 31:27 gewann. "Das war der erwartet schwere Kampf, vor dem ich gewarnt hatte. Kurz vor der Halbzeit haben wir den Gegner stark gemacht. Nach Wiederbeginn konnten wir uns nicht mehr absetzen. Aber solche Spiele muss man eben auch für sich entscheiden", meinte ein noch ziemlich angespannter Ronneburger Trainer Stefan Koska nach dem Abpfiff und ergänzte: "Das war keine Superleistung von uns. Ziegelheim hat sich sehr stark präsentiert. Mirko Alexy hat heute ein überragendes Spiel gezeigt und war der Sieggarant. Jetzt freuen wir uns auf die Weihnachtspause." Torjäger Mirko Alexy gelang fast alles. 19 seiner Würfe mussten die Ziegelheimer Torhüter Rüger und Urwank aus dem Netz holen. Mit der Anfangsphase waren die HSV-Verantwortlichen noch zufrieden. Der Gastgeber begann hochkonzentriert und enteilte schnell auf 5:1, ehe der Spielfaden irgendwie riss. Bis zum 10:6 verteidigten die Ronneburger den Vier-Tore-Vorsprung. Doch bis zum Pausenpfiff hatten die Ziegelheimer auf 14:13 verkürzt. Während beim Gastgeber viel Verantwortung auf den Schultern von Mirko Alexy lastete, der schon bis zur Halbzeit neunmal getroffen hatte, teilten sich beim LSV insbesondere Steffen Moritz, Marcel Jahn, Ronny Wunderlich und Oliver Kunz in die Torausbeute. Nach Wiederbeginn glichen die Gäste vom 15:15 bis 18:18 viermal aus und blieben auch in der Folge den Ronneburgern auf den Fersen. Das Spiel lebte von der Spannung. Beim 25:24 nahm Trainer Stefan Koska eine Auszeit und schwörte sein Team auf die letzten zehn Minuten ein. Die Worte des Coach schienen gefruchtet zu haben. Martin Bäumler und Andre Stölzner ließen die Ronneburger mit ihren Toren auf 27:24 enteilen. Hinten lenkte Maximilian Weihrauch den Wurf von Robert Kühnert mit den Fingerspitzen an die Latte (53.). Auf der anderen Seite holte Kreisläufer Martin Bäumler einen Siebenmeter heraus, den Mirko Alexy zum 28:24 verwandelte. Wer aber in der Halle mit einer Vorentscheidung gerechnet hatte, sah sich getäuscht. Auch Ziegelheim nahm eine Auszeit und erzielte drei Minuten später den 28:27-Anschluss, weil sich die Ronneburger im Angriff zwei Fehlabspiele hintereinander geleistet hatten. Die Gäste hätten sogar ausgleichen können, doch eroberte Steve Senff einen ganz wichtigen Ball. Im Gegenzug markierte Mirko Alexy mit aller Urgewalt das 29:27. Während die Ziegelheimer zu genau zielten, erhöhten Mirko Alexy und Andre Stölzner per verwandeltem Siebenmeter noch auf 31:27 (60.). Die stehenden Ovationen des Heimpublikums hatten sich die Ronneburger doch noch verdient. (J.Lohse)

Schlussphase wird zum Verhängnis06.12.2015

HSV Bad Blankenburg II - HSV Ronneburg 27:22 (14:11)
Schiedsrichter: C.Klich | L.Pfefferkorn (Eisenberg/Altenburg)
Siebenmeter: Blankenburg 2/1 | Ronneburg 5/3
Zeitstrafen: Blankenburg 7x2min | Ronneburg 2x2min
Aufstellung
12 M.Weihrauch
02 C.Eisenstein (3)
05 M.Beer
06 U.Werler
07 S.Senff (9/3)
08 C.Lange
09 A.Stölzner (2)
10 S.Stölzner
15 M.Alexy (1)
18 M.Bäumler (2)
22 D.Beer (5)

T S.Koska
B K.Eisenstein
P N.Zimmerling

Saisonstatistik
"Die Niederlage fiel wohl um drei Tore zu hoch aus, wirft uns aber nicht um. Die Einstellung hat gestimmt. Zum Schluss war es eine Kraftfrage", meinte Ronneburgs Trainer Stefan Koska nach der 22:27-Niederlage in Bad Blankenburg, nach der beide Teams in der Tabelle die Plätze tauschten. Die kurzfristigen Ausfälle von Hannes Seidemann, Manuel Rust und Siim Sell konnten die Gäste nur schwer kompensieren. Mirko Alexy hatte im Rückraum nicht seinen besten Tag erwischt, leistete sich zehn Fehlwürfe. Bestnoten verdienten sich die Youngster. Torwart Maximilian Weihrauch hielt seine Mannschaft mit vielen guten Paraden lange im Spiel. Auch Daniel Beer gefiel mit fünf Treffern. So gelang es den Ronneburgern auch, den Drei-Tore-Halbzeitrückstand aufzuholen. Die Gäste waren beim 21:21 (50.) dran, hatten dann aber nichts mehr zu Zusetzen, so dass die stark aufgestellten Bad Blankenburger in den zehn Schlussminuten noch einen deutlichen Sieg einfahren konnten. (J.Lohse)

Überzeugende Heimvorstellung28.11.2015

HSV Ronneburg - HSG GoGo Hornets 31:20 (14:9)
Schiedsrichter: K.Kallenbach | R.Vockenberg (Bad Salzungen/Eisenach) Siebenmeter: Ronneburg 5/4 | GoGo 8/5
Zeitstrafen: Ronneburg 4x2min + 1RK | GoGo 10x2min
Aufstellung
01 H.Seidemann
16 E.Olzmann
02 C.Eisenstein (5)
05 M.Beer (1)
06 U.Werler (1)
07 S.Senff (10/1)
08 C.Lange
09 A.Stölzner (3/3)
10 S.Stölzner (3)
13 S.Sell (1)
15 M.Alexy (1)
18 M.Bäumler (2)
22 D.Beer (4)

