18 Martin Bäumler
+ Das Leben eines Ronneburgers +

Spielberichte 17-18

Koska-Sieben gewinnt das erwartet schwere Derby03.03.2018

HSV Ronneburg - LSV Ziegelheim 32:26 (12:13)
Schiedsrichter: F.Becker | S.Seltmann (HV Grüna/HC Glauchau)
Siebenmeter: Ronneburg 3/1 | Ziegelheim 5/5
Zeitstrafen: Ronneburg 5x2min | Ziegelheim 5x2min + 1 RK
Aufstellung
12 M.Weihrauch
16 K.Günther
02 C.Eisenstein (3)
08 C.Lange
10 S.Stölzner (2)
11 C.Stölzner
14 R.Vogel (6/1)
15 M.Alexy (8)
17 R.Stein (4)
18 M.Bäumler (9)
22 D.Beer

T S.Koska
B H.Seidemann
P N.Zimmerling
- A.Stölzner

Saisonstatistik
Bericht
folgt. (J.Lohse)

Ronneburg gibt Erfolg noch aus der Hand24.02.2018

SV Hermsdorf - HSV Ronneburg 24:24 (16:14)
Schiedsrichter: S.Hauke | C.Lindig (Germ.Krölpa/SG Könitz)
Siebenmeter: Hermsdorf 5/4 | Ronneburg 8/6
Zeitstrafen: Hermsdorf 4x2min | Ronneburg 5x2min
Aufstellung
12 M.Weihrauch
16 K.Günther
02 C.Eisenstein (2)
08 C.Lange
10 S.Stölzner (3)
11 C.Stölzner (1)
14 R.Vogel (1)
15 M.Alexy (10/6)
17 R.Stein (4)
18 M.Bäumler
22 D.Beer
31 M.Seime (3)

T S.Koska
B T.Dindorf
P N.Zimmerling

Saisonstatistik
Koska-Sieben lässt in Hermsdorf zu viele Chancen liegen, entführt aber beim 24:24 einen Punkt
Einen Punkt entführten die Ronneburger im Derby aus Hermsdorf. Doch so richtig zufrieden waren die HSV-Handballer mit dem 24:24 (14:16) vor 475 Zuschauern in der Werner-Seelenbinder-Halle nicht. Ein Auswärtssieg war drin. Doch dafür ließ die Koska-Sieben zu viele Torchancen ungenutzt verstreichen. „Wir haben uns auch bei Rückständen immer wieder zurückgekämpft. Ich kann mit dem Remis gut leben. Es war schön, in Hermsdorf zu spielen. Die Atmosphäre hier ist toll. In den letzten Minuten waren wir nicht clever genug“, sagte Stefan Koska, der mit seinen Handballern abgesprochen hatte, die eigenen Angriffe lange auszuspielen. Doch ermöglichten die überhasteten, oft zu schnellen Abschlüsse den Holzländern in der Schlussphase, noch einmal heranzukommen. Die Anfangsphase gehörte den Hermsdorfern, die schnell mit 3:0 vorn lagen, während die Ronneburger zwei Siebenmeter brauchten, um durch Mirko Alexy den ersten Treffer zu erzielen (6.). Beim 12:9 (21.) führte der Gastgeber nochmals mit drei Toren, doch hatte die Koska-Sieben die passende Antwort parat. Viermal hintereinander jubelten die HSV-Anhänger, doch war das 12:13 (26.) auch nur eine Momentaufnahme, denn zur Pause liefen die Ronneburger beim 16:14 wieder einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher.
Über eine Viertelstunde gelingt Gastgeber kein Tor
Auch in die zweite Hälfte startete Hermsdorf mit mehr Engagement. Immer wieder scheiterten die Gäste an Hermsdorfs Torwart Robert Zehmisch. Allerdings riss beim 20:17 (39.) der Spielfaden der Holzländer vollends. Zumindest in der Offensive gelang gar nichts mehr. Länger als eine Viertelstunde erzielte Hermsdorf keinen Treffer, was auch an Schlussmann Kevin Günther lag, der sich enorm steigerte. Binnen zwei Minuten glichen Mirko Alexy, Silvio und Christopher Stölzner zum 20:20 (43.) aus. Auch die Ronneburger ließen beste Chancen in Serie ungenutzt verstreichen. Nach einer an die olympischen Eiskunstlauf-Wettbewerbe erinnernden Pirouette traf Rico Stein ins Schwarze – 20:21 (49.). Als Mirko Alexy das 21:23 (56.) erzielte, die Gäste ein Auszeit nahmen und in Ballbesitz waren, schien die Sieg greifbar nahe. Doch die Gäste schwächelten plötzlich. Ein Hattrick von Routinier Jan Heilwagen zum 24:23 (59.) schien das Spiel zu kippen. Silvio Stölzners Wurf bekam SVH-Torwart Petr Nedved erst hinter der Linie zu fassen – 24:24. Die verbleibenden 61 Sekunden verteidigten die Ronneburger das Remis, das aber locker auch ein Sieg hätte sein können. „Im Hinblick auf unser Restprogramm könnte der eine Zähler am Ende noch Gold wert sein. Nächste Woche steht gegen Ziegelheim das nächste Derby auf dem Programm. Wir sind gerüstet“, so HSV-Trainer Stefan Koska abschließend. . (J.Lohse)

Fünf verworfene Siebenmeter17.02.2018

VfB TM Mühlhausen 09 - HSV Ronneburg 27:25 (12:14)
Schiedsrichter: T.Blume | F.Müller (HVSA)
Siebenmeter: Mühlhausen 7/7 | Ronneburg 8/3
Zeitstrafen: Mühlhausen 5x2min | Ronneburg 8x2min
Aufstellung
12 M.Weihrauch
16 K.Günther
02 C.Eisenstein (3)
05 M.Beer
08 C.Lange
10 S.Stölzner (2)
11 C.Stölzner (3)
14 R.Vogel
15 M.Alexy (8/3)
17 R.Stein (3)
18 M.Bäumler (5)
22 D.Beer (1)

T S.Koska
B T.Dindorf
P N.Zimmerling

Saisonstatistik
Nach der Niederlage in Mühlhausen kann die Koska-Sieben ihre Titelambitionen begraben
Trotz starker Vorstellung müssen sich die Ronneburger Handballer in der Thüringenliga auswärts beim VfB 09 Mühlhausen mit 25:27 geschlagen geben. Die Koska-Sieben, bei der Kreisläufer Michael Seime nicht zur Verfügung stand, bot dem favorisierten Gastgeber über weite Strecken der Partie Paroli, scheiterte am Ende an der eigenen Siebenmeter-Schwäche. Lediglich drei von acht HSV-Strafwürfen fanden den Weg ins Mühlhäuser Netz. Das war zu wenig, um die Thomas-Müntzer-Städter zu bezwingen. „Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht, wurden von den Schiedsrichtern aus Sachsen-Anhalt aber meines Erachtens heute etwas benachteiligt. Hätten wir drei Strafwürfe mehr verwandelt. hätten wir die Halle als Sieger verlassen. In solchen Vergleichen entscheiden Kleinigkeiten“, äußerte sich Gäste-Trainer Stefan Koska nach dem Abpfiff der Partie, die hielt, was sie im Vorfeld versprochen hatte. Die Ronneburger wussten in der Anfangsphase zu gefallen. Bis zum 7:7 verlief die Begegnung bei ständig wechselnder Führung stets über den Gleichstand. Dann nahmen überraschend die Gäste Fahrt auf. Drei Treffer in Folge von Christopher Eisenstein, Rico Stein und Martin Bäumler ließen die Koska-Sieben auf 12:8 enteilen (21.), was auch darin begründet war das HSV-Torwart Maximilian Weihrauch bis dahin überragend hielt. Bis dahin hatten aber auch Mirko Alexy und Rico Stein bereits zwei Siebenmeter liegen gelassen. Die Mühlhäuser zeigten sich unbeeindruckt, trafen ihrerseits dreimal hintereinander ins Schwarze, konnten aber die Ronneburger 14:12-Halbzeitführung nicht verhindern. Nach Wiederbeginn nahm der Druck des Gastgebers zu. Schnell glich man zum 14:14 (32.) aus und lag beim 15:16 (35.) erstmals wieder selbst vorn. Weil der wiedergenesene und in den letzten 20 Minuten mitwirkende Christopher Stölzner, Mirko Alexy und Christopher Eisenstein binnen acht Minuten drei Strafwürfe vergaben, war es nicht zu vermeiden dass die VfB-Handballer auf 19:23 davonzogen (47.). Auch Rechtsaußen Richard Vogel schnupperte nach langer Verletzungspause wieder ins Geschehen. Die Koska-Sieben kämpfte bis zum Umfallen und gab sich nicht geschlagen. Bis auf zwei Tore konnte man wieder verkürzen. Der Anschlusstreffer, der nochmals Kräfte hätte freisetzen können, gelang nicht, so dass man sich mit 25:27 beugen musste. „Wir haben zu einem tollen Handball-Spiel unseren Teil beigetragen, brauchen uns nicht zu schämen. Ich erkenne die Leistung der Mühlhäuser an. Sie waren insgesamt einen Tick cleverer als wir“, urteilte HSV-Coach Stefan Koska abschließend. (J.Lohse)