T S.Koska
B K.Eisenstein
P N.Zimmerling

Saisonstatistik
Der HSV Ronneburg festigt mit einem 31:20-Kantersieg gegen die GoGo Hornets seinen vierten Tabellenplatz. Gastgeber-Trainer Stefan Koska spricht von der besten Saisonleistung seiner Mannschaft. Ihren siebenten Erfolg haben die Ronneburger Thüringenliga-Handballer eingefahren. Der ersatzgeschwächte Ex-Oberligist GoGo Hornets musste die Überlegenheit der Gastgeber anerkennen, die sich nach Wiederbeginn in einen Rausch spielten und zwischenzeitlich schon auf 25:12 (48.) enteilt waren. Erst einige Unkonzentriertheiten im Abschluss und zahlreiche Wechsel in der Schlussphase ermöglichten den Goldbachern und Gothaern, noch etwas Schadensbegrenzung zu betreiben. "Nach der 15. Minute und der roten Karte für Mirko Alevy war das unsere beste Saisonleistung. Da haben wir uns enorm gestrafft. Basierend auf einer ganz starken Vorstellung von Steve Senff, der ein unglaubliches Spiel gemacht hat, sind wir Tor um Tor weggezogen. Auch die Torhüter waren richtig gut", meinte HSV-Trainer Stefan Koska. Zu Spielbeginn schienen die Ronneburger den Tabellenachten überrollen zu wollen. Die ersten vier Würfe das Gastgebers waren drin - man führte mit 4:0, verwarf aber anschließend zu viele freie Bälle. Die Hornissen stachen prompt zurück, glichen genauso schnell zum 4:4 aus. Beim 5:6 und 6:7 lief die Koska-Sieben sogar einem Rückstand hinterher. Aber nach der unglücklichen roten Karte für Mirko Alexy rappelten sich die Ronneburger auf. Mit fünf Toren in Folge enteilte der Gastgeber vom 8:8 auf 13:8, wobei der HSV unausrechenbar war. In den letzten zehn Minuten vor der Pause trugen sich sechs Ronneburger Handballer in die Torschützenliste ein. Auf der 14:9-Halbzeitführung ruhte sich die Koska-Sieben nicht aus. Mit hohem Tempo und Konzentration im Abschluss erzielte man Treffer um Treffer und war gar nicht zu bremsen. "Wir sind immer die zweite Welle gelaufen und haben so einfache Tore erzielt", freute sich Trainer Stefan Koska. Die Hornets gaben sich mit jedem Gegentor mehr auf. Beim Stand von 25:12 drohte den Gästen ein Debakel. Zwischenzeitlich hatten sich die Goldbacher und Gothaer aus Frust und Unzufriedenheit über die eigene Leistung eine Zeitstrafe nach der anderen eingehandelt. So trafen einmal sogar sechs Ronneburger auf nur noch zwei Hornets-Spieler. Gäste-Torwart Marc Donaj verhinderte mit vielen guten Paraden Schlimmeres. Erst als die Gäste offensiver deckten und der HSV durchwechselte, kam etwas Sand ins Ronneburger Getriebe. Gäste-Kreisläufer Thomas Kraus kurbelte das GoGo-Spiel an. Der für den überragenden Hannes Seidemann zwischen die Pfosten gerückte Enrico Olzmann hielt noch zwei Siebenmeter. Unterm Strich stand am Ende ein 31:20-Kantersieg. Nächsten Sonntag beim Tabellennachbarn HSV Bad Blankenburg II werden die Ronneburger mehr gefordert sein. Im Falle eines Auswärtssieges würde die Koska-Sieben am Spitzentrio Werratal, Sonneberg, Mühlhausen dranbleiben (J.Lohse)

Anfangsphase etwas verschlafen21.11.2015

HSG Werratal 05 - HSV Ronneburg 34:30 (16:10)
Schiedsrichter: J.Hanse | C.Luther (Hermsdorf/Wasungen)
Siebenmeter: Werratal 2/2 | Ronneburg 5/4
Zeitstrafen: Werratal 4x2min | Ronneburg 8x2min
Aufstellung
01 H.Seidemann
16 E.Olzmann
02 C.Eisenstein (2)
06 U.Werler (1)
07 S.Senff (8/4)
08 C.Lange
09 A.Stölzner (1)
10 S.Stölzner (1)
13 S.Sell
15 M.Alexy (12)
18 M.Bäumler (2)
22 D.Beer (2)
33 M.Rust (1)

T S.Koska
B K.Eisenstein
P N.Zimmerling

Saisonstatistik
Ihre zweite Saisonniederlage haben die Ronneburger beim Aufstiegsfavoriten HSG Werratal kassiert. Dennoch zogen sich die Gäste recht achtbar aus der Affäre. "Es war ein toller Handball-Abend. Am Ende ist unsere Niederlage zu hoch ausgefallen. Insgesamt war es ein Spiel auf Augenhöhe. Wir können stolz auf unsere Leistung sein, gerade wenn man den finanziellen Aufwand beider Vereine beleuchtet", meinte HSV-Trainer Stefan Koska nach dem 30:34. Zu Beginn hatten die Gäste einige Probleme. Zum einen funktionierte die offensive Deckung nicht so wie gedacht, zum anderen verwarfen die Ronneburger im Angriff zu viele klaren Bälle. So lag man nach 20 Minuten schon mit 6:11 im Hintertreffen. Da war Manuel Rust mit einer Daumenverletzung schon ausgeschieden. Erst nach der Umstellung auf die 5-1-Deckung mit Steve Senff als aggressive Spitze kam die Koska-Sieben besser zurecht. Nach dem 10:16-Pausenrückstand drehten die Gäste auf. Mirko Alexy mit seinen ingesamt zwölf Feldtoren und der immer wieder das Spiel klug gestaltende Steve Senff kurbelten die Offensive an. Beim 17:19 (40.) waren die Ronneburger in der Partie zurück. Beim 23:24 (51.) gelang sogar der Anschlusstreffer. Das Tempo blieb auch in der Schlussphase hoch. Die Vielzahl der Zeitstrafen brachte die Ronneburger immer wieder in Unterzahl-Situationen. "Da wurden wir klar benachteiligt", so Trainer Koska, dessen Team trotzdem am Aufstiegsfavoriten dran blieb. In den letzten drei Minuten erhöhte der HSV das Risiko, wurde aber dafür nicht belohnt sondern ausgekontert. "Wir haben uns teuer verkauft und freuen uns jetzt schon auf das Rückspiel", kommentierte Stefan Koska abschließend die 30:34-Niederlage. (J.Lohse)

Nach der Halbzeit aufgedreht07.11.2015

HSV Ronneburg - SV T&C Behringen/Sonneborn 32:22 (14:14)
Schiedsrichter: C.Wagner | M.Beyer (Könitz)
Siebenmeter: Ronneburg 6/6 | Sonneborn 4/2
Zeitstrafen: Ronneburg 4x2min | Sonneborn 6x2min
Aufstellung
01 H.Seidemann
16 E.Olzmann
02 C.Eisenstein (2)
05 M.Beer (1)
06 U.Werler (2)
07 S.Senff (7)
08 C.Lange (1)
10 S.Stölzner (2)
13 S.Sell
15 M.Alexy (8/3)
22 D.Beer (4)
33 M.Rust (5/3)

T S.Koska
B K.Eisenstein
P N.Zimmerling

Saisonstatistik
Der HSV Ronneburg hat seine Spitzenposition durch einen klaren Heimsieg gegen den Tabellensechsten Behringen/Sonneborn verteidigt. Vor der Pause tat man sich freilich schwer. Die Ronneburger Fans feierten nach dem Abpfiff ihr Team überschwänglich. Aufgrund einer famosen Steigerung in der zweiten Halbzeit bezwang der Gastgeber Behringen/Sonneborn mit 32:22 und damit so deutlich wie noch nie in den letzten Jahren. "Nach zehn starken Minuten zu Beginn haben wir den Faden etwas verloren, so dass wir zufrieden sein mussten, mit einem Remis in die Kabine zu kommen. Erst die Umstellung auf die offensive Deckung hat uns das entscheidende Plus beschert. Die Gäste waren am Ende mit ihren Kräften am Ende. Viel höher kann man gegen diesen Gegner nicht gewinnen", zeigte sich Ronneburgs Trainer Stefan Koska sehr zufrieden mit der Leistung seiner Handballer. Kreisläufer Martin Bäumler war kurzfristig wegen einer Grippe ausgefallen und stand damit wie der ohnehin fehlende Andre Stölzner nicht zur Verfügung. Der Gastgeber begann wie die Feuerwehr und führte schnell mit 5:2. Doch die ausgeglichen besetzten Westthüringer, bei denen immerhin acht Spieler zu Torschützenehren kamen, gaben nicht kleinbei. Beim 10:11 wechselte die Führung erstmals. "In dieser Phase haben wir zu viele gute Chancen liegen gelassen. So etwas rächt sich irgendwann. Damit haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht", meinte Trainer Koska. Erst nach Wiederbeginn drehten die Ronneburger noch einmal richtig auf. Bis zum 17:17 hielten die Behringer dagegen, ehe sich bei den Gästen ein gehöriger Kräfteverschleiß bemerkbar machte. Beim 20:17 führte der HSV erstmals mit drei Toren und bauten den Vorsprung mit einem weiteren Zwischenspurt auf 26:20 aus. Die Moral der Männer aus dem Wartburgkreis war damit gebrochen. Behringen/Sonneborn ergab sich seinem Schicksal, erzielten in den letzten zehn Minuten nur noch einen Treffer, so dass die Ronneburger noch bis zum 32:22 davonzogen. Nun hat die Koska-Sieben eine Woche Pause, ehe es zum nächsten Spitzenspiel zur HSG 05 Werratal geht, die am letzten Sonnabend in Ziegelheim mit 33:29 gewann und nächstes Wochenende noch bei den GoGo Hornets anzutreten hat. Im Falle eines Sieges könnten die Werrataler dem HSV zumindest für eine Woche die Tabellenführung wegschnappen. (J.Lohse)

Ronneburg wieder Spitzenreiter31.10.2015

SG Könitz/Saalfeld - HSV Ronneburg 21:26 (10:11)
Schiedsrichter: N.Niersberger | J.Willner (Ilmenau/Martinroda)
Siebenmeter: Saalfeld 3/1 | Ronneburg 7/5
Zeitstrafen: Saalfeld 3x2min | Ronneburg 4x2min
Aufstellung
12 M.Weihrauch
16 E.Olzmann
02 C.Eisenstein (2)
06 U.Werler (2)
07 S.Senff (1)
08 C.Lange
09 A.Stölzner
10 S.Stölzner (5)
13 S.Sell
15 M.Alexy (3)
18 M.Bäumler (2)
33 M.Rust (11/5)

T S.Koska
B K.Eisenstein
P N.Zimmerling

Saisonstatistik
Mit einem 26:21-Erfolg bei Schlusslicht Könitz/Saalfeld haben diee Thüringenliga-Handballer des HSV Ronneburg wieder die Tabellenführung übernommen. "In einem sehr harten Handball-Spiel hatten wir zunächst große Probleme. Erst nach meiner Auszeit und der Umstellung auf eine offensive Deckung lief es spürbar besser", meinte Gäste-Trainer Stefan Koska, der ein Sonderlob an Manuel Rust verteilte, der mit seinen elf Toren maßgeblich für die Wende im Spiel verantwortlich war. Mit 2:8 lagen die Ronneburger schon zurück. Doch noch bis zur Halbzeit waren die HSV-Handballer zurück, führten da schon mit 11:10. Nach Wiederbeginn zog der Gast auf 18:14 (40.) davon, schwächelte dann nochmals für zehn Minuten. Doch nach dem 20:19 (50.) trafen auch Mirko Alexy und Martin Bäumler wieder ins Schwarze, so dass die Ronneburger auf 26:21 enteilten. Die nächsten Spitzenspiele warten nun schon für den HSV, der am kommenden Sonnabend Behringen/Sonneborn erwartet und danach bei der HSG Werratal gastiert. (J.Lohse)