Den Angstgegner bezwungen03.02.2018

HSV Ronneburg - ThSV Eisenach II 36:29 (13:15)
Schiedsrichter: R.Füßler | D.Schneider (HSG Suhl)
Siebenmeter: Ronneburg 4/4 | Eisenach 6/6
Zeitstrafen: Ronneburg 5x2min (+1 RK) | Eisenach 2x2min + 2 RK
Aufstellung
12 M.Weihrauch
16 K.Günther
02 C.Eisenstein (3)
05 M.Beer
08 C.Lange
10 S.Stölzner (2)
11 C.Stölzner
15 M.Alexy (14/4)
17 R.Stein (7)
18 M.Bäumler (6)
22 D.Beer (2)
31 M.Seime (2)

T S.Koska
B T.Dindorf
P N.Zimmerling
- H.Seidemann

Saisonstatistik
Thüringenligist HSV Ronneburg steigert sich nach Rückstand zum 36:29 (13:15)-Erfolg über ThSV Eisenach II
Nach fünf Niederlagen in Folge gegen den ThSV Eisenach II haben die Thüringenliga-Handballer des HSV Ronneburg den Bock umgestoßen und die Wartburgstädter am Sonnabend im heimischen Hexenkessel Zeitzer Straße deutlich mit 36:29 bezwungen. In der Tabelle rückte die Koska-Sieben damit auf den vierten Tabellenplatz und blickt nach dem nächsten Ausrutscher des HBV Jena 90 bei der SG Saalfeld/Könitz weiterhin zuversichtlich in die Zukunft. „Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit haben wir uns nach dem Wechsel gerade in Sachen Chancenverwertung spürbar verbessert. Das war der Schlüssel zum Erfolg. Am Ende haben wir verdient gewonnen“, so das Fazit von Ronneburgs Trainer Stefan Koska.
Westthüringer bestimmen das Geschehen

In der ersten Hälfte lief beim Gastgeber noch längst nicht alles rund. Rico Stein und Martin Bäumler brachten die HSV-Handballer zwar zu Beginn mit 1:0 und 2:1 in Führung, doch ab da bestimmten die Westthüringer das Geschehen in der Halle. Beim 5:8 (17.) liefen die Ronneburger schon einem Drei-Tore-Rückstand hinterher, ließen sich aber nicht abschütteln. Beim 9:9 war die Koska-Sieben wieder dran, konnte das Spiel allerdings nicht diktieren. Insbesondere die Alexy-Treffer fehlten, weil der Torjäger vor der Pause noch nicht das richtige Zielwasser getrunken hatte und mit nur drei Torerfolgen in den ersten 30 Minuten unter seinen Möglichkeiten blieb. Mit zwei Treffern kurz vor und einem nach dem Halbzeitpfiff enteilten die Eisenacher auf 13:16 (31.) und schienen sich beim 15:19 (35.) sogar absetzen zu können. Doch brachten sich die Gäste selbst aus dem Rhythmus. Die Hektik nahm zu. Die ThSV-Handballer Pascal Küstner (32.) und Christian Trabert (38.) flogen mit Roten Karten von der Spielfläche und mussten vorzeitig zum Duschen. Die Verwirrung im Eisenacher Spiel nutzten die von Minute zu Minute stärker werdenden Ronneburger eiskalt aus. Schon beim 20:20 (42.) war man bereits wieder auf Tuchfühlung und verschnaufte kurz. Bis zum 25:25 (50.) blieb es ein Spiel auf Augenhöhe. Dann steigerten sich die von ihren Anhängern permanent angetriebenen Gastgeber in einen kleinen Spielrausch. Im Minutentakt lag der Ball im ThSV-Netz. Mirko Alexy schwang sich zu großer Form auf, erzielte gleich elf Nachpausentore. Rico Stein (7) und Kreisläufer Martin Bäumler (6) trafen ebenso nach Belieben. Auch von der Disqualifikation von Abwehrchef Silvio Stölzner ließ sich die Koska-Sieben nicht beeindrucken (52.), erhöhte in Unterzahl auf 28:25 (53.). Die folgende Eisenacher Auszeit von Trainer Jörn Schläger verpuffte ohne jegliche Wirkung. Weitere fünf HSV-Treffer in Folge zum 33:26 (58.) bedeuteten dann die endgültige Entscheidung. Den Sieben-Tore-Vorsprung verteidigten die Gastgeber bis zuletzt. Nun stehen für die Ronneburger nach einer zweiwöchigen Pause zwei schwere Auswärtsspiele in Mühlhausen (17. Februar) und Hermsdorf (24. Februar) an. (J.Lohse)

Arbeitssieg in Altenburg27.01.2018

SV Aufbau Altenburg - HSV Ronneburg 24:28 (12:13)
Schiedsrichter: R.Hausdörfer | M.Löwe (Thüringer HC)
Siebenmeter: Altenburg 6/5 | Ronneburg 6/4
Zeitstrafen: Altenburg 8x2min | Ronneburg 4x2min
Aufstellung
12 M.Weihrauch
16 K.Günther
02 C.Eisenstein (3)
05 M.Beer
08 C.Lange
10 S.Stölzner (3)
15 M.Alexy (11/2)
17 R.Stein (6/2)
18 M.Bäumler (1)
22 D.Beer (2)
31 M.Seime (2)

T S.Koska
B T.Dindorf
P N.Zimmerling
- C.Stölzner

Saisonstatistik
Mit elf Treffern geht Ronneburgs Mirko Alexy auch im Goldenen Pflug voran
Einen 28:24-Arbeitssieg verbuchten die Thüringenliga-Handballer des HSV Ronneburg beim Tabellenvorletzten in Altenburg. Zehn Minuten vor Schluss drohte das Spiel in der Sporthalle Goldener Pflug nochmals zu kippen, als dem 13-fachen Aufbau-Torschützen Nico Bertus der Führungstreffer des Gastgebers zum 22:21 gelang. Doch in jener heißen Phase wies die Koska-Sieben ihre Cleverness nach. Während die Skatstädter in den nächsten gut sieben Minuten nicht ins Schwarze trafen, zogen die Ronneburger mit vier Toren in Folge davon. Rico Stein, Mirko Alexy, Michael Seime und Silvio Stölzner warfen den entscheidenden Vorsprung heraus, den der HSV Ronneburg dann nicht mehr aus der Hand gab. „Es war das erwartete Kampfspiel. Altenburg ist auf jeden Fall besser als der derzeitige Tabellenstand. Wir haben fast immer geführt, haben aber zu viele Chancen liegen gelassen. Vor allem unsere Außen hatten einen rabenschwarzen Tag erwischt“, meinte Ronneburgs Trainer Stefan Koska.
Koska: Wir haben zu viele Chancen liegen gelassen
Zunächst konnte sich der Landesmeister nicht absetzen. Die erste Drei-Tore-Führung gab es beim 6:9 (18.), doch war die nach drei Gegentreffern hintereinander genauso schnell wieder verspielt. Bei einer Vier-gegen-Sechs-Unterzahl vier Minuten vor der Halbzeit kamen die Gäste fast unbeschadet davon. Auch nach Wiederbeginn ließen sich die Altenburger nicht abschütteln. Insbesondere auf Aufbau-Torjäger Nico Bertus bekam die HSV-Abwehr keinen richtigen Zugriff. Die Partie vor 200 Zuschauern stand auf des Messers Schneide. Zum Glück war aber auf Mirko Alexy Verlass, der mit seinen elf Treffern wieder einmal voran ging. Rico Stein war sechsmal erfolgreich. Durch den Auswärtserfolg rückte man erst einmal auf Platz fünf der Thüringenliga-Tabelle nach vorn. Trainer Stefan Koska blickte schon auf das Gastspiel der Eisenacher Bundesliga-Reserve am nächsten Sonnabend in Ronneburg. „Da bin ich optimistisch. Diesmal sind sie dran bei uns. Dann ist auch Michael Seime wieder richtig fit“, so Koska. Der HSV-Kreisläufer kam in Altenburg nach auskurierter Erkältung in der Schlussphase zum Einsatz und steuerte zwei wichtige Treffer bei. (J.Lohse)