Andre Stölzner rettet Heimpunkt24.10.2015

HSV Ronneburg - VfB TM Mühlhausen 37:37 (18:21)
Schiedsrichter: N.Böhme | J.Rudolph (Altenburg)
Siebenmeter: Ronneburg 7/7 | Mühlhausen 8/5
Zeitstrafen: Ronneburg 2x2min + 2RK | Mühlhausen 13x2min + 1RK (+2RK)
Aufstellung
01 H.Seidemann
12 M.Weihrauch
02 C.Eisenstein (2)
05 M.Beer
06 U.Werler (3)
07 S.Senff (8/1)
08 C.Lange (3)
09 A.Stölzner (7/4)
10 S.Stölzner (1)
13 S.Sell
15 M.Alexy (6/2)
18 M.Bäumler (2)
22 D.Beer (5)

T S.Koska
B K.Eisenstein
P N.Zimmerling

Saisonstatistik
In letzter Minute haben sich die Ronneburger gegen den Aufstiegsaspiranten Mühlhausen in eigener Halle ein 37:37-Unentschieden gesichert. Dabei lag der Gastgeber nach der Pause schon mit fünf Toren im Hintertreffen. "Zehn Minuten nach der Pause hat keiner mehr einen Pfifferling auf uns gegeben. Aber wir haben uns durchgebissen, alle Tiefschläge weggesteckt und sind noch einmal zurückgekommen. So etwas habe ich noch nicht erlebt", kommentierte HSV-Trainer Stefan Koska das Remis nach 60 Minuten gegen einen bärenstarken Gegner aus Mühlhausen, der lange Zeit wie der sichere Sieger aussah. Auch sonst bot die Begegnung in vieler Hinsicht Bestwerte. 74 Tore, 15 Siebenmeter, 18 Zeitstrafen und fünf rote Karten brauchen sich in keiner Statistik zu verstecken. Die Ronneburger verpatzten den Start. Fehlabspiele, einfache Ballverluste und überhastete Abschlüsse standen zunächst auf der Tagesordnung. Nach sieben Minuten warfen die Gäste beim Stand von 1:5 einen Siebenmeter an den Pfosten (7.). Von da an wurde die Koska-Sieben stärker, wenngleich es lange dauerte, ehe man richtig in der Partie war. Silvio Stölzner kurz vor und Mirko Alexy kurz nach der Halbzeit flogen mit Rot vorzeitig von der Spielfläche. Den 8:13-Rückstand (20.) hatten die Gastgeber vor der Pause noch auf 18:21 verkürzen können. Nach Wiederbeginn drehte Mühlhausen nochmals auf. Beim 22:27 (40.) schienen die VfB-Handballer klar auf der Siegerstraße. Ronneburgs Trainer Stefan Koska zog seinen Joker, brachte erstmals in dieser Saison den langzeitverletzten Christopher Eisenstein in die Partie. Zudem ließ er die beiden Mühlhäuser Rückraumwerfer offensiv decken. Die Umstellung fruchteten. Beim 29:32 (50.) witterte der Gastgeber wieder Morgenluft. Konditionell warf der HSV die letzten Reserven in die Waagschale. Weil man aber einige freie Bälle verwarf, blieb der Drei-Tore-Rückstand bis zum 34:37 erhalten (56.). Vom entfesselten Publikum angetrieben gaben die Ronneburger aber nicht auf. In der dramatischen Schlussphase behielt Andre Stölzner die Nerven und verwandelte drei Sekunden vor Abpfiff den letzten Siebenmeter zum 37:37-Ausgleich. Anschließend stand die Halle Kopf. "Das war eine sagenhafte Leistung meiner Mannschaft, die kurzfristig auch noch den Ausfall von Manuel Rust hatte wegstecken müssen. Hinterher waren alle glücklich. Mit dem Remis haben wir ein Achtungszeichen gesetzt", freute sich der aufgelöste Ronneburger Trainer Stefan Koska noch am Sonntag. (J.Lohse)

Erste Saisonniederlage kassiert - Die Ronneburger Ungeschlagen-Serie ist gerissen17.10.2015

Sonneberger HV - HSV Ronneburg 28:24 (16:11)
Schiedsrichter: R.Langbein | F.Schmidt (Rudolstadt/Auma)
Siebenmeter: Sonneberg 10/7 | Ronneburg 5/4
Zeitstrafen: Sonneberg 5x2min (+1RK) | Ronneburg 4x2min
Aufstellung
01 H.Seidemann
16 E.Olzmann
05 M.Beer
06 U.Werler (1)
07 S.Senff (7/1)
08 C.Lange
09 A.Stölzner (2/1)
10 S.Stölzner
13 S.Sell
15 A.Alexy (6/2)
18 M.Bäumler (1)
22 D.Beer (3)
33 M.Rust (4)

T S.Koska
B K.Eisenstein
P N.Zimmerling

Saisonstatistik
Nach vier Siegen in Folge unterliegt die Koska-Sieben bei einem der heißesten Aufstiegsanwärter in Sonneberg. So richtig traurig war HSV-Trainer Stefan Koska nach der 24:28-Niederlage in der Spielzeugstadt nicht. "Die Realität ist eingekehrt. Trotzdem haben wir uns gut aus der Affäre gezogen und es nach dem klaren Rückstand zur Pause in der zweiten Hälfte phasenweise noch einmal spannend gemacht", kommentierte der Ronneburger Coach die 24:28-Niederlage. Bis zum Sonntag führte der HSV immer noch die Tabelle der Thüringenliga an, ehe die HSG Werratal mit ihrem deutlichen Auswärtserfolg bei der Eisenacher Reserve an den Ronneburgern vorbeizog. Die offensive Deckung der Gäste blieb diesmal ohne die erhoffte Wirkung. Die Räume hinten wurden zu groß. Wie die HSV-Abwehr fand auch Torwart Hannes Seidemann keinen richtigen Zugriff auf das Sonneberger Spiel. So lief die Koska-Sieben schnell einem 2:5-Rückstand hinterher. Enrico Olzmann wechselte zwischen die Pfosten. Die Ronneburger schienen sich zu finden, blieben bis zum 9:11 (20.) an den Spielzeugstädtern dran. Steve Senff und Mirko Alexy deuteten in dieser Phase ihre Qualitäten an. Vor der Halbzeit zog Sonneberg das Tempo noch einmal an, enteilte auf 11:16. "Wir haben zu viele klare Chancen weggeworfen, waren im Angriff oft zu ungeduldig", so Koska, der nach dem Wechsel auf einen 6-0-Riegel umstellte. Das klappte viel besser. Der Gastgeber schien beeindruckt. Ronneburg verkürzte auf 17:19 (40.). Die Körpersprache war auf Seiten des HSV, dem gar der 18:19-Anschluss gelang und der zweimal die Möglichkeit besaß auszugleichen. "Treffen wir da, nimmt das Spiel vielleicht einen andere Verlauf. Am Ende zählen hätte, wenn und aber jedoch nicht", meinte der HSV-Trainer hinterher. Auch das Klebemittelverbot in der Sonneberger Halle spielte den Gästen nicht gerade in die Karten. Beim 20:26 (50.) war die Entscheidung zugunsten der Spielzeugstädter gefallen, doch ließen sich die Ronneburger nicht hängen und kämpften um jeden Treffer. Die Niederlage muss der HSV nun schnell verdauen. Bereits am nächsten Sonnabend steht das nächste Spitzenspiel auf dem Programm, wenn die Koska-Sieben in der Sporthalle Zeitzer Straße dann den VfB 09 Mühlhausen empfängt. Die Mühlhäuser schätzt der Ronneburger Trainer noch stärker ein als Sonneberg. (J.Lohse)

Viertes Spiel - vierter Sieg10.10.2015

HSV Ronneburg - HSV Weimar 35:30 (16:13)
Schiedsrichter: T.Pfefferkorn | L.Pfefferkorn (Altenburg)
Siebenmeter: Ronneburg 3/2 | Weimar 7/4
Zeitstrafen: Ronneburg 3x2min | Weimar 5x2min
Aufstellung
12 M.Weihrauch
05 M.Beer
06 U.Werler (2)
07 S.Senff (8/1)
08 C.Lange (5)
09 A.Stölzner (1)
10 S.Stölzner (1)
13 S.Sell (1)
15 M.Alexy (8/1)
18 M.Bäumler (5)
22 D.Beer (1)
33 M.Rust (3)

T S.Koska
B W.Klinger
P N.Zimmerling

Saisonstatistik
Der HSV Ronneburg hat seine Spitzensposition in höchsten Spielklasse des Freistaats verteidigt, musste sich gegen den Aufsteiger aus Weimar aber mächtig strecken, um ungefährdet zu gewinnen. "Es war das erwartet schwere Spiel. Nach der Halbzeit haben wir einmal zehn Minuten schnellen Handball gespielt und da auch für die Vorentscheidung gesorgt. Weimar hat aber nie aufgegeben und sollte in dieser Form nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Manchmal waren wir im Angriff nicht geduldig genug. Aber mit fünf Toren zu gewinnen, ist ja auch in Ordnung. Wir können die Erwartungen nicht in den Himmel schrauben", meinte Ronneburgs Trainer Stefan Koska nach dem Abpfiff. Die Weimarer hatten das erste Tor im Spiel erzielt. Anschließend gelang den Gästen aus der Klassikerstadt nur noch beim 2:2 und 4:4 der Gleichstand. Mit vier Treffern in Folge zogen die Ronneburger auf 8:4 davon, konnte sich aber nicht wirklich weiter absetzen. Beim 13:8 war man auf fünf Tore enteit, doch verkürzten die Weimarer bis zur Halbzeit wieder auf 16:13. Mirko Alexy hatte sich Mitte der ersten Halbzeit zum Torjäger aufgeschwungen und erzielte bis zur Pause fünf Treffer. Ansonsten hatten sich schon bis zum Seitenwechsel sieben Gastgeber-Spieler in die Torschützenliste eingetragen. Nach vorn getrieben vom enthusiastischen Heimpublikum blieb die Koska-Sieben auch nach Wiederbeginn am Drücker. Beim 23:15 schien alles klar. Doch die Weimarer mit dem 43-jährigen Routinier Karsten Krech, der mit 13 Treffern zum erfolgreichsten Schützen auf dem Spielfeld avancierte, kamen durch schnelle Tore immer wieder heran. Beim 26:22 war der Rückstand bereits wieder halbiert. Verlassen konnte sich der Gastgeber auf Steve Senff, der diesmal von Trainer Stefan Koska ein Sonderlob erhielt. Vor 12 Monaten noch in erster Linie bei den Fußballern des FSV Ronneburg am Ball vollzog er unterm Hallendach eine tolle Entwicklung und erzielte wie der über 60 Minuten mit einer Manndeckung bedachte Mirko Alexy acht HSV-Tore. Torwart Maximilian Weihrauch wusste ebenfalls zu gefallen und glänzte insbesondere bei drei gehaltenen Siebenmetern. Am Ende stand ein 35:30-Erfolg der Ronneburger auf der Anzeigetafel. Aufgrund der Niederlagen von Bad Blankenburg II und Behringen/Sonneborn ist die Koska-Sieben das einzige noch verlustpunktfreie Team der Thüringenliga. Am kommenden Sonnabend gastieren die Ronneburger nun beim Sonneberger HV. "DAs wird für uns wieder eine echte Standortbestimmung. Wir wollen auch dort unsere Chance nutzen", gab sich HSV-Trainer Stefan Koska kämpferisch zuversichtlich. (J.Lohse)