Klar gewonnen, aber nicht geglänzt20.01.2018

HSV Ronneburg - SV T&C Behringen/Sonneborn 37:28 (19:15)
Schiedsrichter: R.Füßler | D.Schneider (HSG Suhl)
Siebenmeter: Ronneburg 3/2 | Sonneborn 3/3
Zeitstrafen: Ronneburg 4x2min | Sonneborn 6x2min (1RK) + 1 RK
Aufstellung
12 M.Weihrauch
16 K.Günther
02 C.Eisenstein (8)
05 M.Beer (3)
08 C.Lange
10 S.Stölzner (4)
15 M.Alexy (10)
17 R.Stein (6/2)
18 M.Bäumler (5)
22 D.Beer (1)
31 M.Seime

T S.Koska
B T.Dindorf
P N.Zimmerling
- C.Stölzner

Saisonstatistik
HSV Ronneburg lässt beim 37:28 (19:15) gegen Behringen/Sonneborn nichts anbrennen
Es bleibt spannend in der Thüringenliga. Während die Spitzenteams HBV Jena 90 (23:27 bei der HSG Werratal) und Sonneberger HV (27:28 in Goldbach) Auswärtsniederlagen hinnehmen mussten, ließ der HSV Ronneburg gegen den SV Town & Country Behringen/Sonneborn nichts anbrennen. Deutlich mit 37:28 gewann die Koska-Sieben und steckte dabei auch die verletzungsbedingten Ausfälle von Christopher und Andre Stölzner sowie Richard Vogel gut weg. Angeschlagen saß auch Kreisläufer Michael Seime auf der Bank. Für ihn kam Martin Bäumler zum Einsatz, der sich an seinem 34.Geburtstag mit seinen fünf Treffern selbst ein schönes Geschenk bereitete. "Behringen hat eine harte Gangart an den Tag gelegt, die von den Schiedsrichtern aber entsprechnend bestraft wurde. Wir haben gut begonnen, zwischenzeitlich aber zuviele Treffer kassiert, so dass wir uns lange nicht richtig absetzen konnten. Am Ende reden wir aber über einen Neun-Tore-Sieg, der nie in Gefahr geraten ist. Unser Anspruch ist eben hoch", sagt Trainer Stefan Koska. Weil die Ronneburger trotz 19 Toren vor der Pause noch einige freie Bälle verwarfen, blieben die Westthüringer immer auf Tuchfühlung, auch weil Rückraum-Kanonier Christopher Kohls mit seinen insgesamt 13 Toren nicht richtig in den Griff zu bekommen war. Nach Wiederbeginn legte der Thüringenmeister mehr Zielstrebigkeit an den Tag. Keeper Kevin Günther trug mit vielen guten Paraden dazu bei, dass der Abstand wuchs. Manchen Konter leitete der Schlussmann mit seinen gehaltenen Bällen ein. Christopher Eisenstein und Rico Stein entlasteten Mirko Alexy aus dem Rückraum, der nach seinen 17 Treffern in Jena diesmal zehnmal zu jubeln hatte. Nach Rot für Behringens Andre Schmandt (29.) und der dritten Zeitstrafe für Mirko Brachmann (43.) musste sich Gäste-Stammkeeper Bernd Hübner ein rotes Trikot überstreifen und den Rest der Spielzeit als Feldspieler bestreiten. HSV-Trainer Stefan Koska wechselte munter durch. Kreisläufer Martin Bäumler wurde mit Anspielen aus dem Rückraum versorgt. Manuel Beer traf dreimal ins Schwarze. Auch Silvio Stölzner zerrte an den Ketten. Insgesamt war man bemüht das Tempo hoch und die Gäste angesichts der kaum besetzten Bank in Bewegung zu halten. Den 220 Zuschauern gefiel das muntere Torewerfen mit insgesamt 65 Treffern. "Wir haben nicht geglänzt, aber klar gewonnen. Nun geht unser Blick schon in Richtung Altenburg zum nächsten Derby", sagt HSV-Coach Stefan Koska. (J.Lohse)

17 Alexy-Tore reichen nicht in Jena13.01.2018

HBV Jena 90 - HSV Ronneburg 33:31 (20:16)
Schiedsrichter: C.Klich | L.Pfefferkorn (TSV Eisenberg)
Siebenmeter: Jena 4/2 | Ronneburg 5/5
Zeitstrafen: Jena 9x2min (1RK) + 1 RK | Ronneburg 5x2min (1RK)
Aufstellung
12 M.Weihrauch
16 K.Günther
02 C.Eisenstein (6)
05 M.Beer
08 C.Lange
09 A.Stölzner
10 S.Stölzner (2)
14 R.Vogel
15 M.Alexy (17/5)
17 R.Stein (1)
18 M.Bäumler
22 D.Beer (2)
31 M.Seime (3)

T S.Koska
B T.Dindorf
P N.Zimmerling
- C.Stölzner

Saisonstatistik
Trotz starker Vorstellung muss sich der HSV Ronneburg beim Spitzenreiter 31:33 (16:20) beugen
Die verschlafene Startphase kostete den Thüringenligahandballern des HSV Ronneburg bei ihrem Gastspiel bei Spitzenreiter HBV Jena 90 die Punkte. Trotz einer beeindruckenden Leistung ohne die verletzten Stammkräfte Christopher Stölzner und Richard Vogel mussten sich die Gäste vor 300 Zuschauern mit 31:33 geschlagen geben. Während die Jenaer die Tabellenführung damit verteidigten, bleiben die Ronneburger sechster. "Wir haben den Auftakt wieder einmal verschlafen. Doch trotz des 2:9-Rückstands haben wir uns nicht aufgegeben und uns Tor um Tor herangekämpft. Die Jenaer hatten sich die Aufgabe sicherlich leichter vorgestellt. Geht die Begegnung zehn Minuten länger, wird es richtig eng. Wir brauchen uns nicht zu vertsecken", meinte HSV-Trainer Stefan Koska nach dem Abpfiff. Zwei Spieler hob er guten Gewissens besonders hervor. Torjäger Mirko Alexy traf aus jeder Lage, verwandelte nicht nur alle Siebenmeter, sondern steuerte insgesamt 17 Treffer bei. Auch Torhüter Maximilian Weihrauch wuchs förmlich über sich hinaus. Gerade in der zweiten Hälfte kaufte er den Jenensern serienweise freie Bälle ab, darunter auch zwei Strafwürfe. Nur die Startphase scheint den Ronneburgern im Moment nicht zu liegen. Schon im letzten Heimspiel 2017 gegen die SG Suhl/Goldlauter lief man einem 1:7 hinterher, schaffte anschließend aber noch die Wende. Auch wenn das gegen die Jenenser nicht gelang, verdiente die Leistung der Koska-Sieben nach dem 2:9 Zwischenstand (9.) größte Anerkennung. Beim 6:10 (13.) war man bereits wieder bis auf vier Tore heran. Doch wogte die Begegnung hin und her. Beim 8:16 (21.) schien der Gastgeber wieder zu enteilen, doch kämpften sich die Ronneburger wieder heran, so dass der 16:20-Rückstand zur Pause noch längst nicht aussichtslos war. Der HSV mühte sich. Nach Mirko Alexy`s verwandeltem Siebenmeter kurz nach Wiederbeginn zum 17:20 (31.) sah es so aus, als könnte der Landesmeister nochmal zurückkommen. Die Jenaer warfen ihre körperlichen Vorteile in die Waagschale. Die Gäste kamen nie näher als bis auf drei Tore heran, die für ihre harte Spielweise immer wieder Zeitstrafen kassierten und so oft in Unterzahl auskommen mussten. Auch die roten Karten für Patrick Pristas (44.) und John Le (57.) änderten am Kräfteverhältnis nichts, zumal Ronneburgs Silvio Stölzner nach der dritten Herausstellung ebenfalls vorzeitig zum Duschen musste (55.). Im Angriff lastete der meiste Druck auf Mirko Alexy, der nur vom sechsfachen Torschützen Christopher Eisenstein dauerhaft Unterstützung fand. Die Jenaer schwächelten in der Schlussphase im Abschluss. Maximilian Weihrauch wuchs zwischen den Pfosten über sich hinaus, musste in den letzten elf Minuten nur noch zweimal hinter sich greifen. Eine Chance sollte sich den Gästen noch bieten. Beim Stand von 30:33 startete der HSV zum Überzahlkonter, doch geriet das Zuspiel von Christopher Eisenstein auf Manuel Beer einen Tick zu hoch, so dass der Ball nicht ankam. Trotz der 31:33-Niederlage feierten die zahlreich mitgereisten Ronneburger Zuschauer ihr Team. Phasenweise sorgten die Gäste-Anhänger für Heimspiel-Atmosphäre. Am Sonnabend empfängt Ronneburg 19 Uhr im Hexenkessel Zeitzer Straße Behringen-Sonneborn, das mit der Empfehlung eines 31:30-Erfolgs gegen den SV Hermsdorf anreist. (J.Lohse)