HSV Ronneburg mit Blitzstart in Suhl - Die Ronneburger mischen weiter die höchste Spielklasse des Freistaats auf. In der Sporthalle Wolfsgrube trauten die Gastgeber-Anhänger zu Beginn ihren Augen nicht26.09.2015

SG Suhl/Goldlauter - HSV Ronneburg 19:30 (7:16)
Schiedsrichter: N.Niersberger | J.Willner (Ilmenau/Martinroda)
Siebenmeter: Suhl 9/4 | Ronneburg 5/5
Zeitstrafen: Suhl 1x2min | Ronneburg 5x2min
Aufstellung
01 H.Seidemann
16 E.Olzmann
06 U.Werler (2)
07 S.Senff (4)
08 C.Lange (1)
09 A.Stölzner (3/2)
10 S.Stölzner (2)
13 S.Sell (1)
15 M.Alexy (11/3)
18 M.Bäumler (4)
22 D.Beer
33 M.Rust (2)

T S.Koska
B W.Klinger
P N.Zimmerling

Saisonstatistik
Gut, dass die Anzeigetafel diesmal nicht funktionierte. Die Suhler Fans hätten sich vermutlich die Augen gerieben. Nach gut zehn Minuten führten die Ronneburger bereits mit 7:0 und ließen sich die Butter auch in der Folge nicht mehr vom Brot nehmen. Unterm Strich stand ein überaus deutlicher 30:19-Erfolg für die Gäste zu Buche. „Das war eine überaus geschlossene Mannschaftsleistung auf hohem Niveau. Da war fast ein Klassenunterschied zu erkennen“, meinte HSV-Trainer Stefan Koska, dessen Team damit die Spitzenposition in der Tabelle vor den ebenfalls noch verlustpunktfreien Teams des HSV Bad Blankenburg II und des SV T&C Behringen/Sonneborn verteidigte. „Mit unserer offensiven Abwehr kommen nur die allerwenigsten Kontrahenten zurecht. Wir wollten die Suhler von der ersten Minute an beschäftigen und das haben wir auch eindrucksvoll getan“, freute sich Stefan Koska, der wieder auf einen mit 14 gehaltenen Bällen aufwartenden Hannes Seidemann zwischen den Pfosten bauen konnte. Selbst die frühe Verletzung von Rechtsaußen Daniel Beer steckten die Ronneburger problemlos weg. „Spätestens unsere Bank macht den Unterschied. Während die meisten Thüringenligisten ausgefallene Spieler nur schwer ersetzen können, ist das bei uns anders“, so Koska, der diesmal auch die Chancenverwertung seiner Spieler lobte. So war für die Suhler nichts zu holen. Mirko Alexy und André Stölzner verwandelten die Gäste-Siebenmeter sicher, während die Südthüringer mit gleich fünf verworfenen Strafwürfen große Schwächen offenbarten. Mit einem 16:7-Vorsprung gingen die Ronneburger in die Kabine. Angesichts des klaren Spielstands wechselte der Trainer durch. „Wir sind eingespielt, können uns das leisten“, strahlte Koska, in dessen Team sich bis auf Daniel Beer alle mitgereisten Feldspieler auch in die Torschützenliste eintrugen. Erfolgreichster Werfer war einmal mehr Mirko Alexy, der gleich elfmal ins Schwarze traf. Zwischenzeitlich verkürzten die Suhler auf 16:23, ehe die Gäste in der Schlussphase das Tempo nochmals anzogen und bis zum 30:19-Endstand enteilten. „Wir lassen uns nicht blenden von der Tabelle. Es sind erst drei Spieltage gespielt, aber es ist zu erkennen, dass wir einen weiteren Leistungssprung vollzogen haben. In Jena und in Suhl muss man erst einmal gewinnen“, meinte Stefan Koska abschließend. Nächste Woche pausiert die Thüringenliga zugunsten des Amateurpokals, in dem die Ronneburger im Viertelfinale auswärts am 3. Oktober beim Sonneberger HV gastieren. „Wir werden in der Spielzeugstadt sicherlich nicht alles zeigen“, meinte Trainer Koska, der bereits zwei Wochen später erneut in Sonneberg um Punkte spielt. Beim HSV liegt das Hauptaugenmerk eindeutig auf der Meisterschaft. (J.Lohse)

Koska-Sieben siegt ungefährdet - Den Glanz lassen die Ronneburger beim 28:23-Heimerfolg gegen den HSC Erfurt aber vermissen. Dennoch übernimmt der HSV die Tabellenführung19.09.2015

HSV Ronneburg - HSC Erfurt 28:23 (15:9)
Schiedsrichter: C.Klich | L.Pfefferkorn (Eisenberg/Altenburg)
Siebenmeter: Ronneburg 3/2 | Erfurt 2/2
Zeitstrafen: Ronneburg 2x2min | Erfurt 2x2min
Aufstellung
01 H.Seidemann
16 E.Olzmann
04 M.Beer
06 U.Werler (2)
07 S.Senff (2)
08 C.Lange (1)
09 A.Stölzner (2/1)
10 S.Stölzner (2)
13 S.Sell (2)
15 M.Alexy (7/1)
18 M.Bäumler (2)
22 D.Beer (4)
33 M.Rust (4)

T S.Koska
B W.Klinger
P N.Zimmerling

Saisonstatistik
"Das war heute eine durchwachsene Vorstellung. Wir haben uns zu sehr dem Niveau des Gegners angepasst und uns immer mal wieder die eine oder andere Schwächephase geleistet. Dass wir so viele klare Chancen liegen lassen, darf uns gegen stärkere Kontrahenten nicht passieren", meinte Ronneburgs Trainer Stefan Koska nach dem ungefährdeten Sieg. Der Gastgeber hatte gut begonnen und war schnell mit 3:0 in Führung gegangen. Doch weil man viele freie Bälle verwarf, konnten sich die HSV-Handballer nie so richtig absetzen. Beim 6:6 konnte Erfurt nochmals egalisieren, war beim 8:7 immer noch dran. Erst als gegen Ende der ersten Halbzeit die Ronneburger an Tempo und Konzentration zulegten, standen die Gäste aus der Landeshauptstadt auf verlorenem Posten. Mit vier Treffen in Folge setzte sich der Gastgeber auf 15:9 ab. Doch auch nach Wiederbeginn fehlte es der Koska-Sieben an Konstanz. "Vielleicht haben die vielen Wechsel dazu geführt, dass wir uns nie ganz deutlich absetzen konnten. Andererseits werden wir auch nicht jedes Heimspiel mit zehn Toren Unterschied gewinnen. Da muss man die Kirche schon im Dorf lassen", schätzte Stefan Koska ein. Beim 19:16 waren die Erfurter wieder bis auf drei Tore heran. In Gefahr geriet der Gastgeber aber zu keiner Zeit. Spätestens beim 25:18 war die Entscheidung zugunsten des HSV gefallen, der in Mirko Alexy mit sieben Treffern seinen besten Torschützen hatte. Insgesamt trugen sich zehn Feldspieler in die Torschützenliste ein. "Vier Punkte sind ein optimaler Auftakt. Die Tabellenführung ist Zugabe. Wir werden uns davon nicht blenden lassen. In Suhl nächste Woche werden wir uns wieder steigern müssen, um keine unliebsame Überraschung zu erleben", meinte Trainer Koska, dessen Team den 28:23-Erfolg ausgelassen mit dem Heimpublikum feierte, aber auch wohl wissend, dass man noch viel besser Handball spielen kann, als an diesem Abend. (J.Lohse)

Seidemann hält fast alles - Der Jubel der zahlreichen Ronneburger Handballer kannte nach dem Abpfiff keine Grenzen. Beim durchaus ambitionierten HBV Jena 90 behauptete sich die Koska-Sieben zum Saisonstart mit 20:1912.09.2015

HBV Jena 90 - HSV Ronneburg 19:20 (8:10)
Schiedsrichter: J.Hanse | V.Leihos (Hermsdorf/Weimar)
Siebenmeter: Jena 1/1 | Ronneburg 6/5
Zeitstrafen: Jena 4x2min | Ronneburg 5x2min
Aufstellung
01 H.Seidemann
16 E.Olzmann
04 M.Beer
06 U.Werler
07 S.Senff (3)
08 C.Lange
09 A.Stölzner (2)
10 S.Stölzner
15 M.Alexy (10/5)
18 M.Bäumler (1)
22 D.Beer
33 M.Rust (4)

T S.Koska
B W.Klinger
P N.Zimmerling

Saisonstatistik
Ohne die verletzten Christopher Eisenstein und Siim Sell schwang sich insbesondere Torwart Hannes Seidemann zu einer Glanzleistung auf. Mit 24 gehaltenen Bällen avancierte er zum wichtigsten Sieggaranten. "Was Hannes alles gehalten hat, war schon sensationell. Unsere tollen Fans haben uns 60 Minuten lang nach vorn und zu einem schönen Sieg getrieben, der hoch einzuordnen ist. Denn die verstärkten Jenaer wolten gegen uns keinesfalls zum dritten Mal in Folge verlieren", urteilte HSV-Trainer Stefan Koska nach dem Abpfiff. Die Anfangsphase verlief noch nicht nach dem Geschmack der Ronneburger und ihrer zahlreich mitgereisten Anhänger. Nach zehn Minuten liefen die Gäste einem 3:5-Rückstand hinterher, zeigten sich davon aber unbeeindruckt. Doch im Verlauf der Partie funktionierte die 5-1-Deckung mit dem vorgezogenen Steve Senff immer besser. Mirko Alexy sprang als sicherer Siebenmeter-Werfer für den anfangs scheiternden Andre Stölzner in die Bresche. Gleich fünf Strafwürfe verwandelte der Torjäger, der es auf insgesamt zehn Treffer brachte. Beim 7:7 (20.) hatten die Ronneburger ausgeglichen und zogen bis zur Halbzeit selbst auf 10:8 davon. "Ganz wichtig war, dass wir uns nicht wie die Jenaer in Diskussionen mit den Schiedsrichtern aufgerieben haben. Darüber haben wir im Vorfeld der Saison oft gesprochen und uns eine klare Linie erarbeitet", so Stefan Koska, der seine Mannschaft nach Wiederbeginn kurz schwächeln sah. Mit vier Treffern in Folge zogen die Saalestädter auf 10:12 davon. Aber der HSV fing sich sofort wieder. Der enorme Ronneburger Siegeswillen war zu spüren. Beim 13:12 (40.) waren die Gäste schon wieder vorn und bauten den Vorsprung auf 17:15 (50.) aus. Die Ronneburger ließen nichts mehr anbrennen. Als Trainer Stefan Koska beim Stand von 20:18 und eigenem Ballbesitz zweieinhalb Minuten vor Schluss eine Auszeit nahm, machte sich bei den HSV-Anhängern schon Vorfreude breit. Der Jenaer 20:19-Anschluss sechs Sekunden vor Ende per verwandeltem Siebenmeter kam dann zu spät. "Auch wenn wir konditionell auf dem Zahnfleisch gekrochen sind, haben wir uns durchgesetzt. Bei einem Mitfavoriten um die Meisterschaft auswärts zu gewinnen, das zählt. Jetzt wollen wir auch daheim gegen Ziegelheim Nägel mit Köpfen machen", freute sich Stefan Koska schon auf die nächste Aufgabe. (J.Lohse)