Derbysieg für geduldige Ronneburger06.01.2018

HSV Apolda 1990 II - HSV Ronneburg 26:34 (9:15)
Schiedsrichter: J.Hanse | M.V.Leihos (HSV Weimar)
Siebenmeter: Apolda 4/3 | Ronneburg 5/3
Zeitstrafen: Apolda 5x2min | Ronneburg 6x2min
Aufstellung
12 M.Weihrauch
16 K.Günther
02 C.Eisenstein (6)
05 M.Beer (3)
08 C.Lange (1)
09 A.Stölzner (7/2)
10 S.Stölzner (3)
14 R.Vogel (1)
15 M.Alexy
17 R.Stein (5/1)
18 M.Bäumler (2)
22 D.Beer (2)
31 M.Seime (4)

T S.Koska
B T.Dindorf
P N.Zimmerling
- C.Stölzner

Saisonstatistik
Bericht
folgt

Derbysieg für geduldige Ronneburger09.12.2017

HSV Ronneburg - HSG Suhl/Goldlauter 28:23 (14:10)
Schiedsrichter: M.Nottrodt | J.Rudolph (VfB Mühlhausen/Aufbau Altenburg)
Siebenmeter: Ronneburg 5/5 | Suhl 1/1
Zeitstrafen: Ronneburg 3x2min | Suhl 5x2min + 1 RK
Aufstellung
12 M.Weihrauch
16 K.Günther
02 C.Eisenstein
05 M.Beer (1)
08 C.Lange (1)
09 A.Stölzner
10 S.Stölzner (2)
11 C.Stölzner (5/2)
14 R.Vogel (3)
15 M.Alexy (7/3)
17 R.Stein (4)
18 M.Bäumler
31 M.Seime (5)

T S.Koska
B T.Dindorf
P N.Zimmerling
- U.Werler

Saisonstatistik
Bericht
folgt

Chancenlos in Sonneberg25.11.2017

Sonneberger HV - HSV Ronneburg 33:23 (17:10)
Schiedsrichter: C.Klich | L.Pfefferkorn (TSV Eisenberg)
Siebenmeter: Sonneberg 6/5 | Ronneburg 3/3
Zeitstrafen: Sonneberg 5x2min | Ronneburg 2x2min + 1 RK
Aufstellung
12 M.Weihrauch
02 C.Eisenstein (6)
05 M.Beer (2)
08 C.Lange (2)
09 A.Stölzner
10 S.Stölzner (2)
11 C.Stölzner (4/1)
14 R.Vogel (3)
15 M.Alexy (4/2)
17 R.Stein

T S.Koska
B T.Dindorf
P N.Zimmerling

Saisonstatistik
Die Ronneburger können nicht an die Vorjahresleistung in der Spielzeugstadt anknüpfen und gehen unter
Nach drei Erfolgen in Serie war für die Ronneburger beim Meisterschaftsmitfavoriten in Sonneberg nichts zu holen. Mit 23:33 kassierte die Koska-Sieben die höchste Saisonniederlage. Das Fehlen von Kreisläufer Michael Seime war nicht zu kompensieren. Auch konnten die Gäste die Reise in den Thüringer Wald nur mit einem Torhüter antreten. "In dieser Verfassung sind die Sonneberger für mich Titelanwärter Nummer eins. Wir hatten wohl etwas zu viel Respekt, sind immer nur hinterher gelaufen. Aber auch für diese Niederlage gibt es nur zwei Minuspunkte", sagte Trainer Stefan Koska. Vor 350 Zuschauern lagen die Ronneburger nach einem Hattrick des Rumänen Marius Bondar schnell mit 2:5 (9.) im Hintertreffen, schienen aber nach einem Doppelpack von Silvio Stölzner und einem Tor von Richard Vogel beim 5:6 (12.) wieder im Spiel zu sein. Bis zum 7:8 (18.) durch Chrsitopher Stölzner hielt man die Begegnung offen. Dann fehlte es im Rückraum an der erforderlichen Durchschlagskraft. Nur Christopher Eisenstein erfüllte mit seinen sechs Treffern die Erwartungen. Sonst agierte man im Angriff zu undiszipliniert, brachte sich durch eine schwache Torwurfeffektivität in Bedrängnis. Anders die Sonneberger, bei denen neben dem zehnfachen Torschützen Marius Bondar auch der ungarische Spielmacher Krisztian Benak mit neun Torerfolgen nicht zu halten waren. Bis zum 9:16 (29.) enteilten die Gastgeber, als dem HSV in den zehn Minuten vor der Pause gerade einmal zwei Treffer gelangen. Beim 14:24 (41.) liefen die Ronneburger erstmals einem zehn-Tore-Rückstand hinterher. Beim 18:31 (54.) musste man um die Ostthüringer fürchten, die sich trotz der Disqualifikation für Mirko Alexy sechseinhalb Minuten vor Schluss nochmals aufrappelten. Die zweistellige Niederlage war freilich nicht mehr abzuwenden, durch die die HSV-Handballer in der Tabelle erst einmal auf Rang sieben zurückfielen. "Wir müssen die Leistung des Gegners anerkennen. Sonneberg hat uns heute die Grenzen aufgezeigt", sagte Trainer Stefan Koska, der die Woche Pause mit seinem Team nutzen wird, um am 09. Dezember daheim gegen die SG Suhl/Goldlauter einen versöhnlichen Jahresabschluss vorzubereiten. (J.Lohse)

Koska-Sieben landet Arbeitssieg18.11.2017

HSV Ronneburg - SV BW Goldbach/Hochheim 28:25 (12:11)
Schiedsrichter: N.Dönnicke | R.Fäcke (SG Könitz/Motor Gispersleben)
Siebenmeter: Ronneburg 10/4 | Goldbach 4/3
Zeitstrafen: Ronneburg 4x2min (1RK) | Goldbach 5x2min
Aufstellung
01 H.Seidemann
12 M.Weihrauch
02 C.Eisenstein (5/1)
05 M.Beer
08 C.Lange
09 A.Stölzner (2/1)
10 S.Stölzner (1)
11 C.Stölzner (5)
14 R.Vogel (5/1)
15 M.Alexy (5/1)
17 R.Stein (2)
18 M.Bäumler
31 M.Seime (3)

T S.Koska
B T.Dindorf
P N.Zimmerling
- K.Günther

Saisonstatistik
Katastrophale Siebenmeter-Quote macht den Ronneburgern das Siegen gegen Goldbach schwer
Das hatten sich die HSV-Handballer leichter vorgestellt. Gegen den Tabellenzehnten aus Goldbach mussten sich die Ronneburger mächtig strecken, um die Halle als Sieger verlassen zu können. Mit 28:25 (12:11) setzte sich die Koska-Sieben durch und landete somit den sechsten Saisonerfolg. "Das war nicht mehr als ein Arbeitssieg. Mit den vielen verworfenen Siebenmetern haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht. Dabei hat auch unser Torwart Maximilian Weihrauch eine starke Partie abgeliefert. Unseren Rhytmus haben wir heute nie so richtig gefunden. Aber man bekommt in dieser Liga eben nichts geschenkt. Unterm Strich stehen die zwei Punkte", äußerte sich Gastgeber-Trainer Stefan Koska nach dem Abpfiff. Bis zum 5:4 (11.) konnte sich der HSV nicht absetzen, was daran lag, dass schon zu diesem Zeitpunkt Rico Stein und Mirko Alexy mit 2 Strafwürfen am Goldbacher "Hexer" zwischen den Pfosten, Torwart Florian Schneegaß gescheitert waren. Der schimpfte und reklamierte zwar pausenlos, hielt aber mit seinen tollen Paraden am Stück seine Mannschaft im Spiel. Mit vier Treffern in Folge enteilte der Gastgeber auf 9:4 (17.). Alles schien nach Plan zu laufen. Doch der Vorsprung schmolz genauso schnell wieder, wie er entstanden war. Im Angriff der Blau-Weißen bekam die Ronneburger Abwehr die Goalgetter Thomas Skowronek (9 Tore) und Daniel Fekete (8 Tore) nicht richtig in den Griff. Beim 11:10 (29.) war Goldbach wieder dran und kam zu Beginn der zweiten Halbzeit sogar zum 12:12-Ausgleich (31.). Es blieb spannend, auch wenn die Hausherren nie in Rückstand gerieten, weil sie in Drucksituationen in den brenzligen Momenten dann eben doch ins Schwarze trafen. Rechtsaußen Richard Vogel, der wie Andre Stölzner zuvor schon in der Landesliga in der HSV-Reserve gegen Oppurg/Krölpa (32:33) zum Einsatz gekommen war, heizte dem Publikum mit seinem Treffer ein. Mit vielen Großtaten ermöglichte Torwart Maximilian Weihrauch seinem Team immer wieder, Tempogegenstöße zu laufen. Beim 21:15 (46.) schien die Vorentscheidung gefallen. Bis zum 25:19 (54.) blieb die Konzentration trotz aller Wechsel beim Gastgeber hoch, ehe Goldbach in der Schlussphase den Rückstand nochmals halbieren konnte - 28:25. In der Tabelle rückte Ronneburg auf Rang fünf vor. (J.Lohse)

Souveräne HSV-Vorstellung in Saalfeld11.11.2017

HSG Könitz/Saalfeld - HSV Ronneburg 27:42 (15:20)
Schiedsrichter: T.Dähne | S.Scholz (Post SV Gera)
Siebenmeter: Saalfeld 3/2 | Ronneburg 4/4
Zeitstrafen: Saalfeld 6x2min | Ronneburg 9x2min
Aufstellung
01 H.Seidemann
12 S.Buschner
02 C.Eisenstein (2)
05 M.Beer (3)
08 C.Lange (5)
09 A.Stölzner (2)
10 S.Stölzner (3)
11 C.Stölzner (1)
14 R.Vogel (5/1)
15 M.Alexy (10)
17 R.Stein (6/3)
22 D.Beer (2)
31 M.Seime (3)

T S.Koska
B T.Dindorf
P N.Zimmerling

Saisonstatistik
Alle Ronneburger Feldspieler tragen sich beim 42:27-Kantersieg in die Torschützenliste ein
Die Ronneburger Handballer haben ihre Auswärtsaufgabe in der Gorndorfer Dreifelderhalle souverän gemeistert. Beim 42:27-Erfolg war der Gastgeber chancenlos. "Da war ein Klassenunterschied zu sehen. In der ersten Halbzeit hatten wir in der Deckung noch einige Probleme. Nach Wiederbeginn haben wir uns dann gesteigert. Das ist aber auch unser Anspruch an uns selbst. Wir schauen zuversichtlich nach vorn", sagt HSV-Trainer Stefan Koska. Einziger Wermutstropfen war die Verletzung von Daniel Beer, der sich den Finger auskugelte und nun wohl zwei Wochen aussetzen muss. Mit der Rückkehr von Mirko Alexy, Andre und Silvio Stölzner sowie Daniel und Manuel Beer hatte der Ronneburger Coach auf der Bank die Qual der Wahl. Bis zum 4:4 (10.) hielten die Saalfelder noch mit, ehe die Gäste begannen, sich abzusetzen. Ronneburg hielt das Tempo hoch, kassierte aber zunächst noch zu viele Gegentore, was die Verantwortlichen mit der abhanden gekommenen Eingespieltheit in der Abwehr begründeten. Schon früh hatte Kreisläufer Michael Seime zwei Zeitstrafen kassiert, was dazu führte, dass Trainer Stefan Koska ihn in der Folge nur noch im Angriff spielen ließ. Beim 20:15 wurden die Seiten gewechselt. Alle elf Ronneburger Feldspieler trugen sich in die Torschützenliste ein. Am erfolgreichsten war Mirko Alexy, der nach seiner Sperre zehn Treffer markierte. Ein Sonderlob vom Trainer verdiente sich auch Christian Lange, der mit sechs Würfen fünfmal ins Schwarze traf. Mit sieben Treffern in Folge enteilten die Ronneburger vom 21:18 (34.) auf 28:18 (42.). Der HSV ließ nicht locker und hatte die 40-Tore-Marke im Visier, die schon deutlich vor Spielende durch Mirko Alexy 40:25 (54.) geknackt wurde. In der Schlussphase ging die Konzentration dann doch etwas verloren. Doch war der 42:27-Endstand ein beredter Beweis für die Überlegenheit der Gäste. (J.Lohse)

Ronneburger Energieleistung gegen Mühlhausen04.11.2017

HSV Ronneburg - VfB TM Mühlhausen 09 30:29 (13:12)
Schiedsrichter: M.Beyer | C.Wagner (SG 1862 Könitz)
Siebenmeter: Ronneburg 3/2 | Mühlhausen 7/7
Zeitstrafen: Ronneburg 4x2min | Mühlhausen 4x2min
Aufstellung
01 H.Seidemann
12 M.Weihrauch
02 C.Eisenstein (7)
03 M.Halbauer (2)
06 N.Wolf
08 C.Lange (2)
11 C.Stölzner (1)
14 R.Vogel (6)
17 R.Stein (7/2)
18 M.Bäumler
22 M.Seime (5)

T S.Koska
B T.Dindorf
P N.Zimmerling
- U.Werler

Saisonstatistik
Torwart Hannes Seidemann hält mit zwei Paraden in den Schlusssekunden den Sieg fest
Eine Meisterleistung vollbrachten die Ronneburger Handballer gegen den bisherigen Tabellenzweiten aus Mühlhausen. 36 Sekunden vor Abpfiff markierte Rechtsaußen Richard Vogel mit seinem sechsten Tor den 30:29-Siegtreffer. Die 250 Zuschauer im Hexenkessel Zeitzer Straße jubelten so, als hätte die Koska-Sieben die Meisterschaft verteidigt. "Das war eine große Energieleistung meiner Mannschaft, ähnlich der in Ziegelheim. Die tolle Stimmung in der Halle hat uns natürlich getragen, so dass wir einen enormen Siegeswillen entwickelt haben. Mit einem Sieg gegen Mühlhausen hatte ich eigentlich nicht gerechnet", sagte Trainer Stefan Koska. Die Anfangsphase war von vielen Fehlwürfen auf beiden Seiten geprägt. Beim Gastgeber war Neuzugang Seime am Kreis sofort ins Spiel eingebunden, tat sich allerdings zunächst mit seinen Abschlüssen schwer. In starker Form präsentierte sich Torwart Weihrauch, der mit tollen Paraden in Serie die Ronneburger vor einem Rückstand bewahrte. Immer wieder machte er sich bei freien Mühlhausen Wurfgelegenheiten groß und wehrte die Gäste-Versuche ab. Bei einer Auszeit beim Stand von 4:4 wies Trainer Koska seinem Team im Angriff neue Wege. Man verteilte die Verantwortung auf noch mehr Schultern, so dass selbst die Manndeckung gegen Christopher Stölzner in der Rückraummitte nicht weiter ins Gewicht fiel. Mühlhausen ging nach einem Treffer von Eisenstein zum 13:12 in die Pause. Nach Wiederbeginn musste die Koska-Sieben zunächst der hohen Belastung Tribut zollen. Mühlhausen ergriff die Initiative. Beim 21:24 (45.) schienen sich die VfB-Handballer absetzen zu können. Doch die Ronneburger ließen sich nicht beirren. Man blieb an den Gästen dran. Nach Steins verwandeltem Siebenmeter zum 28:28 (54.) war wieder alles offen. Der rechte Rückraumspieler knüpfte diesmal an die Leistungen zu Saisonbeginn vor seiner Fußverletzung an und avancierte mit sieben Treffern neben Eisenstein zum erfolgreichsten HSV-Torschützen. In den letzten fünf Minuten herrschte Torflaute. Als Christopher Stölzner nur die Latte traf, nahm Vogel den Ball auf und vollendete (60.). Auf der anderen Seite war es dann der zwischen die Pfosten gerückte Seidemann, der mit zwei parierten freien Bällen den Ronneburger Heimsieg festhielt. (J.Lohse)

Koska-Sieben schlägt sich wacker28.10.2017

HSG Werratal 05 - HSV Ronneburg 27:24 (13:10)
Schiedsrichter: T.Dähne | S.Scholz (Post SV Gera)
Siebenmeter: Werratal 6/2 | Ronneburg 3/0
Zeitstrafen: Werratal 4x2min | Ronneburg 4x2min
Aufstellung
12 M.Weihrauch
16 K.Günther
02 C.Eisenstein (3)
03 M.Halbauer (1)
05 M.Beer (6)
06 N.Wolf (1)
08 C.Lange
11 C.Stölzner (4)
14 R.Vogel (5)
17 R.Stein (1)
18 M.Bäumler
22 D.Beer (3)