Kreisläufer Bäumler sichert Weiterkommen für den HSV Ronneburg - Mit einer überzeugenden Vorstellung hat Thüringenligist HSV Ronneburg den Saisonstart beim Liga-Konkurrenten HSC Erfurt erfolgreich gestaltet05.09.2015

HSC Erfurt - HSV Ronneburg 27:28 (9:12)
Schiedsrichter: S.Hauke | C.Lindig (Pößneck/Unterwellenborn)
Siebenmeter: Erfurt 3/3 | Ronneburg 3/2
Zeitstrafen: Erfurt ?x2min | Ronneburg 5x2min
Aufstellung
01 K.Puhl
12 M.Weihrauch
02 T.Dindorf (1)
07 S.Senff (2/1)
08 C.Lange (2)
09 A.Stölzner (5)
10 S.Stölzner (1)
11 S.Hänel (2/1)
14 L.Neefe (1)
15 M.Alexy (11)
18 M.Bäumler (3)

T H.Seidemann
B W.Klinger
B K.Eisenstein
B M.Bengs

Saisonstatistik
Die Handballer des HSV Ronneburg haben die 2. Runde im Thüringer Amateurpokal erreicht. Trotz ersatzgeschwächter Formation setzten sich die diesmal von Hannes Seidemann betreuten Gäste beim Thüringenliga-Rivalen HSC Erfurt mit 28:27 durch. Bestnoten bei den Ronneburgern verdienten sich Steve Senff und Mirko Alexy. Steve Senff überzeugte als vorgezogene Abwehrspitze, während sich Mirko Alexy im ersten Pflichtspieleinsatz nach seinem Kreuzbandriss mit elf Treffern gleich wieder zum HSV-Torjäger aufschwang. „Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung. Jeder hat seinen Beitrag zum Weiterkommen geleistet. Beleg dafür ist, dass sich jeder Feldspieler auch in die Torschützenliste eintragen konnte“, freut sich Hannes Seidemann, der den im Kurzurlaub befindlichen Stefan Koska vertrat. Mit Christopher Eisenstein, Siim Sell, Udo Werler und den Beer-Brüdern fehlten bei den Ronneburger wichtige Spieler. So setzte man unter anderem auf Tom Dindorf und Lukas Neefe aus der HSV-Reserve, die sich nahtlos in das Gäste-Spiel einfügten. Hinten agierten die Ronneburger mit einer aggressiven 5:1-Deckung. Der vorgezogene Steve Senff sorgte dabei für viele Ballgewinne, die man zu Kontern und damit einfachen Toren verarbeitete. So führten die Gäste schon nach zehn Minuten mit 5:2. Auch in der Folge agierten die Ronneburger sehr diszipliniert. Die Positionsangriffe wurden lange ausgespielt und auf die sich bietende Wurfgelegenheit gewartet. Wenn es doch einmal eng wurde, konnte sich der HSV auf Rückraumkanonier Mirko Alexy verlassen, der mehrere Mal unvermittelt noch hinter der Freiwurflinie hochstieg und ins Schwarze traf. Nach dem 7:5-Zwischenstand (20.) baute der Gast den Vorsprung bis zur Pause auf 12:9 aus. Auch nach Wiederbeginn verteidigten die Ronneburger ihre Führung. Der das Tor über 60 Minuten hütende Maximilian Weihrauch trug mit einigen guten Paraden dazu bei, die Landeshauptstädter auf Distanz zu halten. Mit zunehmender Spielzeit merkte man den Gästen freilich an, dass nur zwei Wechselspieler zur Verfügung standen. So kamen die Erfurter näher und näher. Der ebenfalls mit längeren Einsatzzeiten bedachte Christian Lange markierte zwei wichtige Treffer. Über die Stationen 16:13 (40.) und 22:20 (50.) verkürzte der Gastgeber. Beim 27:27 stand die Begegnung auf des Messers Schneide. Doch die Ronneburger behielten die Übersicht. Nach einem gekonnten Kreisanspiel von Lukas Neefe ließ sich Martin Bäumler die Chance zum 28:27-Siegtreffer nicht entgehen. Am Samstag müssen die Ronneburger zum Thüringenliga-Auftakt abermals in fremder Halle ran. Beim HBV Jena 90 gastiert man dann 18 Uhr zum Ostthüringenderby in Lobeda-West. (J.Lohse)

Auch MHV-Ligist Hermsdorf unterliegt im Hexenkessel20.08.2015

HSV Ronneburg - SV Hermsdorf 36:34
Schiedsrichter: C.Wagner | M.Beyer (Könitz)
Siebenmeter: Ronneburg 7/4 | Hermsdorf 10/10
Zeitstrafen: Ronneburg 4x2min | Hermsdorf 5x2min
Aufstellung
01 H.Seidemann
02 C.Eisenstein (4)
05 M.Beer (2)
06 U.Werler (2/2)
07 S.Senff (8/2)
08 C.Lange (1)
10 S.Stölzner (2)
13 S.Sell
15 M.Alexy (7)
18 M.Bäumler (5)
22 D.Beer (3)

T S.Koska
B K.Eisenstein
P N.Zimmerling

Saisonstatistik
Bericht folgt

Koska-Sieben gewinnt nach 3x 25 Minuten gegen den MHV-Ligisten15.08.2015

HSV Ronneburg - SV Plauen Oberlosa 04 34:33
Schiedsrichter: C.Klich | L.Pfefferkorn (Eisenberg/Altenburg)
Siebenmeter: Ronneburg 0/0 | Plauen 0/0
Zeitstrafen: Ronneburg 0x2min | Plauen 0x2min
Aufstellung
01 H.Seidemann
02 C.Eisenstein
06 U.Werler
07 S.Senff
08 C.Lange
09 A.Stölzner
10 S.Stölzner
18 M.Bäumler
22 D.Beer
33 M.Rust

T S.Koska
B K.Eisenstein
P N.Zimmerling

Saisonstatistik
Bericht folgt

 
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