T S.Koska
B T.Dindorf
P N.Zimmerling
- U.Werler

Saisonstatistik
Die Ronneburger verwerfen gegen Werratal alle ihre drei Siebenmeter
Eine 24:27-Niederlage kassierten die Ronneburger bei der HSG Werratal 05. Personell aus dem letzten Loch pfeifend, war Trainer Stefan Koska mit dem Ergebnis nicht unzufrieden. "Das war eine ordentliche Leistung. Allen eingesetzten Spielern ein großes Lob. Die Mannschaft hat das Bestmögliche aus sich herausgeholt", urteilte der Ronneburger Coach nach dem Abpfiff. Allerdings mussten die HSV-Handballer dafür auch wieder teuer bezahlen. Schlussmann Kevin Günther zog sich eine Bänderverletzung am Fuß zu. Kreisläufer Martin Bäumler fiel unglücklich aufs Knie. Beide dürften nächste Woche im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Mühlhausen ausfallen. Den besseren Start erwischten die Ronneburger, die durch Tore von Manuel Beer und Richard Vogel mit 2:0 führten (2.), ehe Werratal die Initiative ergriff und auf 3:6 (9.) enteilte. Beim Stand von 5:7 hätten die Gäste nochmals den Anschlusstreffer erzielen können, doch scheiterte Christopher Stölzner von der Siebenmeterlinie. Am Ende brachte die Koska-Sieben keinen der drei Strafwürfe unter. "Das ist der einzige Vorwurf, den ich meiner Mannschaft machen kann", so Stefan Koska. Allerdings war die Siebenmeter-Bilanz der Werrataler kaum besser. Von sechs Versuchen konnten auch sie nur zwei verwandeln. Als der Gastgeber aufgrund vieler Fehlwürfe des HSV auf 12:6 (22.) enteilt war, musste man um die Ronneburger fürchten. Doch die beruhigten das Spiel schnell wieder und verkürzten bis zur Halbzeit auf 10:13. Näher kam der HSV allerdings nicht heran. Die Breitunger vergrößerten den Vorsprung wieder über die Stationen 18:13, 22:16 und 25:17 (50.). Jedoch ließen die Koska-Schützlinge nicht locker. Auch der 17-jährige Nico Wolf trug sich als Linksaußen bei seinem ersten Thüringenliga-Einsatz in die Torschützenliste ein. Am Kreis verdiente sich Manuel Beer ein Sonderlob des Trainers. Mit vier Treffern in Folge verkürzte der Gast in der Schlussphase noch auf 24:27. In der Tabelle nehmen die Ronneburger mit 7:7 Punkten den siebenten Rang ein. (J.Lohse)

Derbysieg für geduldige Ronneburger21.10.2017

LSV Ziegelheim - HSV Ronneburg 26:28 (14:13)
Schiedsrichter: R.Hähle | M.Uhlig (HV Chemnitz)
Siebenmeter: Ziegelheim 8/5 | Ronneburg 2/2
Zeitstrafen: Ziegelheim 1x2min | Ronneburg 3x2min
Aufstellung
12 M.Weihrauch
16 K.Günther
02 C.Eisenstein (7)
03 M.Halbauer (1)
05 M.Beer (2)
06 U.Werler
08 C.Lange (1)
11 C.Stölzner (6/2)
13 N.Wolf
17 R.Stein (3)
18 M.Bäumler (3)
22 D.Beer (5)

T S.Koska
B T.Dindorf
P N.Zimmerling

Saisonstatistik
Die Koska-Sieben gewinnt trotz arger Personalnot in Ziegelheim knapp mit 28:26 (14:13)
"Und wenn mir der Fuß hinterher abfällt, ist das auch egal", instruierte Ronneburgs Christopher Stölzner Physiotherapeutin Nadine Zimmerling in der Halbzeitpause, sein Tape am linken Knöchel besonders straff zu ziehen. Nach 20 Minuten war der HSV-Handballer umgeknickt und wurde von da an behandelt. Die Gäste lagen in Ziegelheim zur Pause mit 13:14 im Hintertreffen. Acht Minuten nach Wiederbeginn kehrte Christopher Stölzner auf die Platte zurück, brauchte einige Zeit, um wieder so richtig auf Betriebstemperatur zu kommen. Als das Adrenalin dann den Schmerz kompensiert hatte, da schlug der Ex-Eisenacher zu und übernahm selbst Verantwortung. Per Doppelpack brachte er den HSV mit 26:24 in Führung und setzte Sekunden vor Spielende per Aufsetzer auch den 28:26-Schlusspunkt. Nach dem Abpfiff kamen schon im Siegerkreis die Beschwerden zurück. An ein gemeinsames Hüpfen war nicht mehr zu denken. Das war nur eine der vielen Geschichten, die das Derby in Ziegelheim vor 200 Zuschauern bereit hielt. Eine andere schrieb Namensvetter Christopher Eisenstein, der schon nach 15 Minuten seine zweite Zeitstrafe kassierte, den Trainer Stefan Koska aber angesichts des Personalnotstands nicht schonen konnte. Lange Zeit rieb er sich sehr diszipliniert in der Manndeckung gegen Gastgeber-Spielmacher Oliver Kunz auf, ehe er von Youngster Michael Halbauer abgelöst wurde. Eine dritte Herausstellung kassierte er nicht, avancierte so mit sieben Treffern zum erfolgreichsten Ronneburger Torschützen. Und auch Torwart Kevin Günther leistete seinen Beitrag zum Auswärtssieg. Im Sommer aus Ziegelheim nach Ronneburg gewechselt, brachte er seine alten Kameraden mit seinen Paraden ein ums andere Mal zur Verzweiflung. Nicht nur zwei Siebenmeter meisterte er sondern auch sonst viele freie Bälle. Nur seine Zwei-Minuten-Strafe wegen Meckerns zu Beginn der zweiten Hälfte schlug Trainer Stefan Koska etwas auf den Magen. Fortan bekam Maximilian Weihrauch mehr Einsatzzeiten zwischen den Pfosten und knüpfte nahtlos an die starke Leistung seines Vorgängers an. "Solche Spiele machen den Handball aus. Trotz der vielen Ausfälle ist unser Kader immer noch stark genug, um solche Begegnungen zu gewinnen. Wir sind lange Zeit einem Rückstand hinterher gelaufen, haben uns aber nie aufgegeben und auf unsere Chance gelauert. Jeder hat für den anderen gekämpft. Auch die Beer-Brüder und Michael Halbauer haben ihre Sache gut gemacht. Wichtig war ebenso, dass sich die Spieler trotz manch strittiger Entscheidung nicht mit den Schiedsrichtern angelegt haben. Das hat sich ausgezahlt", urteilte Trainer Stefan Koska nach den spannenden 60 Spielminuten. Spielerisch bot das Derby nichts für Feinschmecker. Es lebte von der Spannung, davon dass die Ziegelheimer nach der 5:2-Führung (8.) der Gäste schnell wieder zurück in die Partie fanden. Anders herum gaben sich auch die Ronneburger nach einem 20:23-Rückstand (50.) nicht auf, sondern glaubten auch in der Folge an sich. Der LSV war lange nicht mehr so nahe dran an einem Erfolgserlebnis gegen die Koska-Sieben. Am Ende skandierten aber die HSV-Anhänger doch wieder "Auswärtssieg, Auswärtssieg!" und Christopher Stölzner war mit schmerzverzerrtem Gesicht froh, sechs Tage Zeit zu haben, um die eigenen Wunden bis zum Gastspiel bei der HSG Werratal lecken zu können. (J.Lohse)

Am Ende fehlen Alternativen: HSV Ronneburg verliert Derby gegen SV Hermsdorf14.10.2017

HSV Ronneburg - SV Hermsdorf 26:28 (13:15)
Schiedsrichter: C.Klich | L.Pfefferkorn (TSV Eisenberg)
Siebenmeter: Ronneburg 5/5 | Hermsdorf 3/2
Zeitstrafen: Ronneburg 3x2min | Hermsdorf 5x2min (1 RK)
Aufstellung
12 M.Weihrauch
16 K.Günther
02 C.Eisenstein (6)
05 M.Beer
08 C.Lange
09 A.Stölzner (2)
10 S.Stölzner (3)
11 C.Stölzner (9/5)
14 R.Vogel (6)
17 R.Stein
22 D.Beer

T S.Koska
B T.Dindorf
P N.Zimmerling
- U.Werler

Saisonstatistik
Ronneburg kassiert in der Thüringenliga eine Derbyniederlage nach großem Kampf gegen Hermsdorf
Nicht ganz reichte es für Thüringenmeister HSV Ronneburg im Derby gegen Oberliga-Absteiger Hermsdorf. Nach dramatischen 60 Minuten musste sich die Koska-Sieben gegen die Holzländer knapp mit 26:28 geschlagen geben. „Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Jeder hat alles gegeben. Uns haben heute die Alternativen auf der Bank gefehlt. Hermsdorf hat verdient gewonnen. Das müssen wir neidlos anerkennen. Bis drei Minuten vor Schluss haben wir einem der Meisterschaftsfavoriten einen Kampf auf Augenhöhe geliefert. Dann sind uns Kraft und Konzentration etwas verloren gegangen“, schätzte HSV-Trainer Stefan Koska nach dem Abpfiff ein und ergänzte: „Wir müssen mit dem Ergebnis leben. Ich glaube nicht, dass nach der heutigen Leistung ein Ronneburger Anhänger unzufrieden nach Hause geht.“ Der Gastgeber hatte neben dem gesperrten Mirko Alexy auch noch auf die im Urlaub befindlichen Hannes Seidemann und Martin Bäumler verzichten müssen. Dennoch legten die Ronneburger einen Auftakt nach Maß hin. Daran, dass der HSV schnell mit 5:3 (11.) in Führung lag, daran hatte insbesondere Christopher Eisenstein mit seinen Treffern Anteil. Mit zunehmender Spielzeit wurden die Hermsdorfer stärker und bestraften Nachlässigkeiten im Spiel der Hausherren sofort. „Sobald wir Fehler machen, ist Hermsdorf da“, erkannte auch Hallensprecher Jürgen Bäumler angesichts des 13:15-Pausenrückstands in der Halbzeit. Nach Wiederbeginn blieb es eine Begegnung auf Messers Schneide. Zum ersten Mal brodelte der Hexenkessel, als die Ronneburger zum 17:17 egalisierten (35.). Der nach seinem Kreuzbandriss wieder mitwirkende Keeper Maximilian Weihrauch hatte zuvor einen Gäste-Konter pariert und so den nächsten Tempogegenstoß eingeleitet, den Youngster Richard Vogel erfolgreich abschloss. Aber die im Positionsangriff enorm starken Hermsdorfer kamen immer wieder zu recht einfachen Toren. Ronneburg musste dafür stets mehr investieren, auch weil die Holzländer die Rückraumkanoniere Christopher Stölzner und Christopher Eisenstein in Manndeckung nahmen. Das hinderte beide zwar nicht daran, dennoch zu treffen, kostete aber zusätzliche Kraft. Christopher Stölzner übernahm nach dem Wechsel die Verantwortung. Nach Freiwürfen und von der Siebenmeterlinie zeigte er sich äußerst treffsicher, wusste auch mit seinen Anspielen zu gefallen, von denen meist Richard Vogel profitierte. Der Rechtsaußen erzielte auch das 22:21 (44.). Doch der Sand im HSV-Getriebe wurde mehr. Die Konzentration der Ronneburger im Abschluss ließ nach. Zudem steigerte sich Gäste-Torwart Robert Zehmisch, der vor sechseinhalb Jahren beim letzten Aufeinandertreffen an gleicher Stelle noch den HSV-Kasten gehütet hatte. Gegen die frei vor ihm auftauchenden Silvio Stölzner und Christopher Eisenstein hielt er großartig. Auf der anderen Seite stand ihm Maximilian Weihrauch kaum nach, der Jan Heilwagen nicht nur dessen Strafwurf abkaufte, sondern auch den Nachwurf meisterte (51.). Manch unnötig frühzeitiger Abschluss machte den Ronneburgern allerdings das Leben schwer. Trotzdem blieb man im Spiel. Per verwandeltem Siebenmeter verkürzte Christopher Stölzner auf 26:27 (57.). Eine Minute vor Schluss scheiterte der treffsicherste HSV-Werfer dann aber nach einem Freiwurf an Robert Zehmisch. Im Gegenzug machte Felix Reis alles klar – 26:28 (60.). Während Hermsdorf ungeschlagen ganz vorn mit dabei bleibt, ordnen sich die Ronneburger mit 5:5 Punkten erst einmal im Tabellenmittelfeld ein. Die Personalsituation wird freilich kaum besser. Am Sonnabend geht es zum Derby nach Ziegelheim, wo mit Andre und Silvio Stölzner die nächsten beiden Stammkräfte wegen Urlaub ausfallen werden. (J.Lohse)

Torfestival beim Spiel in Eisenach24.09.2017

ThSV Eisenach II - HSV Ronneburg 41:39 (20:19)
Schiedsrichter: M.Beyer | C.Wagner (SG 1862 Könitz)
Siebenmeter: Eisenach 7/6 | Ronneburg 3/3
Zeitstrafen: Eisenach 6x2min | Ronneburg 6x2min (1 RK)
Aufstellung
16 K.Günther
02 C.Eisenstein (8)
03 M.Halbauer
05 M.Beer
08 C.Lange
09 A.Stölzner (2)
10 S.Stölzner (4)
11 C.Stölzner (15/3)
14 R.Vogel (6)
17 R.Stein
18 M.Bäumler (1)
22 D.Beer (3)

T S.Koska
B T.Dindorf
P N.Zimmerling

Saisonstatistik
HSV Ronneburg unterliegt mit 39:41
"Es ist selten bei Niederlagen, dass ich mit der Leistung der Mannschaft trotzdem zufrieden bin. Heute ist so ein Tag. Wir haben gigantisch gekämpft und die enorm verstärkten Eisenacher bis zur letzten Minute gefordert. Die hatten sich das sicherlich einfacher vorgestellt. Ich kann meinen Spielern nur ein großes Kompliment machen" äußerte sich Trainer Stefan Koska nach der 39:41-Niederlage bei der Eisenacher Zweitbundesliga-Reserve. Die Gastgeber mussten einiges auffahren, um den HSV zu bezwingen. Benjamin Trautvetter und Philipp Emmelmann liefen vor gar nicht allzu langer Zeit noch in der 2.Bundesliga auf. Die Koska-Sieben ließ in der temposcharfen Begegnung nicht abreißen. Selbst von Drei-Tore-Rückständen ließ man sich nicht beeindrucken. Der insgesamt 15-fache Torschütze Christopher Stölzner, der den gesperrten Torjäger Mirko Alexy vertrat, avancierte zum Mann des Spiels. Mit zwei Treffern kurz vor der Pause verkürzte er auf 19:20. Nach Wiederbeginn glichen die Ronneburger sogar zweimal aus. Auch Christopher Eisenstein (8) und Richard Vogel (6) taten sich mit ihren Toren hervor. "Hätten wir mehr Alternativen auf der Bank gehabt, hätten wir hier sogar etwas mitnehmen können", sagte Stefan Koska, dessen Team in der Schlussphase durch die Disqualitikation von Silvio Stölzner geschwächt wurde (50.). Nun kann die Koska-Sieben erst einmal Wunden lecken. Erst am 14. Oktober geht es mit dem Heimderby gegen den SV Hermsdorf weiter. Dann hofft man, schon wieder auf Rico Stein zurückgreifen zu können, der in Eisenach fußverletzt fehlte. (J.Lohse)

Ronneburger Arbeitssieg im Derby gegen Altenburg16.09.2017

HSV Ronneburg - SV Aufbau Altenburg 31:28 (18:13)
Schiedsrichter: J.Hanse | V.Leihos (HSV Weimar)
Siebenmeter: Ronneburg 6/4 | Altenburg 0/0
Zeitstrafen: Ronneburg 4x2min + 2 RK | Altenburg 2x2min + 1 RK
Aufstellung
01 H.Seidemann
16 K.Günther
03 M.Halbauer (1/1)
05 M.Beer
06 U.Werler
08 C.Lange
09 A.Stölzner (3)
10 S.Stölzner (8)
15 M.Alexy (11/3)
17 R.Stein (4)
22 D.Beer (4)

T S.Koska
B T.Dindorf
P N.Zimmerling
- C.Stölzner

Saisonstatistik
Personalsorgen der Koska-Sieben verstärken sich durch Rote Karte für Torjäger Mirko Alexy
Bericht folgt. (J.Lohse)

Stein und Daniel Beer am treffsichersten09.09.2017

SV T&C Behringen/Sonneborn - HSV Ronneburg 29:33 (12:16)
Schiedsrichter: T.Dähne | M.Scholz (Hermsdorf/Gera)
Siebenmeter: Sonneborn 2/2 | Ronneburg 8/5
Zeitstrafen: Sonneborn 6x2min + 1 RK | Ronneburg 10x2min (2 RK)
Aufstellung
01 H.Seidemann
16 K.Günther
02 C.Eisenstein (3)
03 M.Halbauer
08 C.Lange
09 A.Stölzner (1/1)
10 S.Stölzner (1)
11 C.Stölzner (4)
15 M.Alexy (6/1)
17 R.Stein (10)
18 M.Bäumler
22 D.Beer (8)

T S.Koska
B T.Dindorf
P N.Zimmerling
- U.Werler

Saisonstatistik
Koska-Sieben siegt auswärts und hat mehr Mühe als erwartet
Einen 33:29-Auswärtssieg landetetn die Ronneburger Thüringenliga-Handballer in Behringen. Am gleichen Ort, an dem die HSV-Handballer vor gut vier Monaten den Landesmeistertitel und damit den größten Erfolg der Vereinsgeschichte perfekt gemacht hatten, tat sich die Koska-Sieben eine Viertelstunde lang schwer. Der Gastgeber ging zweimal in Führung und hielt bis zum 6:6 (16.) mit. In Folge forcierten die Ronneburger das Tempo und enteilten mit drei Treffern in Folge durch Christopher Stölzner, Christopher Eisenstein und Mirko Alexy auf 9:6 (17.). Nach einer Auszeit kamen die Westthüringer zwar nochmals bis auf ein Tor heran, mussten dann den Landesmeister aber doch bis zum 16:11 (29.) ziehen lassen. Nach Wiederbeginn ließ der HSV lange Zeit nichts anbrennen.
Mirko Alexy erwischt keinen guten Tag
Während Mirko Alexy diesmal nicht das richtige Zielwasser getrunken hatte, auch zwei Siebenmeter verwarf, sprangen andere in die Bresche. Die rechte Angriffsseite mit Rico Stein (10) und Daniel Beer (8) präsentierte sich mit 18 Treffern als äußerst treffsicher. So bauten die Gäste ihren Vorsprung bis zum 26:18 (47.) bis auf acht Tore aus. Die Begegnung wurde hektischer und härter. Nach jeweils drei Zeitstrafen mussten Mirko Alexy (51.) und Christopher Stölzner (58.) vorzeitig zum Duschen. Die Gäste bekamen mit der offensiven Deckung des Kontrahenten Probleme. Als Behringens Oscar Zika mit seinem sechsten Tor auf 28:30 (58.) verkürzte, stand die Begegnung nochmals auf der Kippe. Doch auf Rico Stein und Daniel Beer war Verlass, so dass am Ende ein 33:29-Arbeitssieg für die Ronneburger heraussprang. (J.Lohse)

Koska-Sieben vom HSV Ronneburg mit gefühltem Sieg02.09.2017

HSV Ronneburg - HBV Jena 90 29:29 (17:13)
Schiedsrichter: S.Hauke | C.Lindig (Krölpa/Könitz)
Siebenmeter: Ronneburg 4/3 | Jena 2/2
Zeitstrafen: Ronneburg 8x2min (1 RK) | Jena 4x2min
Aufstellung
01 H.Seidemann
16 K.Günther
02 C.Eisenstein (3)
08 C.Lange
09 A.Stölzner
10 S.Stölzner (1)
11 C.Stölzner (6)
14 R.Vogel (6)
15 M.Alexy (8/2)
17 R.Stein (3/1)
18 M.Bäumler (2)
22 D.Beer

T S.Koska
B T.Dindorf
P N.Zimmerling
- U.Werler

Saisonstatistik
Die Ronneburger trotzen dem Meisterschaftsfavoriten aus Jena ein leidenschaftlich erkämpftes 29:29 ab
Nahtlos knüpften die Ronneburger Handballer zum Saisonstart gegen den HBV Jena 90 an die Leistungen der Landesmeister-Saison und erkämpften gegen die Saalestädter ein 29:29-Unentschieden, das sich wie ein Sieg anfühlte. Erst rettete die Fußspitze von Torwart Hannes Seidemann beim Wurf von Hagen Rose Sekunden vor Schluss im bedrohten Eck. Kurz darauf entschärfte ein Fünfer-Block den letzten Jenaer Freiwurf. Christopher Stölzner schrie seine Freude über den Punktgewinn den eigenen Anhängern entgegen. Trainer Stefan Koska kam fast ohne Stimme zum Pressegespräch. „Handball-Herz, was willst du mehr. Das war ein gefühlter Sieg für uns. Jena ist der Meisterschaftsfavorit. Das hat man gesehen. Anfangs hatten wir viel Pech, haben oft an Pfosten und Latte geworfen. Mit starken 15 Minuten vor der Pause haben wir den Rückstand korrigiert. Nach dem Wechsel ging es auf und ab. Das war eine sensationelle Leistung meiner Mannschaft“, sagte der HSV-Coach. Die Zuschauer sind auf ihre Kosten gekommen. Sein Gegenüber Ralph Börmel analysierte etwas nüchterner: „Ronneburg ist nicht umsonst Meister geworden. Die haben ein cleveres Team. Kämpferisch haben wir heute dagegen gehalten, am Ende ein paar Fehler zuviel gemacht. Klar hätte ich gern gewonnen.
Die Zuschauer sind heute voll auf ihre Kosten gekommen
Nach zwei Niederlagen in der Vorsaison haben wir diesmal schon einen Punkt gegen Ronneburg geholt.“ Die 350 Zuschauer im Hexenkessel Zeitzer Straße brauchten ihr Kommen nicht bereuen. Die Anfangsphase gehörte den Gästen, die beim 2:6 (8.) bereits davonzuziehen schienen. Jena glänzte im Positionsangriff mit einer großen Sicherheit. Dagegen klebte den HSV-Handballern das Wurfpech an den geharzten Fingern. Allein bis zum 9:10 (19.) hatten die Saalestädter bereits fünfmal Latte oder Pfosten getroffen. Die Ronneburger kämpften sich wieder heran, auch weil sich Torwart-Neuzugang Kevin Günther zwischen den Pfosten steigerte. Die Koska-Sieben schwebte auf einer Wolke, als Rechtsaußen Richard Vogel binnen Sekunden während einer 4 gegen 6-Unterzahl gleich doppelt erfolgreich war – 16:12 (30.). „Hier regiert der HSV!“, skandierte die Halle in dieser Phase lautstark. Doch ließen sich die Jenaer nach Wiederbeginn nicht abschütteln. Beim 21:21 gelang den Gästen der Ausgleich (43.). Die Ronneburger kassierten zu viele einfache Gegentore aus dem Rückraum. Die Torhüter offenbarten Reserven. Vorn ließ man gute Gelegenheiten aus. Als der unermüdlich rackernde Mirko Alexy einen Siebenmeter verwarf (49.) und Jena im Gegenzug auf 23:25 enteilte, sprang Richard Vogel im Stile eines Routiniers in die Verwerter-Bresche und schaffte postwendend den Gleichstand – 25:25 (51.). Eine späte Zeitstrafe gegen Christopher Stölzner – zuvor hatte Rico Stein nach seiner dritten Herausstellung schon Rot gesehen - spielte dem HSV nicht gerade in die Karten. In Unterzahl gelang Christopher Stölzner 15 Sekunden vor Schluss dennoch der 29:29-Ausgleich, den die Ronneburger mit Glück und Geschick, großem Kampfgeist und Leidenschaft über die Zeit brachten. (J.Lohse)

HSV Ronneburg in Breitungen Chancenlos26.08.2017

HSG Werratal 05 - HSV Ronneburg 34:26 (20:13)
Schiedsrichter: unbekannt | unbekannt (???)
Siebenmeter: Werratal 0/0 | Ronneburg 0/0
Zeitstrafen: Werratal ?x2min | Ronneburg ?x2min
Aufstellung
01 S.Buschner
12 M.Weihrauch
02 C.Eisenstein
06 U.Werler
08 C.Lange
09 A.Stölzner
10 S.Stölzner
11 C.Stölzner
14 R.Vogel
15 M.Alexy
17 R.Stein
18 M.Bäumler
22 D.Beer

T S.Koska
B T.Dindorf
P N.Zimmerling

Saisonstatistik
1.Runde im Thüringer Amateurpokal
Im Rahmen eines mehrtägigen Trainingslagers in Apolda stieg Thüringenmeister HSV Ronneburg in die Pflichtspiele ein. In der 1. Runde des Thüringer Amateurpokals verlor die Koska-Sieben bei der HSG Werratal 05 mit 26:34 (13:20). „Wir haben im Training keine Rücksicht auf das Pokalspiel genommen sondern nochmals unter hoher Belastung trainiert. Deshalb will ich das Ergebnis nicht überbewerten“, so Gäste-Trainer Stefan Koska, dem mit Silvio Buschner aus der Landesliga-Mannschaft nur ein Torwart zur Verfügung stand. „Er hat sein Zeug gemacht. Aber wir waren auf den Beinen nicht locker genug, haben natürlich auch durchgewechselt und die Lasten auf alle Schultern gleich verteilt“, verriet der HSV-Coach, der aber bemängelte, dass seine Handballer gefühlte 20 freie Bälle verwarfen. Schon zur Pause lagen die Ronneburger mit 13:20 im Hintertreffen. Am Ende bewertete Koska das 26:34 als etwas zu hoch ausgefallen. „Mit Werratal ist in dieser Saison auf jeden Fall zu rechnen. Sie haben sich enorm verstärkt. Dort wird kaum einer gewinnen“, meinte der Ronneburger Trainer. Einen Vorteil hatte die Niederlage. Die Jenaer Kiebitze, die eine Woche vor dem Derby gegen den HBV Jena 90 am Sonnabend im Hexenkessel Zeitzer Straße in Breitungen weilten, konnten nur wenige Erkenntnisse sammeln. „Jetzt haben wir noch eine Woche Zeit, um uns zu regenerieren und auf das Duell mit den Jenaern vorzubereiten. Die letzten vier Aufeinandertreffen mit den Saalestädtern haben wir allesamt gewonnen. Diese Serie wollen wir natürlich fortsetzen“, so Stefan Koska. (J.Lohse)

 
